𝐜𝐚𝐩í𝐭𝐮𝐥𝐨 𝐬𝐞𝐭𝐞𝐧𝐭𝐚 𝐲 𝐜𝐢𝐧𝐜𝐨

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In der Ferne hörte man Geigen und Klavier Musik sanft und gefühlvoll spielen. Die Trennen schossen mir bereits jetzt in die Augen. Das Kleid das ich trug war mit Spitze und Schmetterlingen besetzt, es hatte ein Korsett und führte runter in einen bauschigen Rock, der ebenfalls mit Schmetterlingen besetzt war. Die Haare waren in einem Wunderschönen langen Zopf zusammengeflochten und mein Make-Up, phuu reden wir gar nicht darüber. Über 2 Stunden war ich in einem Stuhl gefangen gewesen um die Haare und das Make-Up zu machen! Naja es hatte sich aber gelohnt, so sagten es jedenfalls Maggy, Oscar und Maria die in Dunkelgrünen Samt Kleid neben mir standen.

Eine kleine Hand begann mich zu ziehen, als es hiess wir müssten los. Mein ältester Son Miro. Er war bereits 4 Jahre alt und Trug einen beigen Anzug der so niedlich aussah an ihm. Seine hellbraunen Haare durfte er heute selber hoch gelen und man merkte ihm an wie stolz er darauf war. «Komm Malya, wir müssen Voraus», Die aussage galt dem Ebenfalls hellbraun haarigen Mädchen an meiner anderen Hand, Malya. In demselben beigen Ton trug sie ein Kleid mit einer dunkelgrünen Schleife vorne dran. Sie war meine bisher jüngste doch das würde sich in ein paar Wochen ändern, denn ich war bereits zum dritten Mal Schwanger. Die Beiden hüpften voraus und ich stolperte förmlich hinter her. Ziemlich genau 10 Jahre war das jetzt her, das wir hier an diesem, an unserem geheimen Strand aufgewachen waren nach Pablos 19ten. Keiner von uns Wuste wann und vor allem wie wir hierhergelangten, der Strand lag mindestens5 Kilometer vom Club entfernt, wenn nicht sogar noch mehr. Naja jedenfalls war es scheinbar eine witzige Nacht und eine die wir so schnell nicht vergassen auch wenn wir den grössten Teil nicht mal wussten.

Es stellte sich heraus, dass Pablos 19. Lebensjahr eines der besten seines Lebens werden würde. Zwar behauptete er immer das Miros Geburtsjahr das beste Jahr war, dennoch kannte ich ihn zu gut und wusste wie viel es ihm bedeutete im Fussball richtig gut zu sein. Genau das war so! Mit unglaublichen 19 spielte «Gavi» eine hervorragende Saison, egal welche Kritiker er vorher hatte, sie waren vom Erdboden verschluckt. Sämtliche Preise, Trophäen und Auszeichnungen stapelten sich bei sich zuhause. Jedes nur erdenkbare Fussball Team wollte ihn, doch Pablo blieb in Barcelona, «seiner Heimat».

Die Jahre vergingen und es kamen Up's und Down's, aber wir blieben zusammen. Ob die Saison schlecht war oder es Streit gab, weil ich ins Ausland wollte.

Genau dort ging ich ihn, wieder raus aus Spanien und neu in eine andere Kultur, nur für ein Jahr um Sprachen zu lernen, ich wollte Dolmetscherin werden und genau das wurde ich auch, sogar eine relativ bekannte. Nun war ich nicht nur Dolmetscherin, sondern auch die Mantschereien von Gavi.

Pablo Gavi ist besser als Urlaub!Onde as histórias ganham vida. Descobre agora