das erste Kapitel

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„Aber, Padre, ich bin viel zu alt für einen verdammten Babysitter"

Meine Stimme klang fast schon bittend, als ich mich leicht über den Tisch beugte. Abweisend schüttelte mein Vater den Kopf, als er seinen Café trank, was mich schockierte, da er mir sonst nie einen Wunsch abschlug.

„Du bist noch ein Kind, Pénelope" Murrend schlug ich als Antwort mit der Faust auf den Tisch, wodurch das Besteck klimperte und mir meine Mutter einen mahnenden Blick zuwarf.

„Kind? Ich werde in einem Monat Einundzwanzig" Verständnislos wechselte ich den Blick zwischen meinen Eltern hin und her, die mit ihrer Entscheidung scheinbar komplett zufrieden waren.

Einen Bodyguard brauchte ich in keinster Weise und da war ich mir hundertprozentig sicher. Mein Leben verlief bis dahin äußerst angenehm und vor allem sicher, denn meine Eltern taten alles dafür, um mich und meinen Bruder zu beschützen. Sie kriegten das hin, auch ohne einen Mann, der die beste Ausbildung ganz Mexikos hatte.

„Es ist zu deinem Schutz, Angel. Habe ein wenig Verständnis. Dieser Mann gehört zu den besten Sicherheitsmännern, die wir getestet haben", versuchte es meine Mutter sanfter, doch ich war nicht bereit darauf einzugehen.

„Nein, Danke. Dann verlasse ich lieber das Haus nicht mehr, als dass mir ein Babysitter hinterherrennt" Der Stuhl, den ich quietschend auf dem Boden zurückschob, fiel klirrend nach hinten und traf auf den Teppich der Yacht. Mit geballten Fäusten wand ich mich zum Gehen ab.

Pénelope, setz' dich wieder" Die strenge und eiskalte Stimme meines Vaters ließ keine Widerworte zu, weshalb ich eingeschüchtert zurück zu meinem Stuhl lief.

„Du bist alt genug, um Verständnis zu zeigen. Davor waren es fünf einfache Männer und jetzt ist ein Einziger aber um Einiges verlässlicher Mann, der sich um deine Sicherheit kümmern wird"

Oh, Gott, ich konnte es nicht leiden, wenn man mir widersprach und dabei noch Recht behielt. Trotzdem störte es mich auf irgendeine Weise, doch ich durfte nicht vergessen, wessen Tochter ich war, in welchen Kreisen ich aufwuchs und wie unterschiedlich mein Leben im Gegensatz zu den Töchtern deren Väter als einfache Ärzte, Lehrer oder Anwälte arbeiteten, war.

Mein Vater war Nael Yurek und damit auch die Zielscheibe mehrerer gefährlicher Feinde, die es natürlich auch vor allem auf seine Kinder und Frau abgesehen haben.

Ich war schlau genug, um zu wissen, dass ein exzellent ausgebildeter Bodyguard meine Sicherheit besser gewähren konnte, als fünf einfache Männer, die sicher lieber in der Zentrale mithelfen wollten, als für eine junge Dame einen Mani-und Pediküreladen zu sperren.

Allein deshalb sollte ich deutlich mehr Einsicht zeigen, denn um ehrlich zu sein taten mir die Männer oft leid, wenn ich sie dabei sah, wie sie gelangweilt durch die Gegend blickten, während ich mir neue Zeitschriften an einem Kiosk durchlas.

Trotzdem hatte ich keine Kraft für einen Mann übrig, der mich auf Schritt und Tritt begleiten müsste. Ich meine, das hörte sich ja offensichtlich schlimmer an, als eine richtige Liebesbeziehung.

Nicht, dass ich wusste, wie sich eine anfühlte, da ich durch meine Position nicht in der Lage war eine zu führen, doch von den Erzählungen der Mädchen aus dem Yogakurs nahm ich einiges an Wissen über Beziehungen mit.

Zusammengefasst legte ich fest, dass ich diese Beziehung unheimlich anstrengend finde. Ich brauchte meinen Freiraum, meine Zeit für mich und damit meine ich auch nur für mich. Genau aus diesem Grund war ein Bodyguard auch der pure Alptraum für eine freiheitsliebende Person, wie mich.

„Sie tut so, als würde die Welt untergehen" Adnans hetzerische Stimme hätte mich fast zum Ausrasten gebracht. „Du bist so eine Dramaqueen, wow", fuhr er bissig fort. Irgendwann würde ich ihm auch noch eine reinhauen müssen. Familie hin oder her.

Meine Mutter gab ihm eine leichte und dennoch verdiente Kopfnuss, weshalb er verstummte und ich weiterhin verlegen den Blick abwand, als ich die Augen meines Vaters auf mir spürte. „Na gut", murmelte ich ergeben.

Dieser noch unbekannte Bodyguard mochte vielleicht zu den Besten dieses Landes gehören, doch das würde nicht bedeuten, dass ich es ihm hoch anrechnen würde, mir Schutz zu gewähren.

Immerhin war das sein Job, dafür wird der Kerl bezahlt.

Ich war Pénelope Yurek, die Tochter von Nael und Milana Yurek. Mein Name schenkte mir nicht nur Stärke im Inneren, sondern auch Kraft in den Händen, weshalb ich wenn es hart auf hart kam, mich selbst zu verteidigen wüsste. Offensichtlich bevorzugte ich es, meine Künste nie beweisen zu müssen.

Aus dem Grund sollte sich dieser Bodyguard bloß nichts einbilden. In seinen Augen war ich eine Respektsperson und glich einer gehobenen Autorität. Wenn er das nicht ernst nehmen mochte, würde ihn mein Vater hochkant rauswerfen, da war ich mir so sicher, wie noch nie.

Das Einzige, was ich ihn tun lassen würde, wäre das Tragen meiner Einkaufstüten. Plötzlich begann ich mich zu freuen, auf diesen Butler.

 Plötzlich begann ich mich zu freuen, auf diesen Butler

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pénelope, this bitch.

sie ist so die definition von ‚daddy's girl'

wohlmöglich hassen sie einzige jetzt, doch ich wollte mal etwas SPICEEEE mit reinbringen und unsere liebe tochter der familie etwas divenhaftiger machen, ihr werdet es lieben.

denn ich liebe jetzt schon, wie sie ist.
she's a realllll bitch. (abgesehen zu ihren eltern&adnan.. ok zu ihm auch oft..)

erster eindruck von ihr ?

Die Tochter des GangstersWhere stories live. Discover now