𝐂𝐚𝐩í𝐭𝐮𝐥𝐨 𝐝𝐢𝐞𝐜𝐢𝐧𝐮𝐞𝐯𝐞

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Auf die Fragen die meine Eltern mir stellten über gestern Nacht antwortete ich relativ kurz angebunden. Dieser eine Moment steckte in meinem Kopf in einer dauerschleife und ich bekam es nicht los. Wusste er es noch? Nein sicher nicht so betrunken wie wir waren... aber ich wusste es ja auch noch. Die Fragen schwirrten, neben der Kussszene die in meinem Kopf lief, herum.

Ich bekam so gut wie nichts von der ganzen Sightseeing-Tour mit doch als wir wieder im Hotel ankamen wurde ich komplett aus meinen Gedanken gerissen, denn dort stand Pablo in der Lobby. Er diskutierte angeregt mit der Dame hinter der Theke.

Wir liefen rein und ich musste schmunzeln als ich hörte um was es ging. «ich bitte sie, ich muss nur ihre Tasche wieder zurückgeben!» meinte Pablo woraufhin die angestellte mit einem Ton der so viel bedeuten mag, dass sie es schon öfters gesagt hatte «wie schon gesagt sie können sie mir geben und ich werde sie der jungen Dame überreichen.»

Ich schlich mich hinter ihn und kniff ihm in die Seite, er furchte zusammen und drehte sich geschockt um. «Yara!» meinte er empört, «Yara, da bist du ja» kam dann aber mit einem viel sanfteren Ton. Ich lächelte ihn unschuldig an. «was wollen sie den hier Herr Gavira?» fragte ich mit meiner süssesten Stimme. Er streckte mir seine Hand entgegen und hielt mir eine Tasche vors Gesicht. Meine Augen öffneten sich. «ahh toll eine schöne Tasche», meinte ich desinteressiert. Diese Tasche war nicht meine ich hatte nämlich keine mitgenommen. «die muss wohl einer deiner anderen Freundinnen sein»

Mein Gesicht verzog sich in ein enttäuschtes lachen und ich lief Richtung Fahrstuhl wo meine Eltern vorhin gerade hingelaufen waren. Sie waren aber bereits schon nach oben gefahren ohne mich.

Hinter mir lief Pablo und probierte, mit einem Knall roten Gesicht, etwas zu erklären. Jedenfalls sah es so aus. Ich war in meinen Gedanken gefangen, die verschiedensten fragen die sich um meinen Kopf kreisten. Hatte er noch was mit einem anderen Mädchen gestern? Diese anderen Mädels hatten mich eh alle immer so eifersüchtig angesehen und Pablo hätte bei diesen schneiten nicht nein gesagt.

Was hatte ich mir auch gedacht, ein Mädchen Schwarm der halben weiblichen Bevölkerung niemals würde so wer was mit anfangen, dieser Kuss das war doch auch nur ein Ausrutscher... trotz meiner Erkenntnis, dass der Kuss ungültig war, merkte ich wie eine kleine Träne meine Wangen herab kullerte also blieb ich mit dem Rücken zu Pablo im Fahrstuhl stehen biss die Türe sich verschloss.

Pablo Gavi ist besser als Urlaub!Where stories live. Discover now