Teufelswerk

By Ich_Schronka

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Gracie. Ein Mädchen welches nur ein Ziel hat: Nicht gefunden zu werden. Eine grausame Kindheit verbirgt sic... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Epilog
Danksagung + 2. Teil

Kapitel 43

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By Ich_Schronka

Am Morgen darauf wurde ich wieder von den Wissenschaftlern geweckt, welche mir nur noch in Herden begegneten. Sie meinten, dass sie gute Neuigkeiten bezüglich der erfragten Umsiedlung des Eindringlings hatten und dass ihr Boss die Transplantation tatsächlich gestattet hatte.

Mein Vater hatte anscheinend eingesehen, dass der Fremdkörper ein Parasit war und entfernt werden musste. Problem war nur, dass noch keiner wusste, wie die Umsiedelung stattfinden solle.

„Wir haben schon die ersten Schritte eingeleitet. In wenigen Wochen sollten wir eine passende Idee entwickelt haben und dann können wir uns auf den Bau der Maschinen konzentrieren", sagte einer der Wissenschaftler so gelassen, als könnten sie das Projekt schon morgen umsetzten und nicht erst in ein paar Monaten.

„Ich bezweifle, dass ich noch so lange zu leben habe. Gibt es keinen schnelleren Weg? Wie hat mir damals die Ärztin den Fremden eingepflanzt? Könnte man das jetzt nicht auf ähnliche Weise angehen?", fragte ich nachdenklich. Ich wollte nicht sterben. Jetzt nicht mehr, da meine fast vergessen Hoffnung sowie mein Überlebensinstinkt zurückgekehrt waren.

„Tja, dass wäre durchaus eine Möglichkeit, jedoch sind wir uns noch nicht ganz über die Vorgehensweise der Ärztin sicher", erklärte ein anderer Wissenschaftler ernst. Schockiert sah ich die Forscher an und fragte: „Wie könnt ihr nicht wissen, wie die Ärztin das Ding eingepflanzt hat?", fragte ich ein wenig lauter, da alles so zusammenhangslos erschien.

„Es tut mir leid dir mitteilen zu müssen, dass deine Mutter diese Ärztin war, die die Einpflanzung des Fremdkörpers an dir durchgeführt hat. Sie wollte dich nur für sich haben und durch dich reich werden. Doch deine Mutter hätte dich dabei fast umgebracht. Glücklicherweise hat dich dein Vater zufällig in ihrer Praxis eingesperrt gefunden und dich umgehend hierhergebracht", erläuterte der erste Wissenschaftler schlicht.

„Wieso ist meine Mutter dann noch hier? Ich verstehe das nicht", stammelte ich hilflos. „Wir brauchen deine Mutter. Sie ist für dich und den Eindringling immer noch verantwortlich und jetzt brauchen wir sie, um den Eindringling umzupflanzen, dass weißt du schon. Aber sie will uns nicht verraten wie sie es geschafft hat, eine unbekannte Kreatur in dein Gehirn einzunisten", erklärte mir ein anderer Forscher.

„Ich versteh das immer noch nicht. Wieso erinnere ich mich nicht mehr daran, dass meine Mutter die Ärztin war, die mir das alles angetan hat und warum sollte mich mein Vater gerettet haben? Er steckt doch hinter dem Ganzen Leid, oder nicht?", fragte ich verwirrt weiter.

„Dein Vater tut das alles nur für dich. Er wollte dich immer beschützen und das Beste für dich. Deine Mutter ist die Macht und Geld besessene. Sie wollte mit dir berühmt werden, eine bekannte, angesehene Ärztin. Für deine Mutter warst du schon immer ein Unfall gewesen und dies schon vor dem Vorfall mit deiner Schwester. Deine Mutter wollte nicht, dass du so wirst wie sie", beschrieb wieder der erste Wissenschaftler die Situation.

„Ich bin so wie sie? Und nochmal, warum erinnere ich mich an nichts mehr?", fragte ich überfordert. „Deine Mutter hat auch eine Fähigkeit. Sie kann zu unserem großen Pech andere Menschen manipulieren, was die Zusammenarbeit mit ihr deutlich erschwert. Also hoffen wir, dass wir ihr Handeln durch Vertrauen und Freiheit gewinnen. Sie hat Schlüssel für alle Türen und einen gewissen Grad an Macht hier. Vielleicht stimmt es und unsere Vorgehen ist nicht die beste Idee, aber hast du eine bessere?", erläuterte einer der anderen Forscher.

Ich schüttelte den Kopf und blickte betroffen zu Boden. Wie konnte ich mich in meiner eigenen Mutter so irren? Das Schlimmste daran war, dass ich wieder nichts aus meiner Vergangenheit gelernt hatte. Ich war noch genauso naiv wie früher. Es hatten sich nur die Umstände leicht verändert. Alles schien so verwirrend zu sein. Den Überblick hatte ich schon längst verloren. Wem konnte ich glauben?

„Bevor wir zur nächsten Untersuchung gehen, musst du uns noch eines versprechen, und zwar dass du uns über merkwürdige Handlungen oder Vorkommnisse bezüglich deiner Mutter aufklärst. In letzter Zeit sind die Überwachungskameras über Nacht des Öfteren aus ungeklärten Gründen ausgefallen. Falls du etwas wissen solltest, dann bitte sag es uns", bat mich einer der Forscher ernst und der Anflug von Besorgnis zeichnete sich deutlich in seinem Gesicht ab.

„Wieso? Was hat das zu bedeuten?", fragte ich und tat so, als würde ich von nichts wissen. Ich wusste mittlerweile nicht mehr wem ich trauen sollte und wem nicht. War mein Vater an meinem Leid schuld oder doch meine Mutter? Oder vielleicht waren es auch beide.

„Deine Mutter ist gefährlich und unberechenbar. Dein Vater hat das Gefühl, dass deine Mutter irgendetwas plant. Zum Beispiel dich aus dem Gebäude zu schmuggeln und anschließend zu entführen", seufzte einer der vier Wissenschaftler frustriert über mein Unwissen auf.

Wissend schaute ich zu Boden. Sollte ich meine Mutter verraten? Sie hat mir doch noch nichts getan und all meine Fragen ausnahmslos beantwortet. Andererseits wenn stimmte was die Forscher sagten, dann besaß meine Mutter die Fähigkeit der Manipulation und das würde heißen, dass nichts von dem was ich erlebt hatte so abgelaufen sein musste, wie ich es dachte.

Verwirrt starrte ich weiter den Boden an. Unwissend ob ich den Forschern vertrauen konnte oder nicht.

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