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Madison P.O.V

Als die Jungs aus der Haustür liefen zog ich mir erstmal bequeme Sachen an.
Das hieß T-shirt und eine Leggins.
Ich deckte solange den Tisch und setzte mich auf unser Sofa.
Mein Handy beschäftigte mich für die nächsten dreißig Minuten, bis ich es genervt weglegte.
Was brauchten die Jungs so lange?
Ich entschloss noch etwas zu warten und schaltete den Fernseher an.
Eine Serie lenkte mich gut ab aber als die Jungs nach über einer Stunde nicht da waren und es langsam spät wurde, rief ich Jake an. Nach paar mal klingeln ging die Mailbox ran und bei den anderen Jungs war es genauso.
Entweder sind sie in Schwierigkeiten oder irgendwas ist dazwischengekommen.

Gedankenverloren machte ich mich im Bad für das Bett fertig und legte mich dann nur mit einem T-shirt von Jake ins Bett.
Irgendwann würden die Jungs wiederkommen.
Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Jake P.O.V

„Seid leise, Madison schläft wahrscheinlich", sagte ich zu den Jungs als wir am Haus ankamen.

„Glaubst du sie merkt nicht, dass wir uns mit Matt und den anderen geprügelt haben", meinte Scott.

„Doch aber ich will sie nicht wecken verdammt", mit diesen Worten liefen wir leise ins Haus.
Die Jungs machten es sich im Gästezimmer und auf dem Sofa bequem, während ich ins Schlafzimmer schlich.
Schnell ging ich ins Badezimmer und zerrte mich aus meine Klamotten.
Ich hatte kaum was abbekommen und Matt genug. Jetzt hatte er es hoffentlich kapiert und wenn nicht, müsste ich ihn noch mal einen Besuch abstatten.
Ich schlich zurück ins Schlafzimmer und legte mich neben Madison.
Kaum hatte ich mich unter die Decke gelegt drehte sich Madison zu mir und kuschelte sich an meine Brust.

„Ich liebe dich", nuschelte sie, was mich zum Lächeln brachte.

„Ich liebe dich auch."

Madison so an mich gekuschelt zu sehen brachte mein Herz zum Schlagen.
Für sie würde ich alles tun.
Ich will sie vor jedem beschützen und auch wenn ich sie genug verletzt hatte, konnte ich nicht ohne sie.
Sie war alles was ich wollte und auch wenn sie sich von mir trennte, weil ich mich wieder provozieren ließ, ist es leider so.
Um sie zu beschützen musste ich auch das riskieren.

„Baby", Madison's Stimme weckte mich am nächsten Tag.
Ich musste mich erstmal aufsetzen bevor ich meine Augen öffnete.

„Guten morgen", gähnte ich und sah in ihr wunderschönes Gesicht.

„Ich mache uns einen Kaffee und danach will ich wissen was gestern Abend passiert ist.", mit diesen Worten verließ sie das Bett.
Ich konnte es nicht lassen außer ihr hinterher zu schauen.
In meinem T-shirt lief sie aus dem Zimmer und sofort zog ich mir eine Hose über und lief ihr hinterher.
Schnell konnte ich Madison einholen, die mitten im Wohnzimmer Stillstand.

„Was machen die Jungs hier?", flüsterte sie mir zu und starrte auf die schlafenden Jungs.

„Gestern hatten wir nur eine Auseinandersetzung aber es ist alles geklärt. Mehr war da nicht."
Madison runzelte ihre Stirn.

„Ich will lieber nicht fragen mit wem und über was", sie atmete erschöpft aus.

„Komm wir gehen wieder hoch ins Bett. Die Jungs sind sowieso noch tief am schlafen"

„Okay"

Madison P.O.V

Ich legte mich oben wieder erschöpft ins Bett und schloss meine Augen.
Warum ich so erschöpft war, wusste ich selber nicht mal.
Die Jungs bereiteten mir einfach zu viele Sorgen.
Immer passierte irgendetwas und ich wollte diesmal nicht mal wissen, was es wieder war.
Jake war gerade unter der Dusche und ich hörte das Wasser prasseln.
Unüberlegt stand ich auf und zog meine Klamotten aus, um dann ins Badezimmer zu gehen.
Jake bemerkte mich erst nicht, doch als ich die Duschkabine öffnete und mich hineinstellte bemerkte er mich sofort.
Seine Augen erweiterten sich als er mich sah, doch ich drückte meinen Körper einfach an seinen.
Augenblicklich legte er seine Arme um mich und hielt mich an sich.

„Es tut mir leid", war das erste was er sagte.

„Ich weiß"

„Soll ich aus der Dusche gehen, damit du allein duschen kannst?"

„Nein", nuschelte ich und ungewollt kamen mir Tränen aus den Augen.
Zum Glück prasste das Wasser über uns und man konnte nichts sehen.
Jake zog mich zurück und starrte in mein Gesicht. Sofort runzelte er die Stirn und hielt mit seinen Händen mein Gesicht fest.

„Nicht", flüsterte er und küsste meine Stirn.

„Ich, ich weiß nicht warum ich überhaupt weine", ich versuchte zu lächeln, was mir aber kläglich misslang.
Jake schaltete das Wasser ab und öffnete die Duschkabine. Er wickelte ein Handtuch um seine Hüfte und wickelte mich auch in eins ein.
Sofort drückte er mich wieder an sich.

„Geh schonmal runter zu den Jungs ich komme dann gleich nach", flüsterte ich nach einer Weile.

„Bist du sicher?", ich nickte.

„Okay", unsicher drehte Jake sich um und schloss die Tür hinter sich.

Ich wusste nicht was mit mir los war.
Der Gedanke das Jake wieder verletzt nach Hause kommen würde machte mich verrückt.

Als ich fertig war mit umziehen und Haare trocken, lief ich nach unten wo bereits die Jungs saßen.

„Guten morgen Madison", begrüßte mich Ace.
Ich lächelte ihn nur an und lief in die Küche. Dort bereitete ich mir einen Tee vor und lief mit einer Tasse in den Garten.
Natürlich bemerkte ich die Blicke der Jungs, doch ich ignoriere sie.
Im Garten setzte ich mich in den Rasen und genoss die Ruhe.

A Match.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt