54. Kapitel

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„Er darf nicht unterschätzt werden!", stellte Reginald fest.

„Da, das wars!", verzweifelt schüttelt Luther seinen Kopf, „Jetzt bin ich raus!"

„Da bist du erst raus?", lachte Mom fragend, „Ich höre schon seit der heiligen Höhle nicht mehr zu!"

„Wieso braucht der, der diesen Ausweg erschaffen hat, auch noch einen Wächter?", hinterfragte Viktor.

„Um ihn zu schützen", erklärte Slone stolz, „Vor allen, die etwas Schlimmes damit anstellen wollen."

„Das ist korrekt!", lobte Regg seine Tochter.

„Das heißt, wir können das Ding, das die Glocken beschützt nur gemeinsam besiegen.", stellte Allison fest.

„Ehrlich?", fragte Fünf belustigt, „Du glaubst, diesen Quatsch?"

„Ist ein Wächter der Glocken beschützt weniger verrückt als Koffer zum Zeitreisen, und Attentäter mit Cartoonmasken?!",  fragte Allison Fünf, worauf er nur augenverdehend weg sah.

„Ja", befürwortete Luther seine Schwester, „Also da hat sie Recht!"

„Was soll das bedeuten mit den Cartoonmasken?", flüsterte ich Klaus fragend zu.

„Jazz will wissen was das mit den Cartoonmasken auf sich hat!", brüllte Klaus durch den Raum, sodass uns alle ansahen.

„Dein Ernst?!", schnaufte ich, und boxte ihm mit meinen Ellbogen in die Seite, worauf er ein „Autschi!" von sich gab, und mich verfluchend ansah.

„Die Attentäter in der Kommission haben solche getragen, während sie, nun ja, Menschen ab geballert haben.", beantwortet Dad meine Frage.

Verstehend nickte ich, worauf aber ein bedrückendes Schweigen ausbrach.

Nach einer langen Weile aber stand Ben auf, und stellte sich neben seinen Vater.

„Ich bin dabei!", stellte er fest und faltete seine Hände.

„Ich auch!", stand Dad, weswegen Mom leicht aufs Sofa fiel und ein „Au" von sich gab.

„Aber ich denke einige von uns sollten hier bleiben", fuhr er fort, „Zumindest Lila und Jasmin!"

„Ähhh", schnaufte Mom und stand ebenfalls auf, „Oder ich gehe und du wartest hier!"

„Ich fände warten toll!", meinte ich und meldete mich.

„Nein fändest du nicht!", fauchte Fünf, was mich beängstigt nach unten sehen ließ.

„Es geht um zu viel!", meinte auch Allison, „Niemand kann hier bleiben."

„Ihr, meine Kinder, seid alles was noch zwischen uns und dem Untergang steht!", sagte Reginald stolz und gestikulierte wild mit seinen Armen, „Sind wir dafür bereit?"

„Ich sage wir stimmen ab", schlug Viktor vor.

„Das ist hier keine Demokratie", widersprach Ben, „Dad entscheidet was wir tun!"

„Ich bin Viktors Meinung!", warf Fünf in den Raum, „Wir stimmen ab!"

„Die Welt geht unter, und ihr wollt abstimmen?!", hinterfragte mein Großvater verständnislos.

„Wir sollen für sich unsere Leben riskieren", stellte Luther fest, „Darüber werden wir doch erstmal nachdenken dürfen!"

Abwartend sah uns Regg an.

„Und zwar unter uns!", fügte Luther hinzu.

Seufzend verschwand Reggi, wobei er bei seinem Abgang Ben auf die Schulter klopfte.

„Treffen wir uns in einer Stunde wieder hier", befahl Dad, worauf alle zustimmten.

Stanleys SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt