Kapitel 87 - Teilquest erfüllt! - Teil 2

412 58 18
                                    

Auf Brockens Antwort hatte Bahe gemischte Gefühle. Schließlich blieb die Frage, wie er dieses Ungleichgewicht aus der Welt schaffen sollte und in Anbetracht der momentanen Lage kam nur eine Möglichkeit in Frage...

„Meinst du damit eins dieser Probleme, dass wir lösen müssen, damit ihr eure vollen Kräfte zurückerlangt?", fragte Bahe dennoch pflichtbewusst.

„Genau, dass ist es!", stimmte Limona augenverdrehend zu. „Endlich versteht er mal was."

„Und was können wir tun, um dieses Ungleichgewicht zu beseitigen?", verlangte Bahe zu wissen.

„Meinst du damit eins dieser Probleme, dass wir lösen müssen, damit ihr eure vollen Kräfte zurückerlangt?", fragte Bahe dennoch pflichtbewusst.

„Genau, dass ist es!", stimmte Limona augenverdrehend zu. „Endlich versteht er mal was."

„Und was können wir tun, um dieses Ungleichgewicht zu beseitigen?", verlangte Bahe zu wissen.

„Das weiß ich... selber noch... nicht so genau...", seufzte Brocken deprimiert. „Ich weiß nur, dass es... mich höher in... die Berge zieht. Ich kann... es nicht erklären."

„Hmm...", dachte Bahe nicht minder deprimiert nach. Es sah zunehmend danach aus, dass es etwas mit diesem Goblinstamm zu tun haben könnte. Etwas, dass ihm so gar nicht zusagte. Er war erst Level 3! Und er hatte in den letzten Spielstunden am eigenen Leib erfahren dürfen, dass seine Fähigkeiten noch lange nicht ausreichten, um sich mit diesen Monstern anlegen zu können.

Was also tun?

„Nach oben sagst du?", seufzte Bahe schließlich.

„Ja...", nickte Brocken.

„Du stehst doch noch zu deinem Wort, oder?", kniff Limona schon wieder angriffslustig die Augen zusammen.

„Ja doch!", hob Bahe abwehrend die Hände. „Im Dunkeln werden wir nur nicht allzu weit kommen. Wir brechen Übermorgen früh auf, ok?"

Seine plötzliche Tatkraft schien seine Elementare zu überraschen. Dennoch nickten sie begeistert.

„Gut, bis Übermorgen dann", verabschiedete sich Bahe von seinen Elementaren, während er sich wieder weiter in das Lager zurückzog, um nachzudenken.

Er war ja schon froh, dass sie nicht nachfragten, wieso es Morgen nicht losgehen könne. Es war gar nicht so einfach mit NPCs zu interagieren, ohne das die Sprache darauf kam, wieso man immer nur alle zwei Tage aufzufinden war. Das die Soldaten nie Fragen dazu gestellt hatten, lag vermutlich einfach an einem Entgegenkommen TNLs an die Spieler. Schließlich war es ihre eigenen Regeln, die es unmöglich machten vierundzwanzig Stunden im Spiel zu verweilen und so jeden Tag in Raoie mitzuerleben.

Mit einem Blick in sein Charakterprofil bemerkte Bahe, dass seine Spielzeit sich dem Ende zuneigte und entschloss kurzerhand sich etwas früher aus zu loggen. Wirklich produktiv würde er in den letzten beiden Minuten eh nicht mehr sein.

Morgen würde er sich nur noch um das Problem kümmern müssen, wie er sich von den Soldaten entfernen konnte ohne seine Quest zu verlieren, die vorsah, dass er sie aktiv unterstützte.

In der Realität verging der Tag dank des Alltagstrotts viel zu langsam. Das Training war eine immer währende Wiederholung, die Schule bedeutete trotz der besten Technik eben doch nur stupides Lernen für ihn, da er einiges aufzuholen hatte und die Mahlzeiten waren genau auf seine Diät zugeschnitten, die ihm von Huilan vorgeschrieben worden war...

Abwechslung Fehlanzeige...

Aber im Großen und Ganzen konnte Bahe sich nicht beschweren. Vorerst genügte der spärliche Verdienst, den Bahes Großvater Tag für Tag erarbeitete und seine Mutter war auch klar auf dem Weg der Besserung. Das gute Essen und die Reha-Behandlungen zeigten Wirkung und ließen sie allmählich besser aussehen.

Die Legende vom Elementflüsterer - Band 1 + 2Where stories live. Discover now