Forever strong (TBS ff) ✔

Kapitel 153

>Ich wusste garnicht, dass deine Kleine so einen geilen Körper hat. Ich hab sie ja mal kennengelernt, aber damals hab ich das noch garnicht so realisiert<
Ich runzelte die Stirn. Was meinte er bitte?! Mit 'deine Kleine' meinte er sicher Laura, aber wieso-
"Fuck", sagte ich, als ich begriff und las nochmal die Nachricht von Luke durch.
"Fuck!", sagte ich nochmal lauter und Dylan runzelte die Stirn.
"So schlimm kanns nicht sein", sagte er und trank mein Bier leer.
"Luke ist scharf auf meine Freundin!", sagte ich wütend zu Dylan, der mich überrascht ansah.
"Oh"
"Ja! Großes 'Oh'"
"Aber wie-"
"Der Mistkerl wohnt in Manchester", zischte ich und trat meine Zigarette platt.
"Keine Ahnung, wie er an Laura gekommen ist"
"Naja, an Silvester gehn alle feiern, da trifft man halt viele Leute"
"Verdammtes Silvester", sagte ich wütend und kickte wütend eine Flasche, die auf dem Boden lag, weg.
"Hey, hör auf das muss ich noch alles aufräumen", sagte Dylan genervt und ich funkelte ihn wütend an, worauf er schnell wegschaute.
"Sorry", sagte er und ich schaute wieder auf mein Handy. Immerhin hatte er es selber gecheckt, dass er mir keine Befehle zu geben hatte.
"Ich ruf jetzt einfach Laura an", sagte ich eher zu mir selbst und drückte auf ihren Kontakt. Es dauerte eine Weile, aber irgendwann nahm sie ab.
"Laura, Gott sei Dank", seufzte ich erleichtert.
"Ist Luke bei dir?! Bitte halt dich fern von ihm, du weißt wie er drauf ist"
"Laura ist grad leider nicht zu sprechen"
"Luke?!"
Ich hörte seine Lache.
"Du beschissener Mistkerl, wo ist Laura?!"
"Freut mich auch von dir zu hören Tommy"
Ich seufzte genervt. Wann hörten diese beschissenen Leute endlich auf mich Tommy zu nennen?! Ich nannte Luke ja auch nicht Luky.
"Gib mir sofort Laura", zischte ich.
"Nee, lieber nicht", sagte er.
"Du willst ihr ja nur schlechte Dinge über mich erzählen. Tut mir leid Thomas, aber das kann ich nicht zulassen"
"Gib mir jetzt sofort Laura, oder ich steig in mein Auto, fahr nach Manchester und hau dir so hart auf die Fresse, dass du nichtmehr so hässlich lachen kannst", zischte ich wütend.
"Oh Tommy, du machst mir echt Angst. Ist ja nicht so, dass du 4 Stunden bis nach Manchester brauchst"
"Na und?!"
"Ich denke, dann ist es zu spät", sagte er unschuldig und ich ballte meine freie Hand zur Faust.
"Du widerliches Arschloch. Lass die Finger von meiner Freundin"
"Aber, aber Thomas", sagte er schadenfroh.
"Du hast sie doch allein über Silvester nach Manchester gelassen"
"Ich konnte nicht-"
"Ist das Thomas?", hörte ich im Hintergrund.
"Gib her", hörte ich Lauras Stimme
"Thomas?"
Ich atmete erleichterte aus.
"Laura, soein Glück. Halt dich von Luke fern kapiert?!"
"Sag das ihm", sagte sie genervt und ich hörte Luke lachen.
"Wieso bist du bei Luke?!"
"Er macht ne Party und Jackson hat mich mitgenommen"
"Jackson?"
"Ja, der vom Austausch"
Ich überlegte.
"Ah doch, da klingelt was"
"Ja und jetzt bin ich halt hier. Und als ob ich mich nicht von Luke fernhalten wollen würde Thomas!"
"Ja ich weiß", seufzte ich.
"Und ich kann dich beruhigen, ich werd heute nichts trinken"
"Garnichts?"
"Nein, lieber trink ich nichts, als dann etwas falsch zu machen"
Ich lächelte.
"Danke"
"Kein Problem", sagte sie und Dylan räusperte sich neben mir.
"Was ist denn?", fragte ich genervt und er deutete nach hinten. Ich seufzte genervt.
"Was ist?", fragte Laura und ich schüttelte den Kopf.
"Nicht wegen dir"
"Wieso bist du hier draußen Tommy?", flötete Amber und stellte sich vor mich.
"Mach dir keine Sorgen", sagte ich sofort zu Laura.
"Wieso ist sie da?", antwortete sie nur.
"Keine Ahnung", zuckte ich mit den Schultern und funkelte Dylan wütend an.
"Ich werd den ganzen Abend nicht mit ihr reden, okay?"
"Du kannst stattdessen was anderes mit mir machen", grinste Amber und wollte mich küssen.
"Okay, ich leg mal auf", sagte Laura.
"Nein, Laura bitte"
"Ist doch okay", sagte sie.
"Ihr werdet schon nicht..."
"Laura, ich werd nichts mit ihr tun", sagte ich und ignorierte Ambers Grinsen auf mir.
"Ich weiß"
"Und du hältst dich von Luke fern?"
"Natürlich", sagte sie und ich lächelte.
"Oh, sie soll Luke Grüße von mir sagen", sagte Amber und ich schaute sie genervt an.
"Oh, Amber kennt Luke?"
"Ja"
"Okay, schönes Silvester dir noch"
"Dir auch", sagte ich. Die Stimmung zwischen uns beiden war ja wirklich prächtig.
"Ich liebe dich", sagte ich und bekam von Amber einen angewiderten Blick. Laura schwieg.
"Ich dich auch"
"Was war das für ein Schweigen?"
"Nein, nichts ich such nur Jackson und versuch Luke nicht zu finden"
Ich lächelte.
"Dann viel Glück Kleine"
"Bis dann", sagte sie und legte auf. Ich schaute auf mein Handy.
"Ich liebe dich", machte mich Amber angwidert nach und ging zurück ins Haus.
"Wie liefs?", fragte Dylan dann.
War das jetzt ein gutes Telefonat gewesen? Ja, oder?
"Gut, denke ich. Ich weiß, dass sie nichts trinken wird und sich von Luke fernhalten wird. Und sie weiß, dass ich mich von Amber fernhalten werde"
Dylan nickte und ich runzelte die Stirn und schaute auf die Straße
"Aber wem geb ich eigentlich was vor? Ich vertrau Luke nicht und sie vertraut Amber nicht. Wir zweifeln beide an den Worten des Anderen", sagte ich dann.
"Oh, das hört sich aber nicht so gut an", sagte Dylan und ich nickte.
"Ich hatte noch nie so eine komplizierte Beziehung"
Dylan schwieg.
"Was hast du grad gesagt?", fragte er dann und ich lachte schwach.
"Ja, jetzt ist es raus"
"Fasse es nicht, dass du mir das erzählt hast", sagte Dylan. Ich nickte. Ja, ich hätte es eigentlich niemals jemandem erzählt, dass Thomas Sangster eine Beziehung kompliziert fand und dass er sie echt schwer fand.
"Ich will sie nicht verlieren", sagte ich dann und Dylan nickte.
"Laura tut dir gut. Pass auf sie auf"
Ich wollte eigentlich nicken, riss mich dann aber zusammen.
"Sie macht mich nur schwach", sagte ich und schaute Dylan in die Augen. Er seufzte. Er hatte es anscheinend genossen, als ich meine Gedanken rausgelassen hatte, aber damit war jetzt Schluss. Daran sollte er sich bloß nicht gewöhnen!
"Und ausserdem sagst du mir nicht, was ich tun soll. Ob ich auf sie aufpass oder nicht kann dir am Arsch vorbeigehen", sagte ich und Dylan nickte.
"Schön, dass das geklärt ist", zischte ich und ging wieder ins Haus.