47. Kapitel

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„He ihr?", rief Luther und setzte sich mit Slone neben meine Eltern.

Luther und Viktor redeten ein wenig, und Fünf trank einen großzügigen Schluck aus einer Champangerflasche, welche er in der anderen Hand hielt.

Im Augenwinkel sah ich Klaus mit Ben ankommen und hob meinen Kopf, um es genauer zu sehen.

„Oh, nein nein nein nein!", rief Dad, und auch der Rest begann zu protestieren.

„Was?", lallte Klaus, „Was ist denn?"

„Wieso bringst du denn diesen... Ben mit?", lallte Fünf zurück.

„Hört mal zu!", befahl Klaus sturzbesoffen, „Hört mal zu. Bevor ihr..."

Ben stimmte mit einem schrillen „Hört ihm zu", Klaus zu.

„Der Bruder", lallte mein Onkel, „den ihr alle als Ben kanntet ist tot. Und ich meine nicht unseren Ben, den netten Ben! Ich meine diesen Ben", begeistert zeigte er auf Ben, welcher gerade aus einer Vodkaflasche trank, „Das Arschloch! Der ist tot!"

„Tot!", stimmte Ben wieder zu.

„Klaus?", fragte Luther irritiert, „Was laberst du?"

„Und der Mann, der jetzt hier vor euch steht", fuhr Klaus fort, „Ist der neue, neue Ben! Und er ist einer von uns! Er ist ein Mitglied von unserem Team! Und er ist ein Mitglied von unsere FAMILIE!"

Beim Wort Familie sprach Ben lachend mit.

„Und als Willkommensgeschenk schlage ich vor, wir werfen ihn vom Dach", schlug Fünf lallend vor, und fuchtelte mit seiner Flasche umher.

„Gute Idee", stimmte Dad zu, „Ich helfe!"

„Ach, nicht doch!", lachte Klaus.

„Weißt du was, weißt du was", ging Luther dazwischen, „Er kann sich hinsetzten! Er kann bleiben."

„Ähm", hinterfragte Diego, „Wieso?"

„We..weil es meine Hochzeit ist, Mann!", entgegnete sein Bruder, „Komm schon! Setzt dich hin!"

„Yeah!", rief Ben, und zusammen mit Klaus, torkelte er zu uns rüber.

„Ich habs dir gesagt!", stellte Klaus zu Ben fest.

„Ist fürchterlich nett von dir!", lallte Ben glücklich.

„Jaja gern geschehen", murmelte Luther kaum hörbar.

„Uhhhhhh", rief Klaus, und wir alle sahen in den Himmel, welcher orange-grau leuchtete und aussah, als wäre die Sonne explodiert, „WOW! Scheiß die Wand an, Mann!"

„Hey wisst ihr was?", lächelte Luther, woraufhin wir alle zu ihm sahen, „Das heute ist alles was ich je wollte."

„Heiraten?", fragte Dad unglaubwürdig.

„Das alle zusammenkommen, wenn es drauf ankommt", schmunzelte Luther glücklich, „Wie so eine richtige, große Familie!"

Freudig sahen sich alle an, woraufhin ich auch zu Fünf hochsah.

Dieser aber sprang auf, weswegen ich leicht nach hinten fiel, und hielt sich den Magen.

Hustend stolperte er umher.

„Wow wow!", rief Lila und sah ihn fürsorglich an.

„Ich glaub ich muss kotzen!", murmelte mein Freund und sah sich umher, „Oder nein? Ich hab Hunger!"

Alle lachten herzlich, woraufhin ich aufstand, um zu Fünf zu laufen.

„Bis später, ich geh ans Buffett!", rief Fünf, doch ich lief ihm hinterher, während die anderen noch draußen blieben.

Stanleys SchwesterΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα