- 𝟐𝟕 -

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Steffanie:

Die Sonne war schon längst untergegangen, die Sonne hatte dem silbernen Mond Platz gemacht, der jetzt groß am Himmel leuchtete und seine Bahn zog, es war schon mitten in der Nacht doch wir drei dachten nicht ans Nachhause gehen. Um Mitternacht hatte sich Hannes müde verabschiedet, war aber kurze Zeit später wiedergekommen, um ein paar Decken vorbeizubringen, die wir dankend entgegengenommen hatten. In Decken gewickelt hatten wir uns auf das Dach gelegt und schauten in den Himmel, als Nora auf einmal in den Himmel zeigte.

„Schau mal da ist der große Wagen." Meinte sie und zeigte auf ein paar der Sterne. Verwirrt drehte ich meinen Kopf zu ihr. „Der was?" fragte ich. „Der große Wagen, das ist ein Sternenbild." Erklärte Nora mir. In den nächsten Minuten ließ ich mir von Nora den Sternenhimmel erklären was ich sehr interessant fand.

Nach ein paar Minuten des Schweigens erhob sich Thomas, fragend schaute ich ihn an, bekam aber nur ein „Bin gleich wieder da" zur Antwort, und schon war er in der Dunkelheit verschwunden. Fragend drehte ich mich zu Nora die aber genauso verwirrt, wie ich mit den Schultern zuckte. „Ist dir eigentlich überhaupt nicht kalt?" wollte ich von Nora wissen die als einzige von uns keine Decke um sich gewickelt hatte. „Ne eigentlich nicht." Meinte sie. „Okay, aber sobald dir kalt wird nimm dir eine Decke, nicht das du dich erkältest." Riet ich ihr, Nora nickte. In diesem Moment hörten wir Schritte, die sich über das Dach näherten und ein paar Sekunden später saß Thomas wieder neben uns, in seinen Händen hielt er seine Gitarre. „Hatte ich noch im Auto liegen" erklärte er, während er die ersten Akkorde zu zupfen begann.

Nach ein paar Sekunden erkannte ich welches Lied er spielte, und wippte automatisch mit, Thomas spielte Zeit zu tanzen. Als es Zeit war mit dem Text einzusetzen räusperte ich mich kurz begann dann aber den Text zu singen. Als wir zu dem zweiten Refrain kamen sang zu meiner Überraschung auch Nora mit. Zu dritt schaukelten wir zu der Musik, bis Thomas die letzten Akkorde ausklingen ließ. Glücklich seufzte ich auf.

Ja, dachte ich, Bei all dem Lärm um nichts, bei all den Gründen zu verzweifeln, bei allem was uns um die Ohren fliegt, das ist es ab und zu Zeit zu Tanzen. Mit diesem Gedanken legte ich mich auf den Rücken, tastete nach Noras Hand und drückte diese liebevoll als ich diese zu fassen bekam. Mit den Sternen vor Augen schlief ich ein.

Thomas:

Leise zupfte ich weiter auf meiner Gitarre, während ich auf die Stadt hinunterschaute, die meine Heimat geworden war. Die letzten Wochen waren sehr stressig für mich gewesen, die Sache mit Nora, dazu kam die Band, ich fühlte mich einfach urlaubsreif. Wie von selbst hatten meine Finger die Akkorde von Ans Meer angeschlagen, als der Einsatz für den Gesang kam sang ich leise mit. Ich merkte wie ich immer mehr entspannte als ich den zweiten Refrain sang hielt ich nach einer Zeile inne Wen alles zu viel wird bring mich dorthin... Auf einmal ließ ich die Gitarre sinken und ließ die Melodie aprubt enden. „Mädels ich hab eine Idee." Flüsterte ich, als ich merkte das meine Mädels schon friedlich eingeschlafen waren.

↬ 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐢𝐭𝐭𝐞 // 𝐒𝐢𝐥𝐛𝐞𝐫𝐦𝐨𝐧𝐝 𝐅𝐚𝐧𝐟𝐢𝐜𝐭𝐢𝐨𝐧Where stories live. Discover now