𝐜𝐚𝐩í𝐭𝐮𝐥𝐨 𝐬𝐞𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚

916 27 0
                                    

Glücklicherweise schossen die Jungs in der zweiten Halbzeit noch das entscheidende Goal und gewannen somit. Zufrieden stürmte die Masse aus der lauten Station. Der Lerm wurde immer leiser, als wir einfach sitzen blieben bis nur noch ein paar wenige Leute auf ihren Platzen hockten.

Wir verabschiedeten uns von Mikky und machten uns auf den Weg Richtung Ausgang, als mich eine Hand an meiner Hand packte, «Schön bist du hier Klammeräffchen» meinte Pablos vertraute Stimme. Sie war jedoch nicht wie immer, sie tönte scheu und klein. Verliebt lächelte ich ihn an. «Glaub ja nicht, dass ich nur für dich gekommen bin!» meinte ich mit einem belustigten Unterton um die Verlegenheit zu überspielen. Er grinste und schloss mich in den Arm, ganz fest, so fest wie noch nie! «ich lass dich nie mehr los», raunte er in mein Ohr und ich lächelte in seine Brust.

Pablo musste mich nach ein paar langen Minuten trotzdem los lasen, immerhin hatte er gerade Fussball gespielt und noch nicht geduscht. So schnell wie möglich, jedenfalls betonte er das so, sprang er unter die Dusche und zog sich andere Klamotten an.

Mit noch tropfenden Haaren die ihm ins Gesicht hängten, lief er wieder mit demselben grinsen auf mich zu.

«Willst du darüber reden?», ich schreckte von meinem Handy auf, auf dem ich gerade mit meiner Mutter über meinen Vater kommunizierte. Pablo gab mir einen mitleidigen blick, «ich habe nur die Grund Details bekommen... aber du musst nicht darüber reden, wenn du nicht magst!» den Übermut von Fürsorge war nicht zu überhören in seiner Stimme. Ich lächelte ihn traurig an.

Wir beschlossen einen Spaziergang vom Stadion zum Stand zu machen doch wir mussten durch verschiedenste geheim Gassen und Wege das uns niemand endete. Pablo stellte sich als sehr guter Zuhörer heraus. Ohne irgendwelche Gegenfragen oder komische antworten zu sagen, lauschte er meiner Stimme und zwar den ganzen weg.

Erst als wir beim Strand ankamen, drängte das Geräusch der rauschenden wellen in meine Gedanken. Ich war so in meiner Erzählung das ich alles um mich herum ausgeblendet hatte. mit dem Geräusch der zwitschernden Vögel und der auf dem Wasser schimmernden Sonne, welche gerade hinter dem Meer unter ging, leerte sich auf einmal mein Kopf. Ich packte Pablo an der Hand und zog ihn schnell an den Strand, ins Wasser auch wenn es nur die Füsse waren. Alleine seine Hand zu halten gab mir so viel Kraft und Sicherheit in diesem Moment.

«Ich komme mit in die Schweiz!» meinte Pablo Komplet aus dem nichts. Überrascht schaute ich ihn an, «was?!» «Na ich komme mit dir in die Schweiz, zu deinen Eltern und zu deinem zu Hause», mit einem Lächeln auf der Lippe wiederholte er den Satz. Erst brauchte ich einen Moment um zu realisieren was er mir gerade verkündet hatte, doch dann sprang ich glücklich auf ihn und schlang meine Beine um in.

Pablo Gavi ist besser als Urlaub!Where stories live. Discover now