𝐜𝐚𝐩í𝐭𝐮𝐥𝐨 𝐜𝐢𝐧𝐜𝐮𝐞𝐧𝐭𝐚 𝐲 𝐜𝐢𝐧𝐜𝐨

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Marie schloss mich direkt in den Arm und hielt mich für einen Moment schweigend. Eine Träne kullerte mit in diesem Moment die Wange runter. Sie sah mich mitleidig an und wischte die träne von meiner Wange. Es tat nur schon gut wieder im Training zu sein, es fühlte sich so normal an.

Niemand sagte etwas oder schaute mich komisch an wegen den vergangenen Tagen die ich gefehlt hatte. entweder hatte Maria ihnen das Wichtigste erzählt oder sie hatte gelogen und ihnen einen Bären aufgebunden. Ich würde ja auf letzteres gehen. So gut wie ich Maria kenne, weiss ich das sie nie irgendetwas persönliches und privates würde erzählen ohne das Einverständnis derjenigen Person! Sie würde sogar die Rektorin an lügen für mich, was ich auch denke das sie gemacht hatte. ich hatte keine Zeit und hatte auch nicht daran gedacht, dass ich mich vielleicht bei der schule abmelden sollte...aber ich hatte keine Nachricht erhalten, das heisste jemand hatte für mich gelogen oder so was in die Richtung.

Nach dem Training gingen Maria, Mia und ich Richtung Innenstadt. Mia lief dort dann aber Richtung Bahnhof, da sie zu ihrem Freund nachhause ging. Maria und ich holten uns erst ein Eis, aber nicht dort wo ich und Pablo es immer holten, sondern in einem Eisladen, der ein paar Strassen vor dem Strand war.

Seit dieses Bild von mir und Pablo in den Medien rum gegangen war, bemerkte ich öfters böses blicke von vor allem weiblichen Menschen die an mir vorbeilaufen. Mansche zischen etwas auf spanisch aber glücklicherweise konnte ich das fast nie verstehen.

Auch heute waren mindestens fünf Mädchen und Frauen an mir vorbeigelaufen und schauten mir böse an diesmal sagte aber nur knapp die Hälfte was zu mir. Maria verstand die bösen Worte wohl besser als ich und zog die Augenbrauen nach oben. «ähm entschuldige wie war das», meinte sie zu demjenigen Mädchen, welches gerade an uns vorbeigelaufen war und etwas sagte. Das braunhaarige Mädchen, welches ein geblümtes Kleid trug und barfuss unterwegs war, drehte sich um und schaute grimmig zurück. Ihr blick scannte mich von Kopf bis Fuss und ließ mich schlecht fühlen, weil sie es mit einem angewiderten Gesichtsausdruck machte. Sie verdrehte die Augen und lief dann wieder weiter.

«was hat sie denn gesagt?», fragte ich kleinlaut. Maria lehnte die Frage mit einer Handbewegung ab. «weisst du, ich versteh das einfach nicht! Wieso müssen Leute so viel hass verbreiten? Wieso kann man nicht einfach leben und leben lassen?! Und sowieso müsste Pablo auch mal was dazu sagen oder posten oder was weiss ich und auch wenn, seit ihr ja nicht mehr zusammen...» mit einem schnellen und gehässigen Ton fauchte Maria niemanden bestimmten an, doch der letzte Satz stach mir mitten ins Herz.

Waren wir nicht mehr zusammen? Was war noch zwischen uns? Ich hatte tausenden von Nachrichten einfach ignoriert und nicht beantwortet. Also lag es nun an mir? Nein! Was auch immer mit dieser Bella war, konnte ich nicht einfach wegstecken.

Mit einer etwas getrübten Stimmung verbrachten wir den Abend am Strand und es machte mich etwas trauriger als ich Fernando in der Ferne sah. Pedri hatte mir auch geschrieben doch seine Nachrichten hatte ich auch gekonnt verschwinden lassen. Er hatte mir nichts gemacht aber trotzdem sin bester Freund war Pablo und die würden sich alles erzählen.

Ich versteckte mich prompt hinter Maria, die den Rücken zu Fernando hatte. er bemerkte uns nicht. Zwar hätte ich wetten können sein blick währe in unsere Richtung gegangen, doch er lief weiter.

Pablo Gavi ist besser als Urlaub!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt