Aurora Black

By katherine_fields

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Sie ist eine Verführung und eine Gefahr - die Verkörperung der Schönheit und Stärke - auf ihr lastet ein Erbe... More

Verführerische Dunkelheit
Alptraum
RCOD
Luft anhalten
Reflex
Aggressiv
Kaden Johnson...
Der schönste Ort
Zu Hause
Keinen Plan vor Augen
Blair Thompson
Zwischen Bier und Whiskey
Kein Glauben
Polizeirivier
Kein Ausruhen
Enttäuschung
Anfreunden
Tut mir leid
Eifersüchtig
Ärger
Friseur
Katy, Cat oder Kitty
Dreckige Bitch
Die andere Seite von Vanessa West
Ein Verdächtiger
Sich selbst verlieren?
Entkommen
Schwachsinn
Das unehrliche Lachen
Surfen
Verdammter Boxsack
Dinner
Ratlos
Heiraten...?!
Schlechte Laune
Trübsal
Pfeil und Bogen
Katzen hassen Wasser
Zwei Pfeile
Bruder-Schwester-Zeit
Louis Vuitton und Cheerleading
Luxusproblem
Retter in Not
Röte
Nerven verlieren
Die Entscheidung
Auftrag
Gesetz: Jungs verstehen keine Mädchen und Mädchen keine Jungs
Naiv
Gebrochenes Herz
Kleine Cousine
McDonald's
Keine Lust
Wolves vs. Sharks
Zerquetschter Basketball
Flashback
Der Unbekannte
Veränderungen
Der letzte Tanz
In letzter Sekunde
Gemischte Gefühle
Wie eine Erlösung
Ihre Stimme
Kindheit
Im Unrecht
Ehrlich und echt...
Der morgige Tag
Verfluchter Robin Hood
Aufgeregt
"Jetzt"
"Bombe!"
Ich schenke dir einen Stern
Ich will dich nie wieder sehen
Make-up Artistin
Australien
Monaco
The Real Queen's Comming Back
Moonwalk
Wahrheit oder Pflicht
Tequila
Aufgefangen
Tausend Tränen
Ein vergessenes Trauma?
Bleib!
Lebewohl
Das glückliche Kind...
Aufnahmeprüfung
American Pizza
Wie du mir, so ich dir!
Das wertvollste Geschenk
Die Königin der Nacht
Der Wettkampf
Eine scheinheilige Facette
Die Maske der Mitternacht
Eine Zeitreise der Erinnerungen und Gefühle
Good People
Scott...
Die erste Begegnung
Kostbares Wissen
Die Kämpfer
Klein-James
Weiße Rose
Sonnenuntergang
Der Prinz
Die Wahrheit
Vertrauen
Die Wahrheit der Vergangenheit
Der Engel, der Segen und der Tod
Der große Bruder
Vollmond
Der Brief
Bis das der Tod uns nicht scheidet
Ausgesprochen
Der geborene Kämpfer
Der Kung-Fu-Meister Chang Ou Yang
Lesenacht
Wenn es um Geld geht
Abschied
Ich werde dich immer lieben...
Danke...

Ein etwas anderes Gespräch

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By katherine_fields

A U R O R A
B L A C K

"Warum macht ihr euch euer Leben so schwer, Ladys?", schloss Mr Baker seufzend mit seiner Standpauke ab. Die Hoffnung in ihm war da, dass wir mit dem sogenannten "Queenquatsch", wie er es nannte, aufhörten. Aber innerlich wusste er, dass er uns noch so viele Lehren erzählen konnte wie er wollte, aber ändern würde sich nichts. "Das Leben ist so schön. Es gibt so viel mehr."

Ein normaler Bürger aus Amerika zu sein? - Der pure Horror.

"Also, ich möchte, dass so etwas nie mehr vorkommt, sonst droht Ihnen beiden der Rausschmiss", sagte er kalt. "Sie beide erhalten einen Schulverweis."

Fuck!

"Sozialstunden brauchen Sie beide nicht zu machen, denn das bringt bei Ihnen ja sowieso nichts. Schämen, das sollten Sie sich! Ich denke, einen Aufsatz mit 5000 Wörtern über Ihr Fehlverhalten zu schreiben, würde Ihnen gut tun."

Sein Ernst! Er hatte sie doch nicht mehr alle!

"Und schminken Sie sich den Gedanken ab, jemanden zu engagieren, der diesen Aufsatz für Sie schreibt. Ich werde ihre Eltern anrufen und Ihnen ausführlich berichten, wie Sie vorzugehen haben, damit Sie ihren Aufsatz selbst schreiben."

Verflucht! Aber eins musste ich unserem Direktor lassen: Er hatte Mumm hinter den Ohren, den ich nicht von ihm erwartet hätte.

"Miss Black, Sie werden jetzt zu Mr Joseph, unserem Sozialarbeiter, gehen. Mit Vanessa muss ich nocheinmal privat reden."

Ich nickte ihm zu und lief zur Türe. Als ich am anderen Ende der Türe angekommen war und diese schloss, atmete ich tief aus. Zeitverschwendung. Ich lehnte mich stöhnend an die Türe und starrte auf die gegenüberliegende Türe, wo anscheinend dieser Sozialarbeiter drin saß. Auf diesen Schwachsinn hätte ich am liebsten verzichtet. Ebenso wie auf diesen scheiß Verweis und den 5000-Wörter-Aufsatz. Wie sollte ich Daddy das bloß klar machen? Ich hatten ihn ewig nicht mehr gesehen...

Auf einmal schlichen sich ganz andere Bilder in meinen Kopf. Bilder von Kaden, wie er mich getröstet hatte. Wie hatte ich mich in seinen Armen gefühlt? - Das konnte ich nicht sagen, weil ich es hasste mich ihm hingegeben zu haben. Mit Tränen in den Augen, um genauer zu sein. Ich musste hier an der Watson meine Schaulspielkünste als das kleine unschuldige Mauerblümchen einsetzten. So sollten mich für die Gunsten von Daddy alle Schüler sehen. Also sollte es mir egal sein, dass Kaden mich so gesehen hatte und wie er mich beruhigt hatte. Doch das Gegenteil war geschehen.

Die Bürotüre des Sozialarbeiters wurde geöffnet. Ein Mann streckte seinen Kopf hindurch, der zu mir gewandt fragte: "Sie sind doch Miss Aurora Black."

Monoton nickte ich.

"Ich bin Mr Joseph. Was stehen Sie denn da so rum? Wir haben einen Termin." Verständnislos, aber doch freundlich waren seine Worte.

Mr Joseph

Die Zeit hatte ich vergessen, weil ich mal wieder an Kaden Johnson gedacht hatte. Warum war das so? Das schlimmste für mich war, wenn ich keine Kontrolle hatte oder keine logische Erklärung für jemanden wie Kaden fand.

"Kommen Sie jetzt?", schmunzelte er. "Sie sind gerade ziemlich in Gedanken versunken, nicht wahr Miss Black? Ihre Gedanken können Sie mir gerne in meinem Büro mitteilen."

Das hätte er wohl gerne. Jetzt musste ich mich gut für Lügen aufrüsten. Ich stieß mich von der Wand ab und folgte Mr Joseph in sein Büro, der mich mit einer einladenden Handgeste hineinließ. Am liebsten würde ich wieder kehrt machen. Was brachte mir ein besserwisserischer Psychologe?

Er setzte sich seelenruhig auf seinen Drehstuhl und deutete auf den Stuhl vor ihn. Nur ein Tisch trennte uns voneinander. Ich setzte mich elegant hin, obwohl ich mich lieber wie ein genervter Sack hingeplumpst hätte.

"Die erste Frage", begann er. "Darf ich Sie duzen, Miss Black?"

Ich nickte. "Natürlich, Mr Joseph", sagte ich in einem einschleimendem Ton. Aber was brachte ihm das?

"Sehr gut, somit ist die Atmosphäre nicht so angespannt."

Wenn er meinte.

"Also, was ist eben im Flur vorgegangen?" Forschend sah er mir in die Augen.

"Es war ein belangloser Streit", schüttelte ich seine Frage ab. "Nicht der Rede wert."

"Ach, da bist du sicher Aurora?" Er hob eine Augenbraue an.

"Absolut", bestätigte ich mit einem falschen Lächeln.

"Hm", machte er bloß, stützte sein Kinn in die Hand und sah mich mit seinem forschenden Blick an. "Du möchtest es nicht sagen?"

Ich schüttelte den Kopf. "Hören Sie zu, Mr Joseph. Ich bin Ihnen zu gar nichts verpflichtet."

Kurz hielt er inne, doch dann nickte er ergeben. "Da haben Sie recht."

Er wechselte also wieder ins 'Sie'. Sollte ich mich dadurch eingeschüchtert fühlen, oder was? "Gut, dann kann ich also jetzt gehen?"

Ich stützte meine Hände schon auf die Lehnen ab, um mich zu erheben, doch Mr Joseph hielt mich mit seinen Worten auf: "Wir haben noch 15 Minuten, Miss."

Nun konnte ich es nicht verhindern, mich stöhnend mit einem Augenrollen in den Stuhl plumpsen zu lassen.

"Wissen Sie was, Miss Black?" Er beugte sich weit über den Tisch. "Ich bin schon sehr lange in der Watson tätig und eins weiß ich mit Sicherheit. Es gibt drei Arten von Personen. Die einen, die vertrauenswürdig sind und wissen, dass ich ihnen helfen kann. Dann gibt es da noch die, deren Vertrauen man erst gewinnen muss. Und dann gibt es da natürlich auch noch diese Menschen, die nie irgendeinem Lebewesen sein Vetrauen schenken, weil sie entweder keins haben oder es nie jemand ihnen gelehrt hat. Schließlich fangen diese Leute an, mich anzulügen oder Spielchen mit mir zu spielen." Fest sah er in meine Augen, die ihn ausdruckslos anstarrten. "Sie gehören der dritten Person an."

Wie schlau er doch war... Kurz sah ich zu Boden. Schließlich musste ich hier Aschenbrödel spielen.

"Wenn Sie nicht über Vanessa West und Ihren Streit reden wollen, kommen wir doch zu Ihnen." Er faltete seine Hände und fing meinen Blick wieder ein. "Wie haben Sie sich hier eingelebt?"

Ich wappnete mich mit meinen Lügen. Es war alles noch genauso scheiße, wie am Anfang. "Gut", log ich.

"Ich habe schon früher versucht, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen. Aber Sie sind mir irgendwie immer entwischt."

"Die Watson hat reichlich an Fläche."

"Wie ich höre, haben Sie sich bei den Cheerleadern eingeschrieben? Morgen ist ihr erstes Training. Wie fühlen Sie sich dabei?"

Am liebsten hätte ich mir auf die Stirn hauen können. Die ganze Cheerleader-Sache, wozu Blair mich gedrängt hatte, hatte ich unter all dem Stress vollkommen vergessen! Morgen würde der schlimmste Tag werden.

"Sie haben Freunde hier?", löcherte er mich weiter."

Ich war mit voller Herzblut die Fake-Freundin. "Ja."

"Ihre Noten sind sehr gut, Miss Black, und wie ich es heute morgen an der Infotafel sehen konnte, haben Sie und Kaden Johnson sich als Schülersprecher aufstellen lassen."

Leider. Dies war wohl das schlimmste Missgeschick. "Ja."

"War es Ihre Idee auf die Watson zu kommen?"

Nein. "Ja."

"Wie ist das Verhältnis zu ihrer Familie?"

Gott, warum all diese durcheinandergewürfelten Fragen? "Was geht Sie das bitte an, hm?", machte ich ihn wütend an.

"Und da ist es. Bei dieser Frage ist bei den meisten Kids Schluss", klatschte er in die Hände. "Die meisten reichen Kids hier auf dieser High School haben keinen guten Draht zu ihren Eltern. Die meisten bekommen keine Aufmerksamkeit von ihnen. Manche Eltern wissen nicht einmal, dass ihr Kind existiert. Und dann stellt man eben Mist in seiner High School an - " Er stoppte schweißgebadet und noch immer waren seine Lippen einen Zentimeter weit geöffnet, doch es kam kein Ton mehr aus ihnen, bis er anfing verzweifelt zu stammeln: "Es - es tut mir leid."

"Wirklich sehr professionell, Mr Joseph", spottete ich. "Aber Sie haben nichts als die Wahrheit ausgesprochen." Aber mit mir war es dann noch etwas krasser: Ich bin die Tochter des gefährlichsten Mannes. Des RCOD Bosses, Braden Black. Ich bin kalt und aufgebaut wie eine Kampfmaschiene. Ich bin ohne Mom groß geworden, da sie von den Russen, unseren Feinden, erschossen wurde. Und nun muss ich die nette kleine Aurora sein, um gutes Licht für meinen Daddy anzuknipsen, da dieser sich für die Wahlen als Präsident austellt. Also ja, vielleicht versuche ich meinen Frust an dieser erbärmlichen High School auszuleben... Zum Glück spielten sich die Worte nur in meinem Kopf ab.

"Guten Tag", sagte ich frostig und stand ruckartig auf. Sorry Daddy, aber jetzt musste ich die Türe einfach zuknallen.

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Eure Meinung zu Mr Joseph ist gefragt!

katherine_fields

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