Aurora Black

By katherine_fields

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Sie ist eine Verführung und eine Gefahr - die Verkörperung der Schönheit und Stärke - auf ihr lastet ein Erbe... More

Verführerische Dunkelheit
Alptraum
RCOD
Luft anhalten
Reflex
Aggressiv
Kaden Johnson...
Der schönste Ort
Zu Hause
Keinen Plan vor Augen
Blair Thompson
Zwischen Bier und Whiskey
Kein Glauben
Polizeirivier
Kein Ausruhen
Enttäuschung
Anfreunden
Tut mir leid
Eifersüchtig
Ärger
Friseur
Katy, Cat oder Kitty
Dreckige Bitch
Die andere Seite von Vanessa West
Ein Verdächtiger
Sich selbst verlieren?
Entkommen
Schwachsinn
Das unehrliche Lachen
Surfen
Verdammter Boxsack
Dinner
Ratlos
Heiraten...?!
Schlechte Laune
Trübsal
Pfeil und Bogen
Katzen hassen Wasser
Zwei Pfeile
Bruder-Schwester-Zeit
Louis Vuitton und Cheerleading
Luxusproblem
Retter in Not
Röte
Nerven verlieren
Die Entscheidung
Auftrag
Gesetz: Jungs verstehen keine Mädchen und Mädchen keine Jungs
Naiv
Gebrochenes Herz
Kleine Cousine
McDonald's
Keine Lust
Wolves vs. Sharks
Zerquetschter Basketball
Flashback
Der Unbekannte
Veränderungen
Der letzte Tanz
In letzter Sekunde
Gemischte Gefühle
Wie eine Erlösung
Ihre Stimme
Kindheit
Im Unrecht
Ehrlich und echt...
Der morgige Tag
Verfluchter Robin Hood
Aufgeregt
"Jetzt"
"Bombe!"
Ich schenke dir einen Stern
Ich will dich nie wieder sehen
Make-up Artistin
Australien
The Real Queen's Comming Back
Moonwalk
Wahrheit oder Pflicht
Tequila
Aufgefangen
Tausend Tränen
Ein vergessenes Trauma?
Ein etwas anderes Gespräch
Bleib!
Lebewohl
Das glückliche Kind...
Aufnahmeprüfung
American Pizza
Wie du mir, so ich dir!
Das wertvollste Geschenk
Die Königin der Nacht
Der Wettkampf
Eine scheinheilige Facette
Die Maske der Mitternacht
Eine Zeitreise der Erinnerungen und Gefühle
Good People
Scott...
Die erste Begegnung
Kostbares Wissen
Die Kämpfer
Klein-James
Weiße Rose
Sonnenuntergang
Der Prinz
Die Wahrheit
Vertrauen
Die Wahrheit der Vergangenheit
Der Engel, der Segen und der Tod
Der große Bruder
Vollmond
Der Brief
Bis das der Tod uns nicht scheidet
Ausgesprochen
Der geborene Kämpfer
Der Kung-Fu-Meister Chang Ou Yang
Lesenacht
Wenn es um Geld geht
Abschied
Ich werde dich immer lieben...
Danke...

Monaco

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By katherine_fields

A U R O R A
B L A C K

Ende der Sommerferien

Der rasende Fahrtwind der Yacht ließ meine Haare in alle Richtungen wirbeln. "Sind Sie sich auch wirklich sicher, Antoine?", fragte ich spitz und fuhr mit der geladenen Pistole genüsslich über seine Brust. Antoine zitterte am ganzen Leib und ich genoss, wie ihm der Schweiß aus den kohlrabenschwarzen Haaren tropfte. Als ich an seinem Herz stehen blieb, zuckte er zusammen. Ich lächelte schelmisch. "Oh, Antoine. Warum sollte ich Sie nicht hier und jetzt töten?"

Sein Gesicht war so bleich, sodass man hätte denken können, er wäre jetzt schon tot. Nur in diesen grünen Augen war dieses gewisse Funkeln. Das Funkeln der Angst.

"Bitte, das - das tut mir - mir doch alles so - so Leid", stammelte er mit bebenden Lippen, die von der salzigen Flüssigkeit seiner kommenden Tränen bedeckt waren.

Der Geruch seines kalten angstvollen Schweißes stieg mir in die Nase. "Und ich habe kein Mitleid", sagte ich bitter. "Zählen wir doch mal auf, Antoine. Die Kindheit auf der Straße verbracht und jetzt haben Sie sich zum aufsteigenden Immobilienbesitzer hochgearbeitet." Ich klatschte auf seinen Oberkörper, wodurch er sich nach vorne krümmte und das Ende der Pistole nur noch mehr auf seinem Herzen drückte. Immer weiter ließ ich ihn nach hinten liefen. Wir befanden uns auf dem Heck der Yacht, das hieß, dass er gleich ins Wasser fallen würde. Nur noch ein paar Schritte... "Inklusive der Tausenddollar-Anzüge. Ziemlich erbärmlich. Keine Ehre, kein Stolz." Kaltblütig sah ich ihn an. "Und so sollen Sie auch in den Tod gehen."

Ich schoss.

Antoine fiel rücklings ins Wasser. Ein lautes Klatschen ertönte und das Meereswasser verschlang seinen Leichnam, bis er wieder leblos an der Oberfläche auftauchte und reglos mit dem Kopf nach unten auf dem Wasser lag. Überall war Blut. Die Yacht raste in einer ordentlichen Geschwindigkeit davon und ich sah Antoine's Körper noch eine Weile nach und fühlte währenddessen nichts.

"Aurora!", schrie Alice Jones und kam auf mich zugerannt. "Jetzt!"

Gemeinsam sprangen wir über die Reling und während wir mit einer eleganten Bewegung ins Wasser gleiteten, explodierte die Yacht und ein lodendes Feuer entstand. Alle Menschen waren tot...

Alice und ich konnten über zehn geschlagene Minuten die Luft anhalten. Das Mittelmeer war kühl und dunkel. Ich suchte in dem dunkelblauen Meer nach Alice ab. Ich entdeckte sie genau wie vereinbart 13 Meter neben mir. Wir tauchten in einem rasenden Tempo in das dunkle Nichts und ließen die brennende Yacht mit den vielen anderen toten Seelen gefühllos zurück.

Aus dem düsteren Nichts, das so weit erschien, kam ein kleines Hightech U-Boot zum Vorschein. Mason und zwei andere Gangster, die ebenfalls zwei alte Hasen in der RCOD waren, saßen drin. Die rasende Geschwindigkeit des U-Bootes verlieh mir Adrenalin. Wir mussten uns an dem U-Boot, wie nach Plan, festklammern. Ich warf Alice noch einen kurzen Blick zu. Ich musste ein Auge auf meine kleine Cousine Alice Jones werfen, was Daddy mir befohlen hatte. Sie war noch so... frisch. Jemand musste ja auf sie aufpassen, sie war noch neu im Geschäft. Aber ich musste zugeben, dass sich meine Cousine außerordentlich gut schlug. Englisches RCOD Blut eben, Robin Hood wie man sie nannte. Ich hatte englisches und amerikanisches Blut, weshalb ich besser war. Aber das wusste jeder. Nicht umsonst nannten mich die Gangster machmal Lara Croft.

Wie zwei Haifische schwammen wir mit spezieller Technik auf das daher rasende U-Boot zu - und griffen zu. Wir wurden enorm nach hinten gezogen, doch krallten uns, als würden wir Tentakel besitzen, an dem Dach fest. Außerdem hatten wir spezielle Handschuhe und Schuhe an. Wir schossen durch das Wasser.

Und ehe ich mich versah, tauchten wir plötzlich auf. In unserem Privat-Hafen der RCOD. Ab und zu wurden hier Drogen hergebracht oder wenn man einfach zum Feiern herkommen wollte.  Daddy besaß Monaco bereits und hatte die ganzen Monegassen, Casinos und die Königsfamilie Grimaldi unter seiner Kontrolle.

Meine Cousine und ich tauchten keuchend auf. Nach Luft schnappend klammerten wir uns an die Leiter des Stegs und zogen uns hoch. Alice hustete und wrang ihr türkisenes Kleid aus. Ich blickte mich suchend um - obwohl die RCOD alles abgesichert hatte - konnte ich nocheinmal auf Nummer sicher gehen. Aber keine Menschenseele war ausfindig zu machen, sogar das glatte stille Meer schien zu schweigen.

Mason und die zwei anderen Gangster kletterten gekonnt aus dem mini U-Boot. Die drei klatschten Alice und mich ab.

"Gute Arbeit", lobte Mason und klopfte mir auf die Schulter. Sogar in der Dunkelheit konnte ich sein Grinsen, das er aufgelegt hatte, erkennen.

"Ich weiß", sagte ich und folgte ihnen. Wir mussten in unser Hotel, die Daddy übrigens in Monaco alle gehörten, bloß verschwiegen wir dies vor den großen Regierungen. Sie könnten Verdacht schöpfen, auch wenn wir mit ihnen vielen von ihnen schon Kontakte pflegten, konnten wir nie auf Nummer sicher gehen. Hierbei war Vorsicht gefragt, aber wenn Daddy Präsident der Vereinigten Staaten, würde sich das Blatt wenden.

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Nach einer warmen Dusche setzte ich mich in Mantel auf den Balkon des Hotels, wo ich den perfekten Blick auf's Meer hatte, doch nun war es bereits stockdunkel und ich lauschte nur den Wellen, die ungleichmäßig an den Strand gespült wurden. Die letzten zwei Wochen war ich mit Alice und Mason in Monaco. Antoine war ein etwas schwierigerer Fall, aber nicht zu schwer für uns, die RCOD. Wir waren allem und jedem gewachsen. Nichts konnte uns aufhalten. Erstrecht nicht mich! Und auf gar keinen Fall dieser erbärmlichen Antoine, der seine Immobilien nicht an Daddy verkaufen wollte. Deswegen veranstalteten wir diese Party auf der Yacht und als Antoine immer noch nicht hören wollte - da tja, Pech für ihn. Möge er in Frieden ruhen - oder doch nicht.

Davor waren wir in Florenz, wo Alice, Mason und ich eine kriminelle Gang kennenlernten, mit der wir uns zusammenschlossen. Oder ehrlich gesagt, machten sie die Drecksarbeit, wie zum Beispiel Druck auf den Bürgermeister oder ähnliches auszuführen. Sie wurden unsere Laufburschen und Alice und ich verboten den Drogenhandel anderer Gangs. Italien war unser Handel für Drogen, okay eigentlich der ganzen Welt. Ab und an gab es in verschiedenen Ländern natürlich immer wieder Gangs, die es versuchten. Aber wenn wir das mitbekamen, konnten sie nicht mehr dealen, weil sie dann tot waren. Drogen wurden in der RCOD verachtet. Wer sie nahm, war nicht stark. Einfach nur schrecklich erbärmlich. Für uns dienten die Drogen als puren Zweck für's Taschengeld. Die Gang, die wir fanden, platzierten wir außerdem noch in Rom, Neapel und Genua, da es dort in letzter Zeit ein paar Komplikationen gab.

Sonst waren wir noch in Dubai, wo wir Kontakte pflegten und meine Cousine und ich den Regierungsmenschen, die auf wichtig taten, schöne Augen machten. Außerdem fingen wir ein paar einzelne Kriminelle ein, die Alice und ich töteten. Mit ein paar schlossen wir uns an und boten ihnen Geld, damit sie uns Bericht erstatten, unsere Spione sein konnten.

In Türkei's Hauptstadt Ankara töteten wir einen aufsteigenden Mann namens Hasan Avci, der in die Regierung mit Interessen, die die RCOD nicht vertrat, gehen wollte. Jetzt konnte er das nicht mehr. Alice hatte ihn getötet. Es war ihr erster Schuss in einen Menschen und in letzter Zeit hatte ich keine Ahnung, wie es ihr ging.

Na ja, jedenfalls waren auch noch Russland, ein paar Dinge zu klären und eine Party zu stürmen, wo sich Verräter von Daddy zusammentaten.

Apropos Daddy. Er hatte mich mit Alice geschickt, da er sagte, dass sie von mir lernen könnte. Die Sommerferien waren die Besten, wenn meine Cousine an meiner Seite kämpfte. Okay, eigentlich waren es keine Ferien, die hatte ich noch nie. In der RCOD war das absolut nicht gestattet. Und natürlich war Mason dabei. Daddy's bester Gangster und mein großer Bruder. Er sollte uns begleiten und weiterausbilden.

Ich starrte auf das dunkelblaue Meer, der Inbegriff der Dunkelheit. Morgen in der Frühe würden wir nach Miami zurückfliegen. Das einzigste auf das ich mich freute, war mein Onkel Harry Jones. Er wurde freigesprochen mit ein paar Tricks von Daddy. In ein paar Tagen kehrte er nach Hause zurück. Das alles war irgendwie so erleichternd und befreiend. Das beste daran war aber, dass ich jetzt nicht mehr wie eine Gestörte dem Goodboy Kaden Johnson hinterherrennen musste. Aber die mit Abstand allerschlimmste Sache war, dass ich noch ein weiteres Jahr in der Watson verbringen musste, doch dann hatte ich meinen Abschluss und konnte schön dabei zusehen, wie Daddy vielleicht einen dritten Weltkrieg auslöste, wenn er Präsident wurde. Dieses Jahr wurde gewählt und um den Titel gekämpft.

Die letzten Wochen vor den Ferien waren klar nervig und erbärmlich, aber auch hatte ich meine ersten Erfolge erleben dürfen. Ich hatte mich sicher an Vanessa West's Thron getastet. Aber warum war sie überhaupt weg gewesen? Das mit der polnischen Schule konnte ich ihr nicht abkaufen. Der Badboy der High School Ryan Evans akzeptierte mich mit einem schelmischen Grinsen und ständigen Anmachsprüchen. Kim Harris, Jamie Crown und Ethan Locke fanden mich so oder so ganz toll, besonders die nervtötende Kim. Blair Thompson in diesen Wochen nicht wirklich etwas mit. Sie war in Schuldgefühlen und Tränen ertrunken. Immerwieder versuchte sie mit Kaden zu reden, doch mit Kaden ließ nicht mit sich reden. Diese Perosonen waren so ziemlich die Wichtigsten der Watson. Aber dann gab es da noch Vanessa West. Aber ich würde ihr den Kampf ansagen, auch wenn das mir all meine Zeit raubte. Ich würde Vanessa fertig machen.

Am liebsten würde ich mich weiter mit Alice und Mason um die "Geschäfte" und um die Ehre der RCOD kämpfen. Das könnte ich bis zu meinem Tod und weiter machen.

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Was glaubt ihr wird unserer Lara Croft in ihrem Abschlussjahr an der Watson alles passieren? Was passiert bei ihrer Rückkehr nach Miami?

Ab damit in die Kommentare!

katherine_fields

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