- 𝟓𝟑 -

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Polizist:
Ich ließ mein Blick durch das Badezimmer schweifen und fand ein erschreckendes Bild vor...

Ein etwas vierzehn bis fünfzehnjähriges Mädchen hockte am Rand der Badewanne. Ihr Gesichter war kalkweiß vonTränen überströmt, und sie zitterte am ganzen Körper. Ihre Hände zuckten unkontrolliert und ihr Atem ging stoßweise.

Mit leeren Augen starrte sie mich an, ein leiser Schluchzer kam aus ihrem Mund, dann verdrehten sich ihre Augen merkwürdig und die Kleine kippte zur Seite und blieb regungslos liegen. "Scheiße, ich brauche hier mal bitte Sanitäter im Badezimmer!" Rief ich und lief die paar Schritte zu dem unbekannten Mädchen. Vorsichtig nahm ich ihren Kopf in meine Hände und klopfte ihr vorsichtig gegen die Wange.

"Hey Kleine" keine Regung "kleines kannst du mich hören?" Fragte ich nach, bekam aber keine Antwort von dem bewusstlosem Mädchen. Während ich auf die Sanitäter wartete verschaffte ich mir einen kurzen Überblick über die Wunden die das Mädchen am Körper trug. Die meisten Wunden hatte das Mädchen augenscheinlich im Gesicht. Hier waren neben einer Beule mehrere Blutergüsse zu erkennen. Außerdem angetrocknetes Blut an der Nase und an der Unterlippe. Nach weiterem durchchecken sah ich noch mehrer Blutergüsse an dem Armen, sie musste hart angepackt worden sein.

Endlich konnte ich die schweren Schritte der Sanitäter hören. Ich beschrieb kurz wie ich das Mädchen vorgefunden hatte und machte dan Platz um den Rettungskräften Platz zum arbeiten zu schaffen. Während die Sanitäter das unbekannte Mädchen untersuchten, schaute ich mich weiter im Badezimmer um. Etwas weiter von dem Mädchen konnte ich ein kaputtes Handy entdecken, jetzt war klar wer den Notruf abgesetzt hatte. Ich schaute wieder zu den behandelnden Rettungskräften und da fiel mir etwas auf: hätte es nicht nur ein Sanitäter sein müssen der herkam? Hätte nicht einer bei der Mutter bleiben müssen...

In diesem Moment konnte ich ein leises Stöhnen vernehmen und schaute alarmiert auf die Stelle wo das Mädchen lag. Dieses wachte gerade wieder auf, zitternd öffneten sich ihre Augenlider und verwirrt blickte sie sich um und suchte nach Orientierung. "Was ist passiert?" Fragte sie mit rauer und belegter Stimme. "Wir haben dich bewusstlos vorgefunden." Informierte sie einer der Sanitäter. "Ist dir den noch schwindelig, siehst und hörst du uns gut?" Fragte der Mann in oranger Uniform. Das Mädchen nickte zögerlich mit dem Kopf.

"Wie heißt du den?" Ging das Frage und Antwort Spiel weiter. "Nora" antwortete sie fast flüsternd. "Und weiter?" "Machwitz..." murmelte sie. "Oder vielleicht auch Stolle" flüsterte sie kraftlos. "Wie den jetzt?" Fragte nun auch ich Vorsicht aber verwirrt nach. "Ich hab doch noch einen Papa" hauchte sie "vielleicht gehöre ich eher zu ihm" nuschelte sie und drohte wieder wegzukippen.

"Lass mal deine Augen auf Nora, bleib wach ok? Du darfst nicht einschlafen. Noch nicht" meinte der Sanitäter und klopfte ihr vorsichtig die Wange. Ich konnte sehen wie sehr sich Nora bemühte wach zu bleiben. Plötzlich huschte die Erkenntnis durch ihre Augen und mit einem Ruck setzte sie sich auf. Durch die plötzliche Bewegung schwankte sie gefährlich, wurde aber von den Sanitätern noch rechtzeitig festgehalten.

"Wo ist Mama?" Fragte sie angsterfüllt. Die Sanitäter warfen sich einen vielsagenden Blick zu...

Nach einer etwas längeren Pause melde ich mich au mal wieder zurück. Ich möchte mich ganz herzlich für eure liebe Reaktion auf meine Nachricht bedanken und für jede einzelne liebe Nachricht die ihr geschrieben habt! Ich hoffe das euch das Kapitel gefallen hat, auch wen das Kapitel vielleicht nicht der schönste Einstieg war..
Ich bemühe mich jetzt wieder regelmäßiger hochzuladen und freue mich schon auf die nächsten Kapitel mit euch!
Ich wünsche euch noch schöne restliche Weinachtstage <3

↬ 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐢𝐭𝐭𝐞 // 𝐒𝐢𝐥𝐛𝐞𝐫𝐦𝐨𝐧𝐝 𝐅𝐚𝐧𝐟𝐢𝐜𝐭𝐢𝐨𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt