Forever strong (TBS ff) ✔

Kapitel 29

*Donnerstag Mittag*
"So Mädels, fangen wir an!", sagte ich laut und klatschte in die Hände.
Thomas und ich hatten am Mittwoch alles für den Ball fertig dekoriert, organisiert und eben alles fertig. Wir mussten uns am Freitag nurnoch vor dem Ball treffen. Deshalb hatte ich die Mädels aus der Musikgruppe geholt, um ein bisschen unsere Tänze zu üben.
"Amy hat die Leitung übernommen, also mal sehen, ob sie das gut gemacht hat!", sagte ich und zwinkerte Amy kurz zu, damit sie wusste, dass ich scherzte.
Es funktionierte wirklich super und alle kamen mit... bis Thomas, Dylan und Minho reinkamen.
Sie stellten sich in den Nebenraum, durch den man unseren Raum durch eine Glaswand durchsah.
Manche Mädchen kamen immer öftere raus und mussten sich konzentrieren, wieder mitzukommen.
"Konzentration!", rief ich ihnen zu.
"Wie sollen wir uns konzentrieren, wenn die Schnuckel da stehen?", fragte Kim verzweifelt und schaute zu den Dreien.
"Ignoriert sie!"
"Minho ist so unglaublich heiß!", sagte da plötzlich Vanessa.
Das hatte Logan ja erwähnt...
"Ich find Dylan viel besser!", schwärmte Marie.
"Leute,Thomas übertrifft doch eh jeden", sagte Kelly verträumt.
Logan hatte Recht!
Die drei Mädchen waren alle stehen geblieben und schauten die Jungs an.
"Bewegt euch!", sagte ich streng und sie versuchten wieder mitzukommen.
Dann war es wieder still, ausser der Musik und ich entspannte mich wieder ein wenig. Thomas musste schon mehr machen, um die aus der Spur zu bringen.
"Ehrlich, Minho ist am besten", sagte Kim und dann lief alles aus dem Ruder.
Die Mädchen hörten auf zu tanzen und diskutierten.
"Minho!", riefen manche.
"Dylan!", riefen die anderen.
Und dann wurden alle durch "Thomas!", übertroffen.
Na toll, Sangster gewinnt sogar, wenn es um sein Trio geht!
Ich schaute ihnen mit erstaunten Gesicht zu.
Ich versuchte nicht durchzudrehen und ballte die Hände zu Fäusten.
einatmen... ausatmen...
"Hey!", schrie ich dann laut und alle verstummten endlich.
"Thomas", flüsterte Kelly und dann gings wieder von vorne los.
"Oh Mann", sagte Amy mit verstörtem Gesicht.
"Das ist wirklich schräg!"
Ich nickte nur.
Ich drehte die Musik auf volle Lautstärke und die anderen verstummten und hielten sich die Ohren zu. Dann machte ich sie zurück auf ihre normale Lautstärke.
"So", sagte ich und sah sauer durch die Runde.
"Weiter!"
Sie gehorchten mir und wir machten ohne Störungen weiter.
"Was ist denn deine Meinung, Laura?", fragte mich Marie irgendwann.
Ich seufzte und bevor ich etwas sagen konnte antwortete Vanessa statt mir.
"Sie war mit Minho zusammen, also Minho, stimmts?"
"Tja, aber nachdem sie Schluss gemacht haben, hat sie mit Dylan geknutscht! Also mag sie Dylan mehr", konterte Marie.
"Aber sie und Sangster hatten doch was in der Unkleidekabine, also mag sie ihn am meisten!", sagte Kelly triumphierend.
"Wollen wir uns auf die wichtigen Dinge konzentrieren?", fragte ich genervt.
"Zum Beispiel, dass ihr drei die ganze Zeit aus dem Tanz rausfliegt!"
"Ich bin abgelenkt", sagte Kelly und starrte Thomas an.
"Ja", stimmten die beiden anderen zu und schauten Dylan und Minho an.
"Du fliegt sicher auch raus, wenn du abgelenkt bist", sagte Kim.
"Nein, weil ich mich konzentrier!"
"Hey Kleine, gehst du mit mir zum Ball?", fragte plötzlich Thomas, der in der Tür stand.
Was?!
Ich machte einen falschen Schritt und flog aus dem Tanz raus.
Alle sahen mich mit großen Augen an.
Teilweise, weil ich verkackt hatte, teilweise, weil Thomas mich gefragt hatte und sie keine Chance mehr hatten.
"Sieh an, wer da einen Fehler macht", grinste Thomas fies.
"Halt die Klappe, ich hasse dich nur und will da nicht mit mir hin!"
"Ha!", sagten Vanessa und Marie triumphierend zu Kelly.
"Ich weiß, ich wollte auch nur deine Reaktion sehen!", grinste Thomas.
"Gut!", sagte ich schnippisch.
"Also, ihr macht weiter und ich geh auf die Toilette", sagte ich den anderen und marschierte an Thomas vorbei raus.

Als ich zurückkam versuchten die Mädchen nicht rauzufliegen, was nicht wirklich klappte.
"Hey Minho!", sagte ich, als ich wieder im Raum bei den anderen war.
"Zumba ist auch was für Männer, also wenn du Sportskanone Lust hast..."
Er grinste.
"Wieso nicht?", sagte er, zog sein Shirt aus und kam zu mir. Das hatte ich wirklich nicht erwartet!
Alle Mädchen sagten nichts, sondern konnten ihren Blick von ihm nicht abwenden. Sie sahen mit großen Augen auf seinen durchtrainierten Körper und verfehlten nicht eine seiner Bewegungen. Ich zwang mich, nicht auf seinen Oberkörper zu schauen und schaute in sein Gesicht.
Er grinste und stand direkt vor mir.
"Du kannst gerne hinschauen", flüsterte er in mein Ohr.
"Was ist, wenn ich das nicht will?"
"Dann bist du nicht normal"
"Willst du jetzt mitmachen, oder nur hier dumm rumlabern?", ignorierte ich ihn.
"Wenn du mir die Schritte zeigst", sagte er immer noch in mein Ohr und ich wollte ihn von mir wegschubsen.
Er blieb aber grinsend stehen. Er wusste, dass er stärker war. Das war wie als wir damals im Regen waren...
Sofort spürte ich wieder diesen Kloß in meinem Hals. Es tat einfach immernoch weh...
Minho lief hinter mich und legte seine Hände auf meine Hüften. Dann zog er mich, wie früher, an seinen muskulösen Körper.
Mein Verstand schrie danach, sich aus der Position zu befreien, aber mein Körper fühlte sich wohl.
Ich spürte seine nackten Arme an den freien Stellen meines Tops und sein Atem spürte ich an meinem Hals.
"Was willst du Minho?", konnte ich genervt sagen.
"Nur, dass du mit mir zum Ball gehst", sagte er leise und ich wurde rot.
Das kann ich jetzt nicht bringen! Oder?
"Such dir eine, die auf dich reinfällt"
"Und was ist, wenn ich keine andere will?"
"Dann lügst du", sagte ich gelassen. Ich durfte mir auf keinen Fall etwas anmerken!
"Wenn ich nur dich will", hauchte er an meinem Hals und ich bekam Gänsehaut. Ich konnte auch nicht gehen, da sein Griff zu fest war.
"Komm schon", knurrte er in mein Ohr.
Ich schluckte. Ich durfte nicht nachgeben!
"Ich mach das nicht Minho", sagte ich entschlossen.
"Nagut, wir reden nacher nochmal", sagte er schließlich.
"Ich gehe entweder mit dir, oder alleine auf den Ball! Und wenn ich dich nicht begleiten darf, glaub mir, dann darf das keiner!"
Mit diesen Worten ging er raus und ich bemerkte, dass auch Thomas und Dylan schon weg waren.

Ich schluckte. "Okay, die Probe ist fertig, ich geh jetzt in die Stadt, die die mitkommen wollen, gehen mit, die anderen, wir sehen uns beim Essen!"
Kelly, Marie und Vanessa wollten mitkommen und wir vereinbarten, uns in einer halben Stunde am Tor zu treffen.