Aurora Black

By katherine_fields

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Sie ist eine Verführung und eine Gefahr - die Verkörperung der Schönheit und Stärke - auf ihr lastet ein Erbe... More

Verführerische Dunkelheit
Alptraum
RCOD
Luft anhalten
Reflex
Aggressiv
Kaden Johnson...
Der schönste Ort
Zu Hause
Keinen Plan vor Augen
Zwischen Bier und Whiskey
Kein Glauben
Polizeirivier
Kein Ausruhen
Enttäuschung
Anfreunden
Tut mir leid
Eifersüchtig
Ärger
Friseur
Katy, Cat oder Kitty
Dreckige Bitch
Die andere Seite von Vanessa West
Ein Verdächtiger
Sich selbst verlieren?
Entkommen
Schwachsinn
Das unehrliche Lachen
Surfen
Verdammter Boxsack
Dinner
Ratlos
Heiraten...?!
Schlechte Laune
Trübsal
Pfeil und Bogen
Katzen hassen Wasser
Zwei Pfeile
Bruder-Schwester-Zeit
Louis Vuitton und Cheerleading
Luxusproblem
Retter in Not
Röte
Nerven verlieren
Die Entscheidung
Auftrag
Gesetz: Jungs verstehen keine Mädchen und Mädchen keine Jungs
Naiv
Gebrochenes Herz
Kleine Cousine
McDonald's
Keine Lust
Wolves vs. Sharks
Zerquetschter Basketball
Flashback
Der Unbekannte
Veränderungen
Der letzte Tanz
In letzter Sekunde
Gemischte Gefühle
Wie eine Erlösung
Ihre Stimme
Kindheit
Im Unrecht
Ehrlich und echt...
Der morgige Tag
Verfluchter Robin Hood
Aufgeregt
"Jetzt"
"Bombe!"
Ich schenke dir einen Stern
Ich will dich nie wieder sehen
Make-up Artistin
Australien
Monaco
The Real Queen's Comming Back
Moonwalk
Wahrheit oder Pflicht
Tequila
Aufgefangen
Tausend Tränen
Ein vergessenes Trauma?
Ein etwas anderes Gespräch
Bleib!
Lebewohl
Das glückliche Kind...
Aufnahmeprüfung
American Pizza
Wie du mir, so ich dir!
Das wertvollste Geschenk
Die Königin der Nacht
Der Wettkampf
Eine scheinheilige Facette
Die Maske der Mitternacht
Eine Zeitreise der Erinnerungen und Gefühle
Good People
Scott...
Die erste Begegnung
Kostbares Wissen
Die Kämpfer
Klein-James
Weiße Rose
Sonnenuntergang
Der Prinz
Die Wahrheit
Vertrauen
Die Wahrheit der Vergangenheit
Der Engel, der Segen und der Tod
Der große Bruder
Vollmond
Der Brief
Bis das der Tod uns nicht scheidet
Ausgesprochen
Der geborene Kämpfer
Der Kung-Fu-Meister Chang Ou Yang
Lesenacht
Wenn es um Geld geht
Abschied
Ich werde dich immer lieben...
Danke...

Blair Thompson

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By katherine_fields

A U R O R A
B L A C K

MUSIC ON

Am nächsten Morgen lehnte ich mich in den Sitz meiner Limo zurück und steckte mir meine Kopfhörer ein, während ich nach draußen auf die Skyscraper Miamis schaute. Nach zirka zehn Minuten hielt die Limo perfekt koordiniert vor dem Tor, der in den großen Hof der Watson führte. Ich stieg aus, warf meine Haare nach hinten und sah sofort Vanessa West, Blair Thompson, Kim Harris und ein paar andere Schlampen. Teure Handtaschen, gefaktes Kichern und abwertende Blicke auf andere. Trotzdem versuchte ich zu grinsen und machte es wie Vanessa: Lächelnd und wie ein kleines Mädchen schreiend: "Hey, Süße", rufen und eine Umarmung. Das machte ich und es kam erstaunlich gut an. Tja, ich war die geborene Schauspielerin.

„A, was machst du hier?", fragte Vanessa spitz, während sie eine Augenbraue hochzog.

Auch die Blicke der anderen Schlampen lagen auf mir, als Vanessa mich wütend von der Seite anmachte. Neugierig, voller Abscheu, nervös und eifersüchtig starrten ihre Augen mich an.

„Blair hat mir gestern geschrieben, dass wir uns hier treffen würden", sagte ich, während Blair ihren Arm auf meiner Schulter abstüzte.

Blair

„Ernsthaft, B? Ich entscheide wer mit uns abhängt", sagte Vanessa abwertend.

„Tja sorry, dann gehen A und ich eben", sagte Blair mit einem Fake-Lächeln auf dem Gesicht.

Die Kleine gefiel mir.

Blair legte ihren Arm hinter meinen Nacken und schleifte mich in die Watson zu ihrem Schließfach. Meine drei Bodyguards waren dicht hinter mir, die anderen zwei waren etwas weiter hinten, um die Lage abzusichern.

„Was war das eben?", fragte ich, als sie ihr Schließfach aufschloss.

Blair zuckte mit den Schultern und holte ihre Bücher heraus. „Weißt du, es tat einfach mal gut V meine Meinung zu sagen."

„Find ich gut", sagte ich und lehnte mich an die Schließfächer. Hey, vielleicht könnte ich die zwei auseinanderbringen und Vorteile für mich daraus ziehen.

Blair grinste mich an. „V ist meine beste Freundin, aber manchmal regt sie echt auf." Sie verdrehte ihre Augen. "Keine Ahnung, aber es tat einfach mal gut nicht immer in ihrem Schatten zu stehen. Alle denken, ich wäre von ihr abhängig."

„Blair, ich kenne dich nicht, aber versuch einfach nicht Vanessa wie eine Ente hinterher zu watscheln", gab ich ihr einen Tipp und zwinkerte ihr zu. Da Blair sich eh schon abhängig von Vanessa fühlte, konnte ich sie mit diesen Worten noch mehr verunsichern.

Blair schaute sich im Spiegel an, den sie in der Innenseite der Schließfachtüre hatte und drückte sich ihre wertvolle Haarspange fester ins Haar, damit sie diese nicht verlieren konnte. „A, du bist korrekt und ehrlich, weißt du das?"

Ich grinste gefälscht. Das mit dem ehrlich traf nicht im geringsten zu.

Blair klemmte sich die Bücher unter die Brust. „Das ist gut. Manchmal wäre ich auch gerne so selbstsicher." Sie warf einen Blick auf ihren bunten Stundenplan, den sie ebenfalls in ihr Schließfach geklebt hatte. „Ähm... okay, jetzt haben wir Mathe. Du bist in einem schwierigeren Kurs, als ich, aber heute ist ein Lehrer krank und wir haben zusammen Unterricht." Sie machte das Schließfach zu und drehte sich zu mir. "Hast du schon deine anderen Kurse ausgewählt?"

Ich nickte, aber nicht ich hatte sie ausgesucht, sondern Daddy.

„Okay, komm. Ich zeig dir das Zimmer von Mr Brown, unserem Mathelehrer. Unser Direktor Mr Baker hat gesagt, dass ich dich mitnehmen soll, da wir fast immer die gleichen Kurse haben. Also, wenn das in Ordnung für dich ist."

Nein, das war es nicht. Am besten wäre es, wenn diese Bitch weggehen würde, aber ich bräuchte sie, um den Status zu erlangen, den ich brauchte. Also sagte ich innerlich seufzend: "Nein, das ist kein Problem."

Wir liefen durch den Flur und auf einmal sagte Blair: „V ist übrigens immer so. Vor allem bei Leuten, die sie nicht kennt."

Wenn Unbekanntes sich ins Revier schlich, fuhr jeder zuerst die Krallen aus.

„Du bist da anders, oder?", fragte ich.

Blair nickte. „Kann sein, aber lass V einfach Zeit. Wahrscheinlich musst du noch irgendwelche Prüfungen machen, wie Kim und ich damals." Sie schmunzelte.

„Aha", gab ich von mir. Das hätte ich mir denken können.

„Sorry." Blair schlug sich gegen die Stirn. "Das hier ist erst dein zweiter Tag auf der Watson und ich gehe schon davon aus, dass du zu uns gehören willst."

Ich schwieg kurz. Natürlich würde ich nichts lieber tun, als diesen Schlampen fern zu bleiben und sie fertig zu machen, aber um selbst Queen zu werden, musste ich zu meinem Bedauern erst mal selbst bei der derzeitigen Queen, nämlich Vanessa's Gruppe mit Blair und Kim, aufgenommen werden.

„Du denkst nicht falsch", sagte ich schließlich mit meinem Fake-Lächeln, was anscheinend echt rüberkam, denn auch Blair lächelte.

„Okay, cool. Vielleicht kommt dann endlich mal ein bisschen Abwechslung in die Watson."

„Vielleicht", murmelte ich leise. Wenn sie nur wüsste...

„A, ist dir eigentlich aufgefallen, wie viele dich anstarren?", fragte Blair plötzlich.

Nö.

„Du bist in den USA eine Berühmtheit und wenn dein Dad dann auch noch gewählt wird - oh mein Gott."

Witzig, aber ich versuchte bescheiden zu klingen: "Ja, so ist das nunmal."

„Hast du schon Kaden gesehen?", fragte sie und ließ suchende Blicke über die Flure schweifen.

Ach, dieser Möchte-gern-Goodboy? Zum Glück hatte ich es nicht laut gesagt. Die wahre Aurora Black hätte das getan, aber den Umständen entsprechend ging das nicht. Die wahre Aurora hätte sich nicht einmal mit so einem unschuldigen Engel, wie Blair Thompson abgegeben. So ein Mädchen wie Blair hatte ich noch nie getroffen. Viel zu naiv und nett - eklig. „Nee, sorry", sagte ich stattdessen.

„Hm... Wo ist er?", fragte Blair in Gedanken versunken.

„Warst du gestern noch bei ihm?" Obwohl es mir scheiß egal war, versuchte ich die interessierte und besorgte Freundin zu spielen.

„Ja." Blair lächelte kurz, aber dann verschwand es sofort wieder. „Aber seinen besten Freund Ryan hasst er immer noch. Bestimmt sprechen Kaden und Ryan sich nachher aus - oder auch nicht." Sie stoppte und fuhr sich durch ihr blondes Haar. „Keine Ahnung, warum ich dir das alles erzähle. Nervt es dich?"

Und wie! „Auf keinen Fall!"

„Okay, hier ist Mr Brown's Zimmer."

Wir gingen in einen schicken Raum mit großen Fenstern. Heute würde der Tag heiß werden, da fast keine Wolken am Himmel vorhanden waren.

Mr Brown tippte etwas auf seinem Laptop, aber er blickte sofort auf, als er mich sah. „Oh, Miss Aurora Black!"

Ich verdrehte innerlich meine Augen. Musste das jetzt jeder Lehrer machen, den ich neu hatte? Gestern bei Mrs Walker, der Englisch Lehrerin, war ihre Reaktion auch filmreif gewesen. Sie schüttelte mir geschlagene zwei Minuten die Hand, während sie mich mit großen Augen anstarrte. Das gruselige dabei war, dass sie vor Aufregung nichts sagte und ein Junge behauptete, ihre Hose wäre ein bisschen nass geworden, aber keine Ahnung, ob das stimmte. Um ehrlich zu sein, wollte ich es auch gar nicht wissen.

„Es ist mir ja eine so große Ehre, Sie unterrichten zu dürfen, Miss." Mr Brown rückte seine Brille zurecht und schüttelte meine Hand zum Glück nicht so lange wie Mrs Walker.

Nur nicht zu überschwänglich werden, Sir. Sie alle sollten mal nicht so übertreiben, denn ich hasste das. Vor allem weil sie nicht wussten, wer ich und mein Dad in Wirklichkeit waren. In ihren Augen war ich bloß die Tochter eines Milliardärs, der viele Firmen besaß. Immerhin war ich nicht die Tochter von Beyoncé, Obama oder sonst irgendeinem bedeutsamen Promi. „Vielen Dank, Mr Brown. Es ist mir eine noch größere Ehre, Sie als meinen Mathelehrer bezeichnen zu dürfen." Ich könnte kotzen von meiner Nettigkeit.

Er machte eine wegwerfende Handbewegung und hatte ein komisches Grinsen auf den Lippen. „Ach, hören Sie doch auf, Miss. Sie lassen mich noch ganz rot werden."

Ich lächelte gekünstelt, obwohl mein Kotzreiz schon im Amarsch war. „Warum sollte ich Sie anlügen, Mr Brown? Darf man Ihnen denn nicht die Wahrheit sagen?", fragte ich sanft und sah wie der Mathelehrer noch röter wurde.

„Da muss ich mich wohl revanchieren."

Oh - mein - Gott. Ich schluckte. Hatte er gerade wirklich versucht - Stopp! Denk daran nicht! Wo ist die Kotztüte?

„Wir werden uns jetzt für den Unterricht vorbereiten", sagte Blair lächelnd zu Mr Brown gewand und zog mich am Arm zu den Tischen.

Was ich jedoch nicht bemerkt hatte, war, dass alle Schüler ruhig geworden waren und mich anstarrten, als ich mich umgedreht hatte.

„Setzt dich gegenüber von mir", sagte Blair.

Also setzte ich mich und ein paar Sekunden später redeten alle wieder weiter, aber viele konnten natürlich nicht anders, als mir ab und an einen Blick zu zuwerfen. Ich ignorierte sie gekonnt und sagte zu Blair gewandt: „Danke. Du hast meinen Arsch gerettet." Oh, lass den Arsch besser nächstes Mal weg, sagte die Stimme meines Dads in meinem Kopf.

„Kein Problem. Mr Brown ist bei fast allen Mädchen so. Bei dir war es aber jetzt extrem. Du tust mir echt Leid", sagte Blair mitleidig und kramte ihre Bücher aus ihrer Valentino heraus.

Ich zuckte mit den Schultern und kramte ebenfalls meine Bücher heraus.

Dann beugte Blair sich näher zu mir und flüsterte: „Es gibt Gerüchte, dass er es schon mit einigen Schülerinnen getrieben hat."

Okay, jetzt kam wirklicher Übel in mir auf! Ich begann zu husten und verschluckte mich schließlich.

„Um Noten zu verbessern. Du weißt schon, die typischen High School Geschichten."

Scheiß Kopfkino!

„Denkst du, dass das wahr ist?", fragte ich.

„Klar", sagte Blair schulterzuckend und richtete sich wieder auf. "Kriegt ja keiner mit. Schweigen ist da die Gegenleistung."

Ekelerregend!

„Tja, willkommen auf der Watson! Auch die Lehrer haben etwas Macht. Erfolgreiche Professoren und Wissenschaftler. Okay, so schlecht sieht er doch auch nicht aus, oder? Die Schülerinnen hatten bestimmt Spaß mit ihm", sagte sie ironisch und grinste.

„Blair!"

„Was denn?", fragte sie unschuldig.

Ich lächelte gefälscht und lehnte mich zurück, um es mir in meinem Stuhl bequem zu machen.

Ein bisschen Sympathie entwickelte ich ja für die Kleine, aber nur ganz wenig, denn ich fand sie armselig und naiv. Blair war vor allem zu nett und das ekelte mich an.

Dann ertönte auch schon die Schulglocke und alle gingen brav zu ihren Plätzen. In Mathe war ich schon immer gut gewesen, weshalb Mr Brown mich nur noch mehr anhimmelte, worauf ich gut verzichtet hätte.

Die erste Stunde war stink langweilig, da ich die Themen schon alle im Privatunterricht durchgenommen hatte. Die zweite Stunde wurde besser, da wir in Gruppen zusammen arbeiten durften. Wir hatten unsere Tische beisammen gestellt. Nun saßen die Schlampen Vanessa, Blair, Kim, irgendeine Emily und ich zusammen und rechneten, bis uns die Köpfe rauchten. Natürlich mit Unterbrechungen, wo wir lachten (ich gekünstelt) oder über andere Mädchen lästerten, was ja ach so unterhaltsam und witzig war - Ironie ließ grüßen. Blair blieb beim Thema Lästern immer ruhig. Dieses Mädchen könnte ich noch etwas verunstalten.

„Was ist denn jetzt mit Kaden los?", fragte Vanessa mit Interesse in der Stimme und sah ihre beste Freundin Blair aufmerksam an. "Er ist heute gar nicht in der Watson."

Nervös rollte Blair ihren Stift auf dem Heft hin und her. „Keine Ahnung. Er ruft sonst immer an, wenn er krank ist."

„Komisch." Vanessa lehnte sich in den Stuhl zurück und sagte mit genüsslich lauter Stimmlage: „Habt ihr Ryan, Jamie und Ethan heute schon gesehen? Schaut euch mal an, wie die aussehen. Kaden hat die ja ganz schön verunstaltet."

„Klappe, V!", schrie Ryan Evans von weiter hinten im Raum. Er zockte irgendein Spiel, was Mr Brown wohl anscheinend nicht sah. Wahrscheinlich hatte er Angst vor dem Möchte-gern-Badyboy.

Vanessa lächelte nur bösartig, als würden ihr gleich zwei rote Hörner wachsen. Meine waren allerdings größer und röter, nur leider konnte ich sie wegen Daddy nicht zeigen und deshalb hasste ich mein Leben gerade - Die High School war die Hölle.

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