Kapitel 108

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"Lauraa", riss mich eine Stimme aus dem Schlaf und ich blinzelte.
"Muum", sagte ich verschlafen und drehte mich im Bett. Ich hörte meine Mutter lachen.
"Aufstehen Laura. Ich hab dich extra geweckt, damit wir wenigstens ein bisschen an Weihnachten zusammen machen können"
Sofort setzte ich mich auf.
"Frohe Weihnachten", lächelte ich und sie lachte nochmals.
"Frohe Weihnachten", sagte sie fröhlich und ging dann raus. Schnell rannte ich ihr hinterher und wir frühstückten.
"Also, wegen gestern...", grinste meine Mutter und ich sah sie fragend an.
"Was meinst du?"
"Was läuft denn da mit Thomas?", grinste sie weiter und in dem Moment erinnerte sie mich an Kelly. Echt schräg!
"Bitte? Thomas und ich? Nee du"
"Mhm wieso war er gestern da und ist dir hinterher gerannt?"
"Achsoo, nein! Er meinte, wir sollten uns am Weihnachten zusammenreißen und ich fand das lächerlich und finde es noch immer, aber er hat mich überredet, schließlich bin ich ja heute Abend auch bei denen..."
"Schade", sagte sie und ich war erleichtert, dass sie mir glaubte. Klar, es war ja nicht schlimm wenn sie es wusste, aber ich wollte das davor mit Thomas absprechen.
Meine Mutter und ich hatten einen schönen Tag. Wir aßen Plätzchen und Lebkuchen, tranken Punsch und schauten unsere lieblings Weihnachtsfilme an. Als meine Mutter dann in ihr Zimmer ging, um ihre Sachen zu packen, da es bald an der Zeit für sie war zu gehen, klingelte es an der Tür. Verwirrt stand ich auf.
Ist das Thomas? Wäre unnötig, schließlich seh ich ihn gleich... vielleicht Post?
Ich öffnete die Tür, auf alles gefasst. Ich riss die Augen auf. Das hatte ich wirklich nicht erwartet!
"M-Minho?!"
Er lachte.
"Ja?"
"Wieso?! ", lachte ich und umarmte ihn fest. Als ich dann aus der Umarmung herausgehen wollte, hielt er mich aber weiter fest.
"Ich lass dich doch nicht an Weihnachten allein", sagte er und ich runzelte die Stirn.
"Was machst du hier?"
"Meine Familie geht zu meinen Großeltern, die hier in der Nähe wohnen"
"Nice", lächelte ich, immernoch in seinen Armen, was mir ein bisschen unangenehm war, schließlich konnte uns Thomas womöglich sehen.
"Muss dich aber gleich wieder allein lassen, da wir ja eben dahin gehen", sagte er grinsend und ich schaute ihn traurig an.
"Von wegen", sagte ich und er lachte.
"Du gehst doch sowieso zu Thomas", wackelte er mit den Augenbrauen und ich schlug ihn gegen die Brust.
"Halt die Klappe!"
"Willst du eigentlich reinkommen, oder hast du keine Zeit?"
"Naa zehn Minuten zu spät ist nicht schlimm", sagte er und trat ein.
"Laura, wer ist denn da?", fragte meine Mutter von oben und ich seufzte, genervt, dass sie noch da war und so unglaublich neugierig war.
"Niemand", schrie ich hoch und Minho grinste mich an.
"Hey Ms.McAdam", sagte er und ich schaute ihn wütend an. Sofort kam meine Mutter die Treppe runter. Vielleicht kennt ihr das? Mutter im Haus und ein fremder Junge? Mhmm!
"Heyy", lächelte sie und sah mich fragend an.
"Laura hat nichts von einem Besuch erwähnt"
"Er ist spontan hier und muss auch gleich wieder gehen, also kannst du uns alleine lassen?", fragte ich genervt und sie nickte grinsend. Sie ging wieder die Treppe hoch und drehte sie nochmal um.
"Vergiss nicht, ihm was anzubieten", sagte sie grinsend und zwinkerte mir zu. Ich verdrehte die Augen und ignorierte Minhos Grinsen.
"Geil, dass sie das mit dir und Thomas noch nicht weiß", schmiss er sich auf die Couch und ich setzte mich zu ihm.
"Klappe", sagte ich und er grinste.
"Sie weiß, dass ich dein Typ bin"
Ich zog die Augenbrauen hoch.
"Du siehst Thomas nicht wirklich ähnlich"
"Lüg nicht Süße, ich weiß es doch"
"Wie auch immer", verdrehte ich genervt die Augen.
"Laura, ich geh dann mal", sagte meine Mutter und ich nickte.
"Viel Spaß heut Abend, grüß die Sangsters von mir", sagte sie und verabschiedete sich auch grinsend von Minho.
"Ich mag deine Mum", grinste Minho.
"Vorallem wenn sie nicht da ist", sagte er und rutschte näher an mich.
"Minho, muss ich dich daran erinnern, dass ich einen Freund habe? Und zwar Thomas?"
"Süße, muss ich dich daran erinnern, dass das mir egal ist? Und zwar total egal?", grinste er.
"Typisch", seufzte ich.
"Ausserdem ist es blöd, dass meine Mutter nicht da ist. Weihnachten ist am Abend am schönsten"
"Frohe Weihnachten übrigens", sagte Minho und ich lachte.
"Ist deine Mutter in den Ferien nochmal nicht da?"
"Ähm... ja?"
"Interessant", sagte er und ich verdrehte die Augen.
"Nein, nicht deshalb Laura. Denk doch nicht gleich so körperlich", grinste er.
"Wieso machst du nicht eine Hausparty?"
"Weiß nicht", zuckte ich mit den Schultern.
"Komm schon", sagte er und legte seine Hand auf meinen Schoß, die ich sofort wieder wegkickte, worauf er grinste.
"Und wenn, dann lad ich dich nicht ein"
"Eine Party ist erst eine Party, wenn Minho dabei ist"
Ich zog die Augenbrauen skeptisch hoch.
"Sieh es als Weihnachtsgeschenk für mich", grinste er.
"Ok ok, ich werd mal schauen", gab ich nach und er grinste zufrieden.
"Na bitte"
Er stand auf und ich ebenfalls.
"Ich wette es geht was kaputt"
"Quatsch", winkte er ab.
"Ich pass schon auf"
"Mhm", sagte ich und er lachte.
"Muss jetzt mal gehen", sagte er und wir gingen zur Tür.
"Viel Spaß heut Abend", grinste er und ich lachte.
"Du bist scheiße"
Er lachte und zog mich in seine Arme.
"Ich weiß, dass ich das nicht bin"
"Vielleicht weißt du das ein bisschen zu sehr", sagte ich und er grinste, zwinkerte mir zu und ging dann. Kopfschüttelnd schloss ich die Tür.
Über die Party sollte ich wirklich mal nachdenken!

Forever strong (TBS ff) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt