Forever strong (TBS ff) ✔

Kapitel 72

Luke hatte ich den Abend lang nurnoch ignoriert und als Erica und Luke ausstiegen, da sie ein Hotelzimmer gemietet hatten, seufzte ich erleichtert.
"Dein Cousin ist ein ziemliches Arschloch", sagte ich und er nickte ernst.
"Ich weiß"
"Dann weißt du ja auch, dass du selber ein Arschloch bist"
Thomas lachte leicht.
Wir waren endlich da und bei Thomas schmiss ich mich sofort auf die Couch. "So müde?", lachte Thomas und ich schüttelte den Kopf.
"Nein, aber meine Füße bringen mich um"
"Dein Pech, wenn du solche Hacken anziehst", sagte Thomas und ging hoch.
"Ist doch nicht dein Problem", rief ich ihm noch hoch, zog mich um und legte mich hin. Okay, vielleicht war ich doch etwas müde...

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker und ich stand müde auf. Ich ging hoch zu Thomas und schlug ihn mit einem Kissen auf den Kopf.
"Aufstehen Sangster, ich hab dir gestern nicht umsont einen Kuss gegeben", sagte ich und ging wieder raus.
"Vielleicht hast du das ja auch gemacht, weil du auf mich stehst", hörte ich Thomas und tat so, als hätte ich nichts gehört.
Wir frühstückten und machten uns fertig. Ich nannte Thomas die Adresse und wir fuhren los.
"Was willst du denn jetzt nochmal bei der Schule?"
"Ich dachte ich soll nicht mit irgendwelchen Vergangenheiten kommen", grinste ich und er verdrehte die Augen.
"Ich will einer Freundin hallo sagen", sagte ich und merkte dann,wie bescheuert das eigentlich war. Thomas stöhnte genervt.
"Dafür bin ich aufgestanden?!"

Wir waren angekommen und ich stieg aus.
"Okay, ich beeil mich", sagte ich, aber Thomas stieg ebenfalls aus.
"Als ob ich mir das entgehen lass", grinste er und ich verdrehte die Augen.
"Kannst du nicht einfach warten?"
"Nope", grinste er und schlang seinen Arm um mich. Ich seufzte und wir gingen rein. Alle schauten mich verwirrt an. Dann schauten alle zu Thomas und alle Mädchen machten große Augen.
Jaja, ganz toll! Noch nie einen Jungen gesehen?!
Ich lief ein bisschen schneller, weil mir das Gestarre echt auf den Wecker ging. Thomas war das ja gewöhnt.
"Hey Charlotte", lächelte ich und sie schaute mich mit großen Augen an.
"Laura?! Gott, was machst du hier?!",lächelte sie und umarmte mich.
"Und mit wem bist du hier?", grinste sie Thomas an.
"Mit einem Jungen", verdrehte ich die Augen.
"Ich wollte euch mal hallo sagen, wo ist Claire?"
Sie schaute mich ernst an.
"Was das angeht, sie hat sich ziemlich verändert", sagte sie.
"Wie meinst du das?"
"Dein Junge ist übrigens grad gegangen", grinste sie und ich sah mich um und seufzte.
"Typisch. Also?"
Sie zuckte mit den Schultern.
"Seitdem du weg bist hat sich ziemlich viel verändert Ich bin zum Beispiel mit Alex zusammen"
"Alex?! Der Alex?"
"Ja, er sieht jetzt mega gut aus, aber ich sehe, dass du mehr Glück hast", sagte sie und ich verdrehte die Augen.
"Wir sind nicht-", dann seufzte ich.
"Sag mir einfach, wo Claire ist"
"Keine Ahnung, ich mach nichtsmehr mit der", sagte sie und ging.
Was? Ich blick garnichts mehr!

Ich lief durch dir Schule, suchte Claire und ignorierte die Blicke der anderen. Manche sprachen mich an, die anderen tuschelten. Ich sah Thomas, der natürlich von einem Mädchen angequatscht wurde. Ich seufzte und ging zu ihm.
Immerhin hab ich Samgster gefunden, aber wo bitte ist Claire?
"Sangster, ich find sie nicht", sagte ich und das Mädchen drehte sich zu mir um. Sie sah aus wie Amber in braunhaarig: viel Make-Up und viel Schmuck.
Was für ne Ziege, zum Glück war die noch nicht hier als ich-
Ich blinzelte nochmal.
"Claire, bist du das?!", sagte ich erschrocken. Sie runzelte die Stirn.
"Ja, Laura was machst du hier?"
"Ich hab frei und wollte dir-"
"Laber mich nicht voll, ich und Thomas haben uns gerade unterhalten", sagte sie und klimperte Thomas mit ihren Augen an. Ich sah sie nur geschockt an.
Das kann jetzt nicht wahr sein!
"Hey Claire, wer ist das?", kam Alisha zu uns und musterte Thomas grinsend. Dabei biss sie sich auf die Unterlippe.
"Sag bitte, dass du neu an der Schule bist, ich kann dir gerne den Abstellraum vom Hausmeister zeigen", sagte sie.
"Nein", sagte ich wütend und verschränkte die Arme vor der Brust. Erst dann bemerkte mich Alisha und lächelte gefälscht.
"Laura, wie schön dich wiederzusehen", sagte sie.
"Claire, ich wollte dir nur mal hallo sagen, da ich dachte, dass dich das freuen würde"
"Du denkst echt, dass ich dir nachtrauern würde?", sagte sie und ging dann.
"Claire hat sich verändert", nickte Alisha und ich sah sie wütend an.
"Achso? Merkt man garnicht"
Sie zuckte mit den Schultern.
"Auf jeden Fall, wer bist du?", schaute sie wieder Thomas an,der grinste.
"Denk dir selber einen Namen für mich aus, wir werden uns sowieso niewieder sehen, oder Kleine?", grinste er mich an. Ich machte große Augen und er zwinkerte Alisha zu und zog mich dann an der Hüfte aus der Tür. Alisha hatte ihn nur verdutzt angestarrt.

Draussen stiegen wir wieder ins Auto und ich saß still da. Ich musste erstmal realisieren, was gerade passiert war. Claire war zur Zicke geworden und Thomas hatte Alisha abserviert.
"Wieso hast du das gemacht?", fragte ich ihn nach einer Weile.
"Was meinst du?", stellte er sich dumm und schaute weiter auf die Straße.
"Das mit Alisha"
"Was mit Alisha?"
"Hör auf dich dumn zu stellen", sagte ich wütend und er grinste.
"Keine Ahnung, hatte keine Lust"
Ich schaute ihn geschockt an und musste überlegen, ob ich ihn richtig verstanden hatte. Er bemerkte meinen Blick.
"Was denn? Ich will nurnoch nach Hause und mich hinlegen. Ob dus glaubst oder nicht, aber ich hab Kopfschmerzen von gestern"
"Wow Sangster, was ist los mit dir? Du warst gestern im Club auch voll gescheit und hattest mit keinem Sex"
Er grinste.
"Nur weil dus nicht mitgekriegt hast?"
"Oh, okay", sagte ich genervt.
"Also bist du wie immer"
"Du klingst so, als fändest du das schade", grinste er.
"Naja wie wärs, wenn du mal versuchst eine Woche lang niemanden flachzulegen?"
"Mit Ausnahme von dir?", grinste er weiter und ich rollte die Augen.
"Okay ich gebs auf, du wirst dich nie ändern"
"Wieso auch?", grinse er und ich wusste irgendwie nicht so ganz, was ich antworten sollte. Zum Glück waren wir da und ich stieg aus.
"Was essen wir zu Abend?", wechselte ich das Thema. Thomas grinste, ging dann aber drauf ein.
"Keine Ahnung, wie wärs mit Pizza?"
"Okay, find ich gut", sagte ich und schmiss mich auf die Couch.