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Jake P.O.V

Die Tage sind schnell verflogen, sodass es bereits Samstag war und die Jungs und ich mit den Vorbereitungen für die Party beschäftigt waren.
Madison war noch nicht da und langsam wurde es spät.

„Wann kommt Madison?"

„Hab ich dir das nicht gesagt, sie liegt krank im Bett. Sie hat es wohl echt erwischt", antworte Ace, worauf ich nur nickte.
Madison und ich hatten die letzen Tage nicht sonderlich viel geschrieben und ich hab mich wirklich gefreut sie heute wiederzusehen.

Das Haus war bereits ganz voll und die Musik dröhnte, sodass man kaum seinen Gegenüber verstand.

„Jake komm mit tanzen", schrie Gia mir entgegen worauf ich nur meinen Kopf schüttelte.
Zu meinem Bedauern kam sie auf mich zu und setze sich neben mich.

„Was ist los mit dir", flüsterte sie in mein Ohr.

„Ich habe keine Lust", antworte ich nur.

„Du bist immer im Party Laune und wieso heute nicht?"
Genervt zuckte ich mit den Schultern.

„Wir können hier verschwinden", lächelte sie und biss auf ihre Lippe.

„Korrigiere, ich verschwinde hier", sagte ich und stand auf. Scott sagte ich Bescheid, dass er auf alles aufpassen sollte und ich später wiederkommen würde.
Ich wusste nicht wohin ich fuhr, doch irgendwann fand ich mich bei Madison's Wohnheim wieder.
Ich zündete mir eine Zigarette an und stieg aus dem Auto.
Madison's Licht war an, dass konnte ich von hier aus sehen.
Die Zigarette warf ich weg und lief nach oben und ohne nachzudenken klopfte ich an die Tür.

„Jake was machst du denn hier?", Madison stimme klag etwas kränklich, sie hatte einen großen Pullover und eine leggings an.
Ihre Haare waren zu einem Dutt gemacht und etwas zerzaust, dazu hatte sie noch eine leichte rote Nase.

„Ich wollte nach dir sehen"

„Du kannst ruhig reinkommen aber ich muss dich waren, ich will dich nicht anstecken", lächelte sie und legte sich wieder ins Bett, wo sie dich direkt in die Decke kuschelte.
Ich folgte ihr ins Zimmer und setze mich auf den Stuhl an ihrem Schreibtisch.

„Wieso bist du nicht auf der Party?"

„Keine Lust", gestand ich.

Sie nahm sich ihre Teetasse und nahm einen großen Schluck.

„Wie geht es dir", fragte ich.

„Mir ging es mal besser aber es wird schon", lächelte sie.

„Gut"

„Willst du mit schauen?", fragte sie und deutete auf ihren Laptop.

„Wenn du nichts dagegen hast"

„Sonst hätte ich nicht gefragt"

Sie rutschte etwas, sodass ich auch auf ihrem Bett platz hatte.
Ich zog meine Schuhe aus, legte meine Jacke ab und legte mich zu ihr.
Natürlich hatte Madison bisschen Abstand zwischen uns eingehalten.

„Ich dachte der Film wäre besser", meinte Madison und gähnte.

„So schlecht war der nicht", lachte ich.

„Das Ende war  sowas von vorauszusehen", sie legte den Laptop weg und drehte sich zu mir.

„Vielleicht ein bisschen"

„Danke das du nach mir sehen wolltest"

„Würde ich immer machen, ich hoffe die Party hat sich etwas gelegt wenn ich gleich wieder daheim bin"

„Du kannst auch noch etwas hier bleiben, nur wenn du mir noch einen Tee machst", grinste sie.

„Bin dabei", ich stand auf, schüttete ihr einen neuen Tee in die Tasse und gab ihm ihr.

„Danke, krank sein ist echt beschissen"

„So krank siehst du nicht aus", sagte ich auch wenn man es ihr etwas ansah.

„Das ist ein gutes Kompliment".

Ich legte mich wieder zu ihr und prägte mir jeder Bewegung von ihr ein.
Nachdem sie ihren Tee ausgetrunken hatte, legte sie sich wieder hin und schloss ihre Augen.

„Ich finde es schön, einfach hier mir dir zu liegen", flüsterte ich.
Madison nuschelte etwas und krabbelte zu mir.
Ich schaltete das Licht aus und legte eine Hand um sie.

„Gute Nacht"

Ich blieb nach dem Madison eingeschlafen war noch etwas wach.
So wieder mit ihr zu liegen, machte mich unglaublich glücklich.
Als ich merkte, dass Madison tief und fest schlief, stand ich langsam auf, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging wieder zu meinem Auto.
Zufrieden fuhr ich nach Hause und war froh, keinen Menschen in meinem Haus zu finden.

Madison P.O.V

Ausgeschlafen wachte ich auf und war froh das es mit etwas besser ging.
Jake war nicht mehr neben mir, also vermutete ich, dass er in der Nacht gegangen war.
Da ich frische Luft brauchte, zog ich mir was warmes über und lief nach draußen.
Ich beschloss zum Park zu gehen und rief derweil Jake an.

„Kannst du gerade reden?", fragte ich als er außer Puste an das Telefon ging.

„Natürlich, ist alles klar?"

„Ich wollte mich nur bei dir bedanken, danke dass du gestern nach mir geschaut hast"

„Geht es dir denn besser?"

„Ja mit geht es etwas besser, ich fühle mich nicht mehr so schlapp", lächelte ich.

„Wo bist du gerade, ich höre einen Hund bellen"

„Im Park, ich brauchte frische Luft"

„Willst du etwas warten, dann komme ich vorbei?", ich bemerkte wie Jake sichtlich nervös bei dieser Frage war.

„Ich warte", sagte ich, legte auf und setze mich auf eine Bank.
Jake ließ nicht lange auf sich warten, da sah ich schon wie er auf einem Parkplatz parkte.
Ich lief ihm entgegen und geschockt hielt ich die Hand vor meinem Mund.

„Was ist passiert?", Jake hatte ein blaues Auge und eine angeschwollene Lippe.

„David"

„Was, wie und wann"

„Heute morgen als ich joggen war, kam er und seine Freunde mir entgegen und schlugen zu.
Sie haben mir gesagt ich soll mit offenen Augen schlafen", sagte er und verdrehte die Augen.

„Was macht ihr jetzt?", er und ich lehnten an seinem Auto, während er sich eine Zigarette anzündete.

„Die Jungs und ich dachten, da nichts mehr kam würde sich alles legen aber da haben wir uns wohl geirrt. Ich hab ihnen noch nichts gesagt aber ich werde nachher mit ihnen reden"

„Tu nichts unüberlegtes Jake"

„Mach ich nicht, du siehst übrigens gesund aus", lächelte er und wechselte gekonnt das Thema.

„Ich fühle mich auch besser. Lag die Woche wie ein Zombie im Bett. Haben die anderen berichtet wie die Party war?"

„Wie immer schätze ich. Das Haus steht wenigstens noch", lächelte er.

„Gut"

Wir standen hier eine Weile bis Jake wieder das Wort ergriff.

„Du fehlst mir Madison"

A Match.Where stories live. Discover now