31. Kapitel

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Seufzend ließ ich mich in das Sofa fallen, und starrte meine Füße an. Gott, war das langweilig.

Langsam schleifte ich mich zur Bar und nahm den Fachmann, den Allison hatte stehenlassen, zur Hand.

Ich kramte ein Blatt und ein Stück Papier aus ein paar Schubladen raus und setzte mich auf einen der Hocker.

Bucket List, schrieb ich in gestochener Schrift auf das Papier.

1....

Und das wars. Ich wusste nicht was ich noch machen wollte in meinem Leben, da es nur noch nutzlos und unnötig war. Ich knüllte das Blatt zusammen und warf es in irgendeine Ecke.

„Was ein Scheiß!", murmelte ich und wollte noch einen Schluck nehmen, doch der Flachmann war lehr.

Mein Blick fiel auf ein scharf aussehendes Messer an der Bar. Ich nahm es mit meiner zittrigen Hand, und begutachtete es.

Plötzlich hörte ich ein Geräusch und sah in den Flur.
Fünf und die Frau mit den Keksen teleportierten sich in den Raum.

„Nicht persönlich gemeint!", sagte Fünf und drehte ihren Kopf um 180 Grad.

Ein Knarzen war zu hören, und Fünf fing sie auf. Er legte sie sanft auf die Treppe.

In einer elektronischen Stimme sagte sie irgendetwas, und mein Freund sah sie traurig, bemitleidenswert und bedrückt zugleich an.

„Jasmin?", fragte er, als die Frau verstummte.

Er kam auf mich zu und sah auf die Hand in meinem Schoß, indem noch immer das Messer lag.

„Jasmin?!", fragte er nun nochmal und stellte sich vor mir auf. Ungläubig blickte er auf meine Hand.

„Wolltest du...?", Fünf schluckte und fuhr mit seinem Finger sanft über die Spitze des Messers.

Allein davon tropften Blutstropfen auf den Boden, und schockiert sah er in meine Augen. Er riss mir das Messer aus der Hand, welches er daraufhin auf die Bar legte.

„Was wenn er auf der anderen Seite ist, und nicht dort, wo man nach dem Tod ist?!", mutmaßte er ä, packte dann aber ruckartig meine Schultern und stellte mich vor sich auf.

„Bist du noch bei Trost?!", schrie mein Freund aufgebracht, und Tränen bildeten sich in meinen Augen.

„Was soll ich den machen?!", heulte ich schniefend, als er mich plötzlich umarmte, was ich zögerlich erwiderte.

Seufzend strich er über mein Haar und ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Er löste sich nach ein paar Minuten und ich lächelte ihn mit Tränen an.

„Alles gut!", versuchte er etwas verzweifelt zu lächeln.

Fünf nahm meine Hand, drückte diese, und wischte mit der anderen Hand meine Tränen weg.

„Ich bin da!", sagte Fünf mit einem kleinen Lächeln, und schniefend lächelte ich.

„Komm!", befahl er, als ich mich aber in Bewegung setzten wollte, standen wir im Keller. Alle standen dort, und starrten den Würfel an.

Stanleys SchwesterTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon