Kapitel 41

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Serena Mclane's P.O.V

"So leicht kommst du nicht davon, weisst du.", durchbreche ich die Stille.

Ein Moment der Stille vergeht, als Damien versucht, in seinem Gehirn nach dem zu suchen, was ich andeute. Nach einer Weile schaut Damien mit zusammengekniffenen Brauen zu mir auf. "Was meinst du? Mit was komme ich nicht davon?"

Ich seufze in unangebrachtem Ärger, wissend, dass er nicht erraten konnte, worum es mir überhaupt geht. Ich lehne mich so weit wie möglich von ihm weg, eine schwierige Leistung, da ich in seinen Armen gefangen bin.

"Mit deinem Vater? Arturo?" Der Name ist auf meiner Zunge fremd und aus irgendeinem Grund möchte ich, dass es so bleibt.

Dieser Mann gibt mir ein sehr schlechtes Gefühl.

Ein Atemzug entweicht ihm, als Damien seinen Kopf zurückwirft.

"Ah."

Ich hebe eine Augenbraue bei seinem Wort. "Ah?", ahme ich ihn nach.

"Ich hatte gehofft, du hättest es vergessen.", murmelt er, als sich sein Griff um meine Schultern verfestigt.

„Du meinst, du hast gehofft, mich ablenken zu können.", korrigiere ich ihn hochmütig, während ich mich richtig hinsetze, um ihn klarer zu sehen.

Damiens blaue Augen strahlen vor Freude, als sich seine Lippen leicht zu einem halben Grinsen verziehen. Er antwortet mir nicht, während er sich nach vorne lehnt und mich zum hundertsten Mal küsst. Dabei legt er seine Hand unter mein Kinn, um einen besseren Zugang zu erhalten.

Ich ziehe mich mit einem etwas kühleren Blick zurück. "Du kannst mich nicht mehr ablenken. Ich bin nicht so dumm."

Damien schmunzelt, schüttelt dann aber den Kopf und drückt sich mit seinen Zeigefingern gegen die Nasenwurzeln. Seine Emotion wechselt sogleich zu einem Ernsten Ausdruck. 

"Was ist mit Arturo?"

Ich zögere, ich meine, ich habe ihm gesagt, dass ich nicht nach seiner Beziehung zu seinem Vater ausquetschen würde, sondern warte, bis er sich dazu bereit fühlt, es mir zu erzählen. Jetzt befinde ich mich in einem Durcheinander und weiss nicht, was ich sagen und fragen soll.

"Nun", fange ich langsam an. "Warum war er hier? Es schien mir nicht so offensichtlich, wieso er hier aufgetaucht ist. Ich verstehe den Hauptkern nicht."

Damien stösst ein Grunzen aus, während er mich sanft von sich herunterhebt und aufsteht, um sich in die Küche zu stürzen. Als er zurückkommt, hält er ein kaltes Bier in der Hand.

Ich sage nichts und hoffe, dass man mir meine Verblüffung, über seine Tat, nicht ansieht. 

"Willst du auch eines?", fragt er, aber ich schüttele schnell den Kopf. Dies verleitet ihn dazu, sich beiläufig, auf das Sofa zu werfen.

"Mein Vater und ich haben uns vor ein paar Monaten getroffen, was sich als grosser Mist erwies, aber eines führte zum anderen und er verhandelte mit mir, damit ich das 'Familiengeschäft' übernehme." Ich sehe ihn fragend an.

"Warum hast du es übernommen? Er war, von dem was ich bisher gesehen habe, kein besonders grosses Familienmitglied."

"Wenn ich das Wort verhandeln benutze, verwende ich diesen Begriff sehr locker." Damien macht eine Pause, als er offenbar ein letztes Mal mit sich ringt, ob er mir bestimmte Details nennen sollte. Glücklicherweise scheint er die Notwendigkeit zu finden, während er fortfährt. "Arturo hat mich mehr oder weniger dazu gezwungen, mich dem Unternehmen anzuschliessen, da ich am Anfang weniger als willig war."

Damien || ÜbersetzungDonde viven las historias. Descúbrelo ahora