Teil 114

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-Samus Sicht-

Mit Lea auf meinen Schultern spazierte ich also den Strand endlang zurück zu ihrer Wohnung. Es war atemberaubend schön hier in Sydney. Ich war total in diese Umgebung verliebt. Die Leute hier waren mir bis jetzt auch alle total symphatisch und natürlich wurde diese tolle Stadt durch das Mädchen an meiner Seite gleich viel schöner.
Nun ja, man konnte nun praktisch sagen, dass es meine feste Freundin war.
Ja, es war wirklich so. Aber würde das alles zwischen uns gut laufen?
Ja, ganz bestimmt. Nachdem, was wir alles zusammen durchgestanden hatten.
Wie lange wir gebraucht haben, um zu verstehen, dass da zwischen uns weitaus mehr war als nur Freundschaft, schockiert mich immer noch. Aber wir hatten zu einander gefunden. Das war doch das, was zählte. Ab jetzt würde alles besser werden.

An Leas Wohnung angekommen, ließ ich sie langsam von meinem Rücken gleiten. Dabei wurde sie natürlich wach.
"Ich brauche den Schlüssel.", sagte ich und lächelte. Sie sah so verschlafen aus.
Total niedlich. "Achso.. Hmm.. Ja.", entgegnete sie und drückte mir ihren Schlüssel daraufhin in die Hand.

Am nächsten Morgen klingelte Leas Handywecker. Ich bekam nur nebenbei mit, wie sich die Matratze neben mir erhöhte und ich dann mit einem Ruck aus dem Bett gefallen war.
Lea stand neben mir und lachte sich schlapp. Jetzt war ich definitiv richtig wach. "Du hast kein Recht darauf zu lachen, Madamme. Das ist nämlich deine Schuld.", meinte ich beim Aufstehen. "Achso?", fragte sie und verkreuzte ihre Arme vor dem Bauch.
"Hättest du lieber mal direkt auf dem Boden geschlafen, was?", meinte sie.
Warum war sie denn eigentlich schon so fit? Wie viele Stunden hatten wir geschlafen? 5 oder 15?

"Kommst du mit zur Arbeit? Ich teile mir meine Schicht mit Leo und wollte ihm gerne sagen, dass ich zurück nach Europa gehe. Danach kündige ich, mein Chef ist heute auch da, kommt aber später."
Ja, ich wollte sie eh begleiten. Sie mit diesem Leo alleine zu lassen, wollte ich garaniert nicht. Aber das Thema ließ ich weg. "Meinst du, das mit dem Kündigen geht so einfach?" - "Na klar. Mein Chef wird nichts sagen. Meine Stelle war eh nur für eine kurze Zeit frei, ich bin für jemanden eingesprungen. Das wird klappen." Na dann, klang doch alles super.
Hoffentlich würde das mit ihrer Wohnung auch so gut klappen.
Und ich sollte Recht behalten, denn zwei Tage später waren Riku und ich, zusammen mit meiner Freundin Lea auf dem Weg nach Finnland.

Fettes Sorry dafür, dass so wenig kam. Bei uns in NRW ist seit Mittwoch wieder Schule und es war ein bisschen stressig bei mir. Morgen ist das Konzert in meiner Heimatstadt & dort werde ich beim Warten bestimmt auch etwas zum Schreiben kommen. Habt ein schönes Wochenende! ☺


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