𝐜𝐚𝐩í𝐭𝐮𝐥𝐨 𝐜𝐢𝐧𝐜𝐮𝐞𝐧𝐭𝐚 𝐲 𝐭𝐫𝐞𝐬

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Die Nacht verbrachten wir im kranken Zimmer meines Vaters. Die Zimmer waren schon etwas anders in Spanien als in der schweiz. Ich musste zugeben ich fühlte mich etwas unsicher und auch etwas schmutzig, aber an erster Stelle stand nun das mein Vatter wieder aufwachte!

Den morgen startete ich mit einem Automaten klaffe, der grässlich verdünnt und säuerlich schmeckte. Meiner Mutter zu liebe lief ich zum Kiosk nach unten um ihr einen Minze Tee zu besorgen. Mein spanisch war immer noch nicht auf dem höchsten Stand! Vor allem bei altem Spanier die eh alles vor rappten konnte ich nicht mithalten. Ich wollte meiner Mutter nämlich eigentlich ein Kamille Tee bringen doch als der typ los gelabert hat, nickte ich bloss und nahm es stirnrunzelnd an. Natürlich roch ich an dem Getränk und nahm einen Schluck zum Sicherstellen das es nicht etwas Komplet anderes gewesen wäre...

Bis es Nachmittag am 16:00 Uhr auf der Uhr über dem Bett meines Vaters anzeigte, machte ich mich auf den Weg in unser Penthouse. Die wärmsten stunden waren jetzt vergangen, doch Zeit zum Kleider wechseln war es trotzdem! Glücklicherweise fuhr direkt vor dem Krankenhaus ein Bus in die Innenstadt von dort aus konnte ich umsteigen und dann knapp bis vor das Hochhaus fahren.

Als allererstes steckte ich mein Handy ein, das hatte ich seit gestern Abend nichtmehr gebraucht. Durch den gestoppten Nachrichten Eingang hatte ich eh keinen Grund ran zu gehen. Der Akku war schon gestern Nacht unten gewesen.

Meine Tasche schmiss ich auf mein Bett, suchte mir dann jedoch Klamotten aus dem Schrank. Ich hatte nur wenige Sachen in Madrid gelassen, doch das Erste was mir ins Auge sprang, war das Barça Trikot das mir mein Vater gekauft hatte als wir zum ersten Mal im Camp Nou waren. Ich hatte es aus Prinzip in Madrid gelassen, dass auch ja niemand auf doofe Gedanken kommen würde in diesem Haushalt und natürlich das ich es hier immer tragen konnte.

Leider lies mich das rot-blau gestreifte Shirt auch an Pablo denken. Da war ja noch was geschehen bevor ich abgereist war. Pablo wusste jedoch Garnichts von meiner abrupten abreisse. Haben es Oscar und Meggy ihm gesagt? Wusste die es überhaupt schon? Plötzlich waren wieder alle Gedanken in Barcelona. Ich wollte mit Maria reden! Immer wenn mir was auf dem herzen lag konnte ich mit ihr reden, sie war meine beste Freundin geworden. Das fast tägliche Training war perfekt um den Tages tratsch aus zu wechseln doch eben auch die Deep Talks aus zu packen!

Ich schreckte zusammen, als neben mir mein Handy gefühlt begann zu explodieren! Scheinbar schaltete sich der Flug Modus von selbst aus, wenn das Handy abstürzte. Auf meinem Handy waren sieben verpasste anrufe von Meggy, 15 von Oscar und Maria hatte auch bereits zehnmal probiert mich zu erreichen, weitere 25 verpasste anrufe hatte ich von Pablo. Meggy und Oscar hatten den Zettel also gesehen und alle informiert. In den unzähligen Nachrichten die aufpoppten, aber von gestern Nacht stammen, stach mir eine ins Auge. Pablo: «kannst du mich bitte anrufen?! Yara ich kann das nicht mehr! was ist los? Was ist passiert?» dies war seine letzte Nachricht an mich, jedenfalls seit gestern Nacht.

Trotz der Aufforderung von Pablo rief ich als allererstes Maria an. Kaum drückte ich auf ihre Nummer nahm sie auch schon ab. Ich erzählte ihr die ganze Geschichte, von Pablo bis zu meinem Vater, alles! Sie war geschockt, so dass sie erst nichts mehr sagen konnte. Wir diskutierten eine Weile, vor allem über die Situation mit Pablo. Ich versprach ihr so bald wie möglich wieder in Barça zu sein und dass ich mit Pablo reden würde.

Pablo Gavi ist besser als Urlaub!Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz