A Match.

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Madison P.O.V

Es lief gerade die letze Runde und als der Gegner auf den Boden fiel, war es vorbei.
Der Kampf verlief wie erwartet, super für Jake.
Gia hatte Jake die ganze Zeit lauthals angefeuert, was mich wahnsinnig genervt hatte.

„Herzlichen Glückwunsch", schrie Gia als Jake auf uns zukam.
Sie umarmte ihn und Jake erwiderte verschwitzt die Umarmung.

„Wir sollten das feiern, also geh duschen und dann fahren wir", sagte Gia und drängte Jake wieder in die Umkleidekabine, ohne dass ich was sagen konnte.

Wir liefen zum Parkplatz und alle holten ihre Zigarettenpackung heraus.
Ich fühlte mich so fehl am Platz und das lag allein alles an Gia.

„Wo wollen wir feiern?", fragte Scott in der Stille hinein.

„Bei einem Freund ist eine Party, da ist immer gut was los", antwortete Gia.

Jake kam mit seiner Sporttasche zu uns und legte seine Tasche in den Kofferraum.

„Ich bin nicht mit dem Auto hier, also könnte ich bei Jake mitfahren"

„Oder bei mir", sagte Ace sofort.

„Wollte mal wieder in dem Audi mitfahren, Madison kann bei dir mitfahren, ihr seid doch auch zusammen gekommen"

Bevor jemand noch was sagen konnte, setze sie sich in Jakes Audi R8.
Jake blickte mich an, doch ich konnte ihn nicht in die Augen schauen und lief einfach schon ins Auto.
Jake, Scott und Aron fuhren voraus und Ace und ich bildeten das Schlusslicht.

„Ich kann das nicht Ace", flüsterte ich und schüttelte den Kopf.

„Was meinst du?"

„Ich will nicht wieder verletzt werden, ich kann das nicht mehr. Ich kann es nicht nochmal ertragen. Jake hat mich oft genug verletzt und ein nächstes Mal geht nicht mehr"

„Er wird dich nicht verletzen Madison. Er liebt dich"

„Du siehst wie Gia sich an ihn ranschmeißt und er scheint nicht abgeneigt zu sein. Er hat mir gesagt, dass er sie hasst und jetzt das"

„Madison glaub mir"

„Ace halt an", sagte ich.

„Was", verwirrt schaute er mich an.

„Bitte Ace, halt an"

Da die anderen vorausfuhren bemerkten sie nicht, wie Ace an den Straßenrand fuhr.
Ich stieg aus und schloss meine Augen.

„Ich weiß das du viel durchgemacht hast aber diesmal wird er es nicht wieder versauen"

„Er hätte was sagen sollen, er bekommt kein Wort raus wenn es um Gia geht. Er hat nicht versucht sie abzuwimmeln.
Er hat nicht um mich gekämpft"

„Madison vertrau mir"

„Ich geh lieber Hause", murmelte ich.

„Ich fahr dich"

Ich schüttelte den Kopf „Nein ich will lieber gehen, die Luft tut mir gut."

Ace nickte verständnisvoll, setze sich ins Auto und fuhr los.

Jake P.O.V

Ich war bereits mit den anderen im Haus und wir warteten auf Madison und Ace.
Gia hatte für uns Getränke besorgt und Joints,  von den ich wirklich einen vertragen könnte.
Es dauerte eine Weile bis ich Ace sah, jedoch ohne Madison.
Er setze sich nicht zu uns, sondern gab mir ein Zeichen mit ihm zu kommen.
Wir liefen nach draußen, wo wir uns in Ruhe unterhalten konnten.

„Wo ist Madison?"

„Sie wollte nach Hause gehen"

„Warum?", ich runzelte die Stirn und zündete den Joint an.

„Fragst du das wirklich? Sie ist gekränkt und du musst doch wissen warum"

„Gia", murmelte ich.

„Du meintest zu mir, dass sie deine erste Liebe ist und jetzt. Gia schmeißt sich an dich ran.
Weißt du was Madison gesagt hat? Sie meinte sie kann das nicht mehr, sie kann nicht nochmal verletzt werden und sie hat das Gefühl, dass du nicht um sie kämpfst"

Ich bekam kein Wort heraus, ich fuhr durch meine Haare und war froh das ich den Joint hatte.

„Sie muss nicht eifersüchtig sein."

„Ich weiß nicht was in dich gefahren ist", sagte er nur und ging.
Ich rauchte den Joint zu Ende, lief wieder rein und war froh noch einen Joint zu bekommen.
Von Ace war die Nacht nichts mehr zu sehen, er war vermutlich gegangen.
Natürlich machte ich mir Gedanken und irgendwann spät nachts, fuhr ich nach Hause.
Ich wollte in die Küche um mir etwas zu trinken zu holen aber ich sah wie Madison mit ihrer Bettdecke auf dem Sofa in Ruhe schlief.
Verwundert schaute ich sie an und ging auf sie zu.
Ich wollte sie nach oben in unser Bett tragen und versuchte vorsichtig die Decke wegzuziehen, was leider dazu führte, dass Madison ihre Augen öffnete.

„Ich wollte dich nicht wecken, ich will dich nur ins Bett tragen", flüsterte ich.

Sie murmelte etwas und richtete sich auf.

„Wie spät ist es?"

„Schon drei Uhr nachts"

„Okay", murmelte sie.
Madison stand auf, nahm ihre Decke und wollte nach oben gehen, doch ich hielt sie auf.

„Wir sollten wirklich reden"

„Du hast getrunken Jake und es ist zu spät. Wir sollten das auf morgen verschieben"

„Bitte", flüsterte ich.

Sie atmete tief aus und setze sich wieder aufs Sofa.

„Wieso bist du nach Hause gegangen"

„Ich wollte nicht zur Party"

„Du musst nicht auf Gia eifersüchtig sein", sagte ich.

„Das ist doch ein Scherz oder?", ihre Stimme wurde lauter. „Du hast nicht mal versucht sie abzuwimmeln Jake. Sie hat versucht mich von dir fernzuhalten"

„Wieso musst du überreagieren."

„Ich dachte du kannst sie nicht leiden?"

„Da ist nichts"

„Wie würdest du es finden wenn ich mit einem Ex im Auto sitze und wegfahre, oder er mich umarmt und mich von dir wegschiebt.
Wie würdest du es finden, zu sehen wie ich dir keine Beachtung schenke und mit einem Ex alleine wäre", schrie sie nun.

„Was willst du hören, natürlich finde ich das nicht gut", nun schrie ich auch.

„Hast du Gefühle für sie?"

„Was?"

„Du hast mich schon gehört Jake. Wie denkst du wirkt das auf mich. Erst erzählst du mir alle diese negativen Dinge über Gia und kaum ist sie da, frisst du ihr aus der Hand."

„So ist es nicht"

„Gott Jake, sieh uns an. Was ist das hier", ihre Stimme wurde leiser.

„Madison ich, man ich weiß es nicht"

„Wie konntest du es zulassen. Ich hab mich so bloßgestellt gefühlt. Ich bin deine Freundin und du hast dich gar nicht so verhalten.
Warst mit Gia alleine in der Umkleidekabine , hast dich nicht darum bemüht das ich mit dir fahre und du hast dich nicht im mich geschert. Dir war alles vollkommen egal. Kaum ist diese Gia da, bist du vollkommen anders."

„Das stimmt nicht. Du bist meine erste Liebe"

„Die Liebe kann auch verfliegen, wenn man noch Gefühle für jemand anderen hat".