7. Kapitel

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Slone kam zu mir und nahm mich an der Hand. Ich riss mich los und rannte durch das Haus. Es war riesig, und hatte so viele Gänge, dass ich sicher mehrere Stunden herumlief. Irgendwann erreichte ich eine monströs große Eingangshalle und erfreute mich daran.

Ich riss die Tür auf, stellte aber erschrocken fest, dass sie verschlossen war.

„Scheiße!", murmelte ich und trat gegen sie. Ich setzte mich auf die Treppe und blickte stur auf die Tür. Vielleicht würde sie sich einfach von allein öffnen, wenn ich sie lang genug ansah.

Alphonso und Jamie kamen auf mich zu, gingen dann aber aus der Tür. Jamie winkte noch ein bisschen höhnisch und verschwand dann mit ihrem Bruder.

Luther war anscheinend immer noch bei diesen Idioten, weswegen ich einfach in das Wohnzimmer ging und mich auf eine Couch fallen ließ. Dieser Würfel kam angeschwebt und sagte irgendetwas, dass ich ignorierte.

Er flog wieder weg und damit war ich ganz allein.
Ein alt aussehender Mann, in einem Anzug und mit einem Monokel, kam auf mich zu und setzte sich mir gegenüber.

„Wie heißt du?", fragte er mich und zuckte mit seinem grauen Schnurrbart.

„Jasmin", antwortete ich nur und starrte ihn nur stur an.

„Magst du schwimmen?", fragte er mich, worauf ich nur nickte.

„Meine Kinder haben in der Nähe des Fitnessstudios einen Pool eingebaut, Slone leiht dir sicher einen Badeanzug", und damit verschwand er wieder.
Eigentlich wollte ich nur verschwinden, doch mir war so heiß, deswegen suchte ich eine lange Zeit mach einen der Menschen, und fand nach einer Stunde Ben.

„Hey Ben!", rief ich und er drehte sich um, „Sorry das ich störe, aber so ein alter Mann sagte hier irgendwo sei ein Pool."

Ben lachte und winkte mich mit sich. Auf dem Weg sagte er: „Der alte Mann ist übrigens mein Vater."

Etwas gleichgültig zuckte ich mit den Schultern, und er brachte mich in ein Zimmer, in welchem ein riesiges Schwimmbecken war. Ich stellte mich davor und sah hinein.

Auf einmal schubste mich Ben rein, und ich sah ihn grinsen. Ich hielt mich an der Hand fest, mit welcher er mich hinein geschubst hatte und er fiel mit mir rein.

Ich ging wieder raus, und begutachtete meine nun komplett nasse Kleidung.

„Ich hol dir Badesachen von Jamie oder Slone", meinte Ben und war verschwunden.

Ich setzte mich auf eine Liege und sah nur in das stille Wasser.

Ben kam mit einem grauen Handtuch und einem bordeauxroten Bikini wieder. Dankend nahm ich ihn an, und suchte ein Bad. Ich fand eines in der Nähe und zog mich um. Danach legte ich mich auf eine Liege und schloss friedlich die Augen.

So schlimm war es hier gar nicht!

Stanleys SchwesterWhere stories live. Discover now