𝐜𝐚𝐩í𝐭𝐮𝐥𝐨 𝐜𝐢𝐧𝐜𝐮𝐞𝐧𝐭𝐚 𝐲 𝐨𝐜𝐡𝐨

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Ein paar wenige Schüler starrten mich komisch an. Immerhin hatte ich eine halbe Woche gefehlt, fairerweise waren es aber auch diese Leute, welche mich, seit der Veröffentlichung unserer Beziehung, immer komisch anschauten.

Meggy und Oscar sassen mit Mia, Maria und ein paar anderen Mädchen auf einer Bank im Schulhof. «Hola», begrüssten sie mich alle im Chor. Sie taten so als wäre Nie etwas gewesen, wofür ich sehr dankbar war. Klar konnte man nicht alles verschweigen oder unterdrücken, doch in gewissen Situationen war es einfacher Sachen zu vergessen...

Der Unterricht verging schnell, zumal wir heute eine Stunde Geschichte, Chemie, Englisch und zwei Stunden Spanisch hatten und ich diese Fächer alle liebte. Jaja Geschichte ist anstrengend und langweilig, aber nur wenn man den falschen Lehrer hatte! unsere Lehrer waren alle total nett und sympathisch, bis auf diesen einen Schnösel: unser Französischlehrer! Wieso auch immer wir Französisch als Fach hatte.

Natürlich wusste meine Freundesgruppe schon bescheid über die Gestrige Rede von Pablo! An der Art wie dramatisch sie wieder gespiegelt wurde, wusste ich das Oscar aus dem Nähkästchen geplaudert hatte! manche Details waren vielleicht etwas zu romantisch und Hollywood mässig, auch wenn der Moment fast zu surreal war um wahr zu sein.

Ich klärte dann auch noch alle über meinen im Koma liegenden Vater auf. Es musste auch schon jemand ausgeplaudert haben, an der Reaktion der gruppe, die sehr schlechte Schauspieler waren, merkte ich das der Schock, auf ihren Gesichtern, gespielt war.

«Yara?», Maria tippte mir fein auf die Schultern, «meist du, du hättest Lust heute Fussball schauen gehen?» überrascht hob ich mein Kopf, «oh ich war schon lange nicht mehr», meinte ich bloss. Schnell darauf meinte sie noch, «also wir müssen nicht... sorry doofe Idee! Wir gehen sicher kein Gavi schauen.» ich musste leicht lächeln, «nein, nein, ich würde gerne Fussball schauen gehen! Vor allem wenn eine waschechte real Madriderin freiwillig ins Camp Nou geht einen Barca Match scheuen geht!» amüsiert grinste ich in die Runde, «Pablo hat sich ja eigentlich bei mir entschuldigt und zwar richtig gut. Ich kann nicht anders als ihm zu verzeihen. Wer kommt mit?» erst nach einem Moment kam die Frage bei allen an, so dass sie alle begriffen. Sie dachten wohl ich würde Pablo jetzt hassen als sie kurz darauf hin etwas über ihn respektiv unsere Beziehung fragten. Ich wimmelte die Fragen ab. Ich ging nicht wegen Pablo, sondern fürs Fussballspiel und freute mich das alle mitkommen würden!

Ich hatte richtig Spass daran mich wieder einmal fertig zu machen, mich zu schminken und Mühe zu geben wie ich aussah. Das machte ich aus keinem bestimmten Grund, nicht für Pablo oder sonst wen, nur aus Lust und Spass! Ich zog meine neuen beigen Cord Hosen an die perfekt baggy sitzen dazu ein weisses Tuch das ich als Oberteil um meine Brust gebunden hatte. heute trug ich kein Trikot, sondern eine Barca Jacke, auch wenn es Minimum 22° war, musste ich sie anziehen!

Direkt bei der Bahn Station vor dem Stadion trafen wir uns. Die Mehrheit Trug Trikots von den verschiedensten Saisons und Spielern. Maria, als einzige, trug trotzig ein Real Madrid Shirt. Ich lachte laut auf als sie aus der Bahn stieg und sie stolzierte etwas peinlich berührt zu mir.

anders als alle anderen musste ich nicht anstehen um ins Stadion zu gelangen, sondern schlenderte an der Riesen Schlange direkt zum Spezial Eingang, meine Freunde zog ich einfach mit. Zu meiner Freude stand am Eingang ein bekanntes Gesicht, «Alessandro!» lachend winkte ich dem Security zu, der mich ebenfalls anlachte und mit zwei Wangenküssen begrüsste. Man hätte meinen können er sei mein Onkel oder so was! Erfreut begann ich mit ihm zu reden wehrend meine freundesgruppe mich verwirrt in den rücken starrte. Ich würde so weit gehen und behaupten, dass ich durch Alessandro sehr gut spanisch gelehrt habe! Ich sprach praktisch jeden Freitag mit ihm bevor die Jungs vom Training kamen und Pablo und ich zum Strand gehen.

Mit einer Hand Bewegung deutete ich auf meine freunde und erwähnte sie. Eigentlich wäre es nicht erlaubt mit normalen Tickets durch diesen Eingang zu gehen doch Alessandro drückte ein Auge zu und schickte uns ganz schnell hinein. Ich winkte ihm noch freundlich zu und stolzierte voraus. Im Camp Nou kannte ich mich gut aus, fast jedes Wochenende hatte ich in den vergangenen Wochen hier verbracht.

Pablo Gavi ist besser als Urlaub!Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu