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Keiner der Jungs war in der Schule und ich konnte nachvollziehen warum.
Ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren und dachte nur an den Kampf.
Als die Schule endlich aus war gingen Caro und ich schnell zum Auto.
Ich tippte die Adresse in mein Navi und fuhr los.
Die Halle ist etwas außerhalb, also mussten Caro und ich knapp 40 Minuten fahren.
Angekommen standen schon viele Menschen vor der Halle.
Caro und ich quetschten uns durch die Menschenmenge und sahen Scott der auf uns wartete und uns zu unseren Plätzen in der ersten Reihe brachte, wo bereits die anderen saßen.
„Madison, Jake macht sich jetzt fertig, du kannst zu ihm, ich glaube das würde ihn bisschen beruhigen"
Ich nickte und Scott zeigte mir die Umkleidekabine in der sich Jake aufhielt.
Ich klopfte an, doch als ich nichts hörte öffnete ich die Tür und sah wie Jake auf eine Bank sitze, nervös mit seinem Fuß auf dem Boden tippte und nachdachte.

Als er merkte,dass eine Person den Raum betrat stand er sofort auf und ballte seine Hände zu Fäusten.
Doch als er mich sah,
entspannten sich seine Gesichtszüge sofort.
„Hey", sagte ich und ging auf ihn zu, ohne das er was sagte, nahm ich ihn in den Arm.
Jake schloss seine Arme um mich und gab mir einen Kuss auf die Schläfe.
„Du packst das", sagte ich und schaute ihn an.

„Brooks du musst raus", rief ein Mann der die Tür aufknallte.

„Viel Glück", sagte ich bevor ich den Raum verließ.
„Madison ich will dir noch sagen das ich dich.."

Bevor er den Satz aussprechen konnte, kam der Mann nahm seinen Arm und zog ihn mit sich.

Ich setze mich auf meinem Platz und war nervös.
Jake kam raus und seine Augen suchten sofort vertraute Gesichter.
Als er uns alle sah, lächelte ich ihn aufmunternd an, was er erwiderte.
Als sein Konkurrent rauskam grinste er Jake hinterhältig an, was Jake natürlich wütend machte.
Der Kampf begann.
Jake und David gingen aufeinander los.
Es wurden mehrere Schläge verteilt die echt schmerzhaft aussahen.
Die erste Runde verlor Jake.
In der nächsten sah es auch nicht gut aus.
David hatte Jake zu uns gedrängt und blickte uns an.
Als er mich sah grinste er mich helming an und schlug Jake ins Gesicht.
„Deine Kleine will dich bestimmt nicht nach deiner Niederlage noch haben, dann kann ich sie ja gut genug durchnehmen."
Jake blickte zu mir und in seinen Augen sah man die Verzweiflung und die Wut und ich wusste das machte ihn rasend.
David war so blöd und machte ihn wütender als er schon ist und das hatte gut funktioniert.
Jake löste sich aus seinem Griff ,womit David nicht gerechnet hatte und schlug ihn mehrfach so stark ins Gesicht, dass er auf dem Boden lag und sich nicht rührte.
Der Schiedsrichter pfiff und das hieß er hatte gewonnen.
Jake war der Sieger.
Erleichtert atmete ich aus und war froh das es endlich vorbei war.
Jake stand mitten im Ring und ließ sich feiern, die Jungs liefen auf ihn zu und gaben ihn eine Umarmung, ich gab ihn von weitem ein Lächeln.
Er wurde von den Jungs zu der Umkleidekabine geschoben und ich gab ihn ein Zeichen das wir uns am Auto treffen würden.
Caro und ich gingen zum Auto und warteten.

Als die Jungs nach langer Zeit endlich rauskamen, sah ich sofort zu Jake.
Er sah etwas geschwächt aus und kaputt.
Geschockt über seinen Anblick, rannte ich auf ihn zu und blieb vor ihm stehen um zu schauen ob er sich ernsthaft verletzt hatte.

„Willst du mich nur anschauen"

„Gehts dir gut Jake, tut irgendwas weh, du solltest lieber zum Arzt gehen der sollte schauen ob was.." er unterbrach mich indem er mich küsste.

„Mir geht es gut Prinzessin"

Ich schaute ihn unglaubwürdig an.
„Wirklich",sagte Jake.

Die anderen verabschiedeten sich, während ich mir Jakes Autoschlüssel schnappte.

„Ich fahre".

„Mit geht es wirklich gut Madison"

„Ich Weiß aber du solltest dich ausruhen"

Er nickte nur und man sah ihm an, dass er erschöpft war.

Ich fuhr mit Jake nach Hause und merkte, dass er eingeschlafen war. Vorsichtig stupste ich ihn an.
„Jake wir sind da"
Er öffnete seine Augen und öffnete seine Tür.

Ohne etwas zu sagen kam er mit zu mir und legte sich sofort ins Bett, als wir in meinem Zimmer waren.

„Ich ziehe mich kurz um"

Ich schnappte mir bequeme Sachen und lief fertig umgezogen zurück zu Jake , der schon eingeschlafen war.
Ich kuschelte mich zu ihm und legte eine Decke über uns.
Als ich sicher war das er fest schlief, machte ich die Mathe Aufgaben die wie abgeben mussten für mich und Jake und merkte, dass er nach einiger Zeit wieder aufgewacht ist.
Er setzte sich auf und ein schmerzvolles stöhnen kam aus seinem Mund.
Er hielt sich an den Rippen fest und schloss kurz die Augen.
Ich ging schnell in die Küche, holte ein Eisbeutel und machte ihn ein Sandwich und rannte wieder hoch.
Jake war mittlerweile aufgestanden.

„Setz dich sofort wieder hin".
Er setze sich langsam hin ohne was zu sagen.
Ich zog sein T-shirt langsam nach oben und sah sofort, die rote Stelle an seinen Rippen.
Ich legte den Eisbeutel auf seine Rippen und ging wieder ins Bad da ich da eine Creme für schmerzen hatte.
Ich cremte Jake damit ein und legte den Beutel wieder auf die rote Stelle.
„Ich hab hier noch ein Sandwich für dich"

„Du bist wirklich süß wie du dir sorgen machst aber glaub mir ich hatte schon schlimmere Wunden"

Ich schaltete den Fernseher an und setze mich zu ihm.
In Ruhe aß Jake sein Sandwich und legte sich dann wieder hin.
„Zum Glück hab ich die nächste Woche keinen Kampf."

„Dann kannst du dich endlich mal ausruhen"

Er nahm meine Hand und verschränkte sie mit seiner.

„Ich bin Samstag auf einer Hochzeit von einer Freundin meiner Mom eingeladen, willst du mich begleiten?"

„Du im Anzug, da komm ich natürlich mit"

„Im Anzug bin ich unwiderstehlich", zwinkerte er mir zu.
Jake und ich machten es uns im Bett bequem.

„Zum Glück haben wir morgen nicht lange Unterricht", sagte ich.
Wir hatten nur 2 Stunden Mathe und dann begangen auch zwei Wochen Ferien.

„Ich muss noch die Mathe Aufgaben machen"
Ich schüttelte meinen Kopf.

„Hab sie für dich auch gemacht, hab extra anders geschrieben damit es nicht auffällt"

Er gab mir einen Kuss auf die Schläfe und stand langsam auf.
„Komm wir sollten langsam schlafen, ich bin echt fertig"
Wir gingen Zähneputzen und legten uns wieder ins Bett.

A Match.Where stories live. Discover now