Kapitel 145 - Cover 4

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Harry

Ich folge Angie und Steven die Treppen hoch zu unserem, oder besser gesagt Black Poe's, Jet.

Ich sehe noch einmal hinter mich und betrachte Los Angeles.

Eigentlich ist es hier schön. Das Wetter ist klasse und die Leute sind unglaublich nett. Bis auf das kleine Spektakel mit dem Literaten hat sich der kleine Trip hier her echt gelohnt. Ich muss hier auf jeden Fall irgendwann mal mit Raven hinfliegen, wenn sie in New York ist. Ich bin mir sicher, dass ihr das gefallen würde.

Bevor ich Angie sagen kann, dass sie aufpassen und nicht über das Stück Papier rutschen soll, das auf der Treppe zu dem Jet liegt, rutscht sie auch schon darauf aus. Sie lässt einen leisen Quietscher raus und ich fange sie schnell auf.

„Vorsichtig", sage ich lachend, als ich sie wieder richtig aufstelle.

Mir entgeht für keine Sekunde ihr errötetes Gesicht und ihre aufgerissenen Augen. Doch es wundert mich nicht. So verhält sie sich ständig, wenn sie mir zu nahe kommt, auch, wenn wir schon eine Woche miteinander arbeiten.

„Danke", höre ich sie leise fiepen und sie geht mit gesenktem Kopf schnell weiter die Treppen hoch.

Doch Angie und ich machen Fortschritte, was unser Miteinander angeht. Sie ist ein wenig aufgeschlossener geworden und sie versteht sich auch einigermaßen gut mit Steven.

Steven und ich wollten sie gestern Abend dazu überreden mit uns in einen Club hier in L.A zu begleiten, damit sie mal ein wenig Spaß hat, doch dass sie abdankt, war uns im Vornerein schon klar. Sie ist und bleibt eben noch ein kleines Mauerblümchen.

„Endlich", seufzt Steven, als er sich in einen braunbelederten Sitz fallen lässt im Jet. „Ich hab' das Gefühl ich müsste hundert Stunden Schlaf nachholen."

Ich verstaue meine Tasche in dem Fach über uns und setze mich ihm gegenüber. „Die wirst du kaum in einer Stunde Flug nachholen können. Vielleicht hättest du einfach, als ich um zwei gegangen bin, mit mir kommen und nicht noch dieser Blondine hinterherschmachten sollen."

Er setzt sich eine Schlafmaske über die Augen und lehnt sich im Sitz zurück, wedelt mit seiner Hand umher. „Ja ja, jetzt halt's Maul, ich will schlafen."

Leise lachend sehe ich über den Sitz hinter mich, wo ich Angie herumhantieren sehe. Sie versucht ihre große Tasche ebenfalls in dem Regal an der Decke zu verstauen, doch sie tut sich schwer.

Ich stehe auf und gehe auf sie zu, um ihr zu helfen. Ich nehme ihr die Tasche ab und verstaue sie ordentlich in dem kleinen Fach. „Du kannst doch fragen, wenn du Hilfe brauchst", lasse ich sie lächelnd wissen.

Sie nickt nur stumm, ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, dann versucht sie sich an mir vorbeizuquetschen. Bevor ich einen Schritt zur Seite gehen kann, streift sie meine Schulter und ihr fallen die Ordner herunter, die sie vor ihre Brust gedrückt hatte.

Ein komplettes Durcheinander aus Papieren ist auf dem Boden verteilt.

„O, nein", sagt Angie leise und kniet sich auf den Boden.

„Tut mir Leid." Ich knie mich zu ihr und versuche hilfsbereit die Papiere aufzusammeln.

Da sticht mir ein Gemälde ins Auge. Ohne, dass Angie es mitbekommt nehme ich es mir und betrachte es. Es zeigt mein Profil, doch es sieht sehr verschmiert aus. Es sieht aus wie ein riesig großer schwarzer Farbklecks, doch daraus entstehen meine Gesichtszüge. Es gefällt mir, es sieht gut aus.

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