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Madison P.O.V

Dad und Sarah sind am nächsten Tag gegen Mittag weggefahren und ehrlich gesagt war ich ganz froh darüber.
Ich wollte alleine sein und das Mitleid in ihren Augen nicht sehen.
Als sie wegfuhren hab ich mich fertig gemacht entschloss in die Stadt zu gehen, um mir ein neues Buch zu kaufen.
Ich wollte mich damit ablenken und einfach nicht mehr an Jake denken.

In der Stadt fand ich einen alten Secondhand laden der mit Büchern vollgestopft war und ich muss sagen, ich war mehr als begeistert.
Hier waren Bücher jeglicher Art.
Ich stöberte bisschen rum, bis ich eine alte Ausgabe von Oliver Twist fand.
Das Buch hatte zwar Gebrauchsspuren, doch das machte mir nichts aus.

„Gute Wahl", grinste mich plötzlich ein Junge an.
Er hatte braune Haare und war zwei Köpfe größer als ich. Seine Augen waren genauso dunkel wie seine Haare und er war gut gebaut.

„Danke. Ich hab lange nach dieser Ausgabe gesucht", lächelte ich.

„Hab dich hier noch nie gesehen und glaub mir ich bin oft hier. Ich bin übrigens Zack", sagte er und reichte mir die Hand.

„Madison", antworte ich und nahm seine Hand an.

„Es gibt hier wirklich viele Bücher Läden aber die Besten sind immer gut versteckt. Kann dir gerne die Adressen von den anderen geben, die haben auch viele coole Ausgaben."

„Gerne",sagte ich und wir tauschten Nummern aus. Er schien ein netter Typ zu sein.

„Wir sehen uns", verabschiedete er sich und ging aus den Laden, nicht ohne mir noch ein Lächeln zu schenken.

Nachdem erfolgreichen Einkauf, holte ich mir einen Kaffee und ging in den Park, wo ich mich gegen einen Baum lehnte und anfing das Buch zu lesen.
Die Geräusche der Kinder und Erwachsenen machten mir nichts aus, im Gegenteil ich war ganz in der Welt von Charles Dickens.

Als ich merkte das ich schon lange hier saß  stand ich auf und machte mich auf den Weg nach Hause, bis mich eine Stimme rief.
Ich drehte mich um und sah Kate und Ace die auf mich zukamen.

„Hey wie geht es dir?", fragte mich Kate sofort.

„Ehm ganz okay schätze ich", sagte ich und hätte am liebsten meine Augen verdreht. Wie sollte es mir bitte schon gehen.

„Hast ein neues Buch ergattert", grinste Ace und deutete auf das Buch in meiner Hand.

„Ja, hier um die Ecke war ein toller Laden. Was macht ihr Beiden noch?", fragte ich um die Konversation fortzuführen.

„Wir wollten uns in einem kleinen Lokal mit den Jungs treffen", sagte Ace und ich merkte wie intensiv er mich anschaute.

„Alles klar, dann viel Spaß", sagte ich nur und drehte mich um, um weiterzugehen, doch Ace hielt mich an der Schulter fest.

„Soll ich ihm was ausrichten?", fragte er doch ich schüttelte einfach den Kopf.

„Ich komme später noch bei dir vorbei wenn das okay ist.", sagte Ace und ich merkte das Kate ihn mit einen undefinierten Blick ansah.

Ich nickte und verabschiedete mich von den Beiden und sah wie sie in ein Lokal auf der anderen Straßenseite reingingen.
Ohne weiter zu schauen ging ich nach Hause, zog mir sofort bequeme Klamotten und ging ins Wohnzimmer.
Im Wohnzimmer schaltete ich den Fernseher an und guckte mir eine Show an um mich abzulenken, was mir mehr oder weniger gelang.
Als ich mir gerade was zu trinken aus der Küche holen wollte klingelte es an der Haustür.

„Komm rein", sagte ich als ich für Ace die Tür öffnete.
Ich holte uns beide was zu trinken, während er sich auf das Sofa setze.

„Wo hast du Kate gelassen?", fragte ich und gab ihm eine Cola Dose.

„Bitte fang nicht mit ihr an. Ich dachte sie wäre ganz cool aber zurzeit ist sie irgendwie komisch und braucht bisschen zu viel Aufmerksamkeit".

„Also ich fand sie ganz nett", grinste ich und setze mich neben ihm.

„Ja mal sehen"

„Du bist zu wählerisch", lachte ich und nahm einen Schluck von meinem Wasser.

„Jaja. Wie war dein Tag?", fragte er um vom Thema abzulenken.

„Ganz okay und deiner?"

„Auch. War mit den Jungs essen und sie haben nach Dir gefragt.", ernst schaute er mich an.
„Jake auch", ergänzte er.

„Was soll ich jetzt dazu sagen Ace. Ich kann nicht einfach mit euch rumhängen und so tun als wäre nichts passiert"

„Er fragt ununterbrochen nach dir. Vielleicht solltet ihr mal reden Madison. Es tut ihm echt leid und er weiß, dass er Mist gebaut hat. Ihm geht es genauso schlecht wie Dir."

„Das glaub ich kaum", flüsterte ich und atmete tief ein bevor ich weiter redete.
„Aber vielleicht sollten wir echt miteinander reden und einen Schlussstrich ziehen"

„Hör dir an was er zu sagen hat okay"
Ich nickte nur und den restlichen Abend kam das Thema Jake nicht mehr auf.

Als Ace ging, machte ich mich sofort Bettfertig und lag nun im Bett und war an meinem Handy.
Ich hatte den Chat von mir und Jake offen und ich sah, dass auch Er online war.
Ohne weiter nachzudenken schrieb ich ihm eine Nachricht.

Jakes P.O.V

Ich saß im Garten und rauchte eine, während ich an meinem Handy war und den Chat von Madison und mir offen hatte.
Ich wollte ihr schreiben, aber Ace meinte ich solle ihr Freiraum geben.
Als ich den Chat schließen wollte, kam plötzlich eine Nachricht von Madison.
Sie fragte ob ich mich mit ihr morgen treffen würde um mit ihr zu reden.
Ich antwortete ihr sofort, dass ich dabei war und schrieb ihr noch, dass ich morgen bei ihr vorbeikommen würde.
Sie antworte nur mit einem „okay" und war auch schon offline.

Am nächsten Tag machte ich mich gegen Nachmittag auf den Weg zu Madison.
Ich war nervös und wusste nicht mal wo ich anfangen sollte, wenn ich mit ihr reden würde.
Nach kurzer Fahrt war ich angekommen und klingelte an der Haustür.
Ich musste nicht lange warten, bis Madison mir die Tür öffnete.
Sie sah wie immer wunderschön aus aber man sah ihr an, dass es ihr nicht gut ging. Ihre Augen sahen verschlafen aus und sie hatte in den Tagen etwas abgenommen.

„Hey", sagte ich und betrat das Haus.

„Wir können uns ins Wohnzimmer setzen".

Sie ging voraus und setze sich auf das Sofa.
Ich tat es ihr gleich und setze mich neben sie.

„Ace hat mich dazu gekriegt mit Dir zu reden", fing sie an und spielte nervös mit ihren Händen.

„Ich hab scheisse gebaut, dass weiß ich. Ich hätte nicht mal mit Blair reden sollen. Es war einfach, ich war Betrunken und ich hatte irgendwie keine Kontrolle über mich. Ich weiß das ist die dümmste Ausrede überhaupt und es ist schwer mir zu verzeihen", fing ich an doch sie unterbrach mich.

„Liebst du mich?", fragte sie und schaute mir das erste mal in die Augen.

„Natürlich"

„Wenn du mich wirklich lieben würdest dann hättest du das nicht getan"

„Babe, ich wollte dich nicht verletzen"

„Nenn mich nicht so"

„Madison ich habe noch nie etwas im Leben so bereut."

Sie schüttelte den Kopf.
„Du hast mich diesmal komplett verloren"

A Match.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt