𝐜𝐚𝐩í𝐭𝐮𝐥𝐨 𝐜𝐢𝐧𝐜𝐮𝐞𝐧𝐭𝐚 𝐲 𝐮𝐧𝐨

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Blöderweise war ich etwas zu fast auf den Chet fokussiert und hielt den Strand/Pablo nicht mehr im Auge. «was soll das?» meinte er etwas gereizt, zwar hatten wir beide kein Problem dem anderen das Handy an zu vertrauen doch in diesem Moment denke ich hatte ich ziemlich kriminell ausgesehen.

Schnell schloss ich den Chet und wechselte die App auf Fotos, «uhmm ich schaue mir bloss Bilder an» unschuldig blickte ich ihn an. Er kaufte es mir nicht ab, sein Gesicht verzog sich und seine gute Laune, von der er froher so erstrahlte direkt auch. «Yara, was hast du da gemacht?» probierte er es nochmal, doch diesmal mit einem gehässigeren Ton, «wieso lügst du mich an?!» ich konnte ihn nicht ansehen. Meine Augen füllten sich mit Wasser, ich mochte es nicht, wenn mich jemand anfauchte, dafür war ich zu sensibel und das wusste Pablo. Er hat weiss Gott schon genug Situationen miterlebt, in der kurzen Zeit!

Mein Tuch packte ich zusammen, erhob mich und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Sein arm packte meinen und er zwang mich ihn anzusehen. Er wusste genau wie demütigend das für mich war. Ich hasst es vor anderen Menschen zu weinen! Ich schüttelte mich los, «kannst ja Bella fragen, der trägst du ja sonst auch noch viel nach!» ohne ihn noch eines einzigen Blicks zu würdigen sprang ich los und lies meinen Tränen freien Lauf, als ich hinter der ersten Strand Hütte ankam.

Mein Handy klingelte. Er war nicht Pablo, nein, der hatte sich nicht mal die Mühe gemacht mir nach zu kommen. Meine Mutter rief mich an.

M: «Yara?!»

Y: «hallo Mama, was ist los?»

Mühevoll probierte ich das schluchzen zu unterdrücken

M: «Yara, was ganz Schlimmes ist passiert!»

Erst jetzt hörte ich das schluchzen meiner Mutter. Ihre stimme klang klein und verletzt

Y: «was ist los?!»

M: «Papa ist im Krankenhaus. Er hatte einen Auto Unfall!»

Mein Atem stockte, nun konnte ich die Tränen nicht zurückbehalten. Es floss nur so raus, alle schmerzen, der ganze ärger und die Angst.

Y: «was heisst das? Papa ist im prankenhaus?»

M: «naja als wir heute über die Rechnung der Penthouse gesprochen hatten gab es einen kleinen Streit. Er ist wütend zur Arbeit gefahren aber kam nicht an, sondern glitt von der Fahrbahn direkt in einen Baum. Er liegt nun im Koma»

Meine Mutter weinte nun auch. Ich hörte wie sie ein Taschentuch holte und ihre Nase putzte.

Y: «ich komme nach Madrid!»

Zuhause packte ich meine Taschen für mindestens eine Woche, man wusste ja nie wie lange so etwas dauern würde. Meine Mutter schickte mir ein Ticket. Glücklicherweise flog in etwas mehr als einer Stunde noch das letzte flugzeigt Richtung Madrid.

Oscar und Meggy hinterliess ich eine Nachricht. Ich wusste das Meggy bei einer Freundin lernen war, doch Oscar trieb sich weiss Gott wo rum.

Pablo Gavi ist besser als Urlaub!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt