Kapitel 130

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"Ähm Thomas, du solltest mal gehen", fiel Dylan am Abend auf und ich schaute auf die Uhr und sprang auf.
"Ich hab nurnoch ne halbe Stunde bis ich bei Laura sein muss!"
"Schaffst du", lachte Dylan und ich packte schnell meinen Kram zusammen.
"Bis in einer Stunde", verabschiedete ich mich und ging schnell zu meinem Auto. Ich würde in etwa zwanzig Minuten zuhause sein, dann hatte ich noch bis halb neun Zeit, weil ich um halb neun bei Laura sein sollte. Anderseits mussten wir dann erst eine viertel Stunde später los, also um viertel vor neun.
Ich parkte schnell mein Auto und stieg aus. Ich schloss es gerade ab, als ich eine Haustür zuknallen hörte. Mein Blick fiel zuerst auf mein Haus, aber da war niemand. Dann wollte ich mich zu Lauras Haus umdrehen, als Laura auf mich sprang und ich beinahe vor Schock hingefallen wäre, hielt sie aber hoch. Sie schlang ihre Beine um meine Hüfte und umarmte mich fest.
"Ich hab dich so vermisst! Bleib niewieder so lang weg!", sagte sie in meinen Nacken und ich lachte.
"Ich war doch nur bei Dylan"
"Den siehst du doch heute Abend!"
"Dich auch", grinste ich und sie schwieg.
"Sorry", sagte sie und ging runter von mir.
"Ich hab mir nur so Sorgen gemacht und wusste nicht, ob alles zwischen uns okay ist"
"Natürlich ist es das", sagte ich und kontrollierte, ob ich mein Auto jetzt eigentlich abgeschlossen hatte, oder nicht.
"Schau nicht auf dein dämliches Auto", sagte sie und zog mein Gesicht zu ihrem und küsste mich leidenschaftlich. Ich küsste lächelnd zurück und zog sie an den Hüften näher an mich.
"Na bitte", lächelte sie dann zufrieden.
"Ich muss mich jetzt fertig machen, wenn ich in zehn Minuten bei dir sein soll", lachte ich und sie schüttelte den Kopf und umarmte mich fest.
"Geh einfach so! Ich lass dich jetzt nicht los und lass dich auch nicht wieder gehen!"
"Lauraa", verdrehte ich die Augen und lachte dabei.
"Du siehst mich in zehn Minuten wieder"
"Was ist, wenn du stirbst?", schaut sie zu mir hoch.
"Laura", seufzte ich.
"Ich werd es schon noch schaffen, meine Treppe hochzulaufen und mich umzuziehen. So alt bin ich jetzt auch nicht"
Sie kicherte.
"Will dich aber nicht aus den Augen lassen"
"Bist du mit Absicht so mühsam?"
"Weiß nicht", zuckte sie mit den Schultern.
"Ich geh mich jetzt umziehen", sagte ich und nahm ihre Hände von mir.
"Das ist so unfair, dass du stärker als ich bist!", sagte sie beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Sei nicht beleidigt", küsste ich ihre Stirn und ging zu meiner Tür.
"In zehn Minuten stehst du vor meiner Tür! Und keine Minute später!", rief sie und ich lachte.
"Was, wenn ich sterbe?"
"Lass das"
Wieder lachte ich.
"Bis in zehn Minuten Kleine", sagte ich und schloss die Tür auf.

Lauras Sicht
Ich hatte ihn so unglaublich vermisst!
Ich sollte mich auch mal fertig machen, fiel mir dann auf und ich ging zurück in mein Haus.
Thomas hatte es sogar in zehn Minuten geschafft und stand dann vor der Tür. Ich machte ihm auf und zog ihn sofort an mich.
"Du hast es tatsächlich geschafft", sagte ich und er lachte. Diesmal lachte ich mit.
"Bin noch nicht ganz fertig", sagte ich, als wir in mein Zimmer gingen.
"Typisch", verdreht er die Augen.
"Stress machen und dann selber nicht fertig sein"
"Wir Frauen dürfen das", sagte ich und er lachte.
"Siehst gut aus, so im Schlafanzug"
"Ha ha", sagte ich sarkastisch.
"Dann hilf mir wenigstens mit dem Kleid", sagte ich und zog meine Sachen aus und schlüpfte in das Kleid. Ich hob meine Haare hoch, damit Thomas den Reißverschluss zumachen konnte. Er stellte sich hinter mich und nahm den Reißverschluss in die Hand. Aber statt ihn hochzuziehen, küsste er meine Schulter.
"Thomas", lachte ich.
"Mach jetzt"
"Sorry", sagte er und küsste meinen Hals.
"Aber was kann ich dafür, wenn du hier in Unterwäsche stehst?", sagte er in mein Ohr und ich bekam Gänsehaut.
"Dann mach das Kleid zu"
Er aber schüttelte grinsend den Kopf.
"Wir haben noch eine viertel Stunde bis wir los müssen Thomas. Ich muss mich fertig machen"
Er seufzte und zog den Reißverschluss nach oben.
"Dankeschön", sagte ich ungeduldig und er lachte und setzte sich auf mein Bett.
Ich zog meine Ohrringe an und machte mir meine Haare zu einem Pferdeschwanz.
"Fertig", sagte ich erleichtert und hörte Thomas hinter mir lachen. Ich drehte mich zu ihm um.
"Lach nicht", verdrehte ich die Augen und ging zu ihm. Er zog mich auf seinen Schoß und küsste mich.
"Dass hätte ich dich noch zehn Minuten länger in Unterwäsche sehen können"
"Du bist bescheuert", lachte ich und Thomas drehte uns um, sodass er auf mir lag.
"Ich liebe dich", sagte er und küsste mich.
"Ich weiß", sagte ich und er lachte.
"Und du?"
"Ich liebe mich auch"
Er grinste und küsste mich leidenschaftlich.
"Seit wann so eingebildet?"
Ich lachte, bis mich Thomas wieder küsste. Ich schaute auf den Wekcer auf dem Nachttisch und seufzte enttäuscht.
"Wir müssen schon in zehn Minuten los"
Thomas ignorierte mich und küsste meinen Hals und fuhr mit seiner Hand unter mein Kleid.
"Ich hasse dich", lachte ich und Thomas schaute mich fragend an.
"Ich bin wegen dir kurz davor, die anderen anzurufen und abzusagen"
Er lachte und schaute auf den Wecker. Er sagte etwas, aber ich hörte ihm nicht zu. Ich war zu sehr damit beschäftigt, Thomas Gesicht anzustarren. Als er mich wieder anschaute, merkte er das und schaute mich fragend an.
"Ist was?"
"Nein, nichts", schüttelte ich den Koof.
"Du bist nur so perfekt"
Er lächelte und küsste mich.
"Du bist viel perfekter, als ich es bin"
"Wow, dann bin ich ja unglaublich heiß", sagte ich und er lachte und nickte.
"Ja bist du", sagte er und begann wieder meinen Hals zu küssen.
"Okay", sagte ich und setzte mich auf. Er schaute mich fragend an und ich nahm mein Handy und tippte Kellys Nummer ein. Ich hielt es einfach nichtmehr aus!
"Kelly? Hey"
"Hey Laura", antwortete sie fröhlich.
"Ähm hör zu", räusperte ich mich
"Meine Mum ist gerade nach hause gekommen und ich würde gerne noch bisschen Zeit mit ihr verbringen, wär das okay?"
"Ja klar, versteh ich! Also einfach eine Stunde später, um zehn?"
"Jap, perfekt", sagte ich und legte auf.
"Du kleine Lügnerin", grinste Thomas und ich zog ihn zu mir und wir küssten uns und ich merkete, wie Thomas mein Kleid öffnete.

Forever strong (TBS ff) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt