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Machmal wünschte ich mein Leben wäre so wie in den ganzen romantischen Geschichten die ich bereits gelesen habe. Aber nein mein Leben ist langweilig, langweilig ach ja und langweilig. Ich gehe zur Schule, mache Hausaufgaben, naja nicht so oft und ich schaue Serien.

Ich bin ein Serienjunkie. Es gibt keine Serie die ich bereits nicht gesehen habe. Danke Netflix. Was mache ich jetzt? Ja ich schaue mir Serien an, weil ich nichts zu tun habe. "Madison komm runter ich muss mit dir reden". Na toll da will man in Ruhe gucken und meine Mutter ruft mal wieder nach mir.

Was will sie mir bloß sagen, sonst redet sie auch nie mit mir. Meine Mutter und ich haben nicht die beste Beziehung, liegt vermutlich daran das sie nie zu Hause ist.

"Madison ich will mich nicht wiederholen".

Genervt gehe ich die Treppe runter um ins Wohnzimmer zu gelangen wo ich sie vermute.

"Da bist du ja endlich, ich habe was wichtiges mit dir zu besprechen".

"Was ist denn jetzt schon wieder?"

"Nicht im diesen Ton junge Dame. Ich werde aufgrund meiner Arbeit für eine lange Zeit nicht da sein". Bevor meine Mutter weiterreden konnte, unterbrach ich sie.

"Ja und? Was ist das Problem, du hast mich schon öfters Wochen alleine gelassen", gab ich genervt von mir.

"Diesmal ist es anders. Es werden nicht nur ein paar Wochen sein, sondern Monate. Aus diesem Grund will ich das du zu deinem Vater nach L.A ziehst"

"Warte was? Ich soll dahin ziehen? Gehts noch"

"Madison keine Wiederrede, ich bin kaum zu Hause und will das jemand auf dich aufpasst und dein Vater will dich auch mal sehen"

Der Grund meiner Mutter ist lächerlich. Sie hat keinen neuen Auftrag, sie will bestimmt zu ihren Liebhaber nach Miami ziehen.

"Wie wäre es wenn du mir die Wahrheit sagst Mutter. Ich weiß du willst nach Miami zu deinem neuen Freund".

"Madison so ist das nicht. Ich denke du solltest zu deinem Vater nach L.A und Zeit mit ihm verbringen. Du bist bereits angemeldet bei der Schule und dein Flug geht bereits Morgen. Dein Vater hat sich bereits um alles gekümmert du musst nichts packen du kriegst neue Sachen dort."

"Dein ernst? Das sagst du mir ein Tag vorher, das ist doch lächerlich Mutter."

"Ich war beschäftigt. Ein Taxi wird dich morgen zum Flughafen bringen. Du fliegst um 7 Uhr."

Ich rannte die Treppe hoch in mein Zimmer. "Mach jetzt kein Drama draus Madison", brüllte meine Mutter mir noch hinterher.

In meinem Zimmer angekommen, setzte ich mich sofort auf mein Bett.

Morgen werde ich nach L.A ziehen. Nach L.A. Zu meinem Vater, den ich lange nicht gesehen habe.

Verabschieden musste ich mich von keinen.

Meine Mutter hatte ich auf eine privat Schule geschickt. Alles voller Schnösel und selbstverliebten. Von Freundschaft hielten sie nichts, sondern nur von Geld. Da wir viel Geld hatten gehörte ich zu den "beliebten". Was ich sehr lächerlich fand, wir hatten zwar Geld, aber Geld macht nicht automatisch glücklich. Das ganze Taschengeld das ich von meiner Mutter und meinem Vater bekam habe ich nie angerührt, sondern Immer in meine Spardose getan. Der Grund?

Ich hab keine Ahnung. Irgendwann brauche ich es bestimmt.

Mit dem Gedanken schlief ich auch ein.

*Nächster morgen*

Um 4 Uhr morgens klingelte mein blöder Wecker. Verschlafen ging ich ins Badezimmer und stieg in die Dusche.

Langsam wurde ich hellwach.

Als ich fertig war, putze ich mir die Zähne und zog mir eine skinny Jeans und ein Croptop an. Meine lange braunen Harre föhnte ich noch schnell und schminkte mich dezent.

Ich nahm mein Handy,Kopfhörer, mein Geld und stopfte alles in meine Tasche und ging nach unten in die Küche.

"Das Taxi kommt in 5 Minuten. Bei deinen Vater steht ein Geschenk von mir, hoffe es wird dir gefallen".

"Ja mal sehen", sagte ich genervt. Jedes mal wenn meine Mutter ein schlechtes Gewissen hatte dann kaufte sie mir irgendwas, was mir dann nicht gefiel und nur irgendwo rumlag.

Von draußen war ein Hupen zu hören. Ich zog meine Schuhe an und ging zur Tür.

"Madison, hier dein Flugticket, ich wünsche dir viel Spass und sei nicht wütend auf mich, es ist das beste für uns beide"

Sie umarmte mich noch schnell und ich ging mit zügigen Schritten in das Taxi.

"Wohin junge Dame"?, fragte der Taxifahrer.

"Zum Flughafen bitte", lächelte ich ihn an.

Schon fuhr er los. Nach 20 Minuten war ich im Flughafen und checkte ein.

Da ich keinen Koffer oder so hatte ging alles sehr schnell. Im Flugzeug machte ich meine Augen zu und hoffte das ich jetzt vielleicht glücklich sein werde.

"Sehr geehrte Damen und Herren in Kürze erreichen wir den Flughafen in Los Angeles, wir bitten.."

Langsam machte ich meine Augen auf. Wie habe ich denn bitte den ganzen Flug geschlafen, naja egal. Nach 10 Minuten waren wir auch schon gelandet.

Willkommen neues Leben.....

A Match.Where stories live. Discover now