Kapitel 1

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Serena Mclane's P.O.V

Ich nehme den Inhalt, die auf meinem Laptopbildschirm angezeigten Wörter, auf und scanne sie ein letztes Mal schnell durch, bevor ich den Webbrowser schliesse.

Ich stosse mich von meinem Schreibtisch weg und drehe mich auf meinem Drehstuhl um die eigene Achse. Ich halte an, als mir schwindlig wird.

Ich weiss nie, wann genug ist.

Ich lehne meinen Kopf gegen den Stuhl und stosse ein leises seufzen aus.

Was mache ich jetzt?

Mir ist so langweilig.

Promis den ganzen Tag lang zu stalken hat leider auch seine Grenzen.

Und mit Grenzen meine ich eine Mutter, die in dein Zimmer kommt und dich dabei erwischt, wie du Bilder eines bestimmten halbnackten Models betrachtest.

Das leise pling Geräusch meines Telefons lässt mich aufstehen und zu meinem Bett stapfen.

Ich antworte auf ein paar Nachrichten und ignoriere wiederum andere. Ich achte darauf, dass ich nicht auf bestimmte Bereiche klicke, damit sich die Konversation nicht öffnet.

Jemand klopft an die Tür, öffnet sie und steckt den Kopf hinein.

Bevor ich von meinem Handy aufblicke weiss ich schon, dass es nicht meine Mutter ist. Sie würde hereinplatzen.

Ich lächle die Person vor mir an und setze mich sofort auf, als meine Schwester durch die Tür meines Schlafzimmers geschritten kommt.

"Hey Sarah.", grüsse ich, als ich meine Schwester erblicke.

Sie steht dort mit ihrer 1.80-rothaarig-grünäugigen Modelfigur.

Ich erinnere mich noch daran, als ich jünger war und jeder über meine Schwester und ihre Schönheit redete.

Hölle bin ich durchgedreht, als sie Angebote von Modelbranchen erhalten hat, aber ich habe meinen Frieden damit gefunden.

"Was machst du hier? Solltest du nicht in Italien sein?", frage ich, als ich ihr Platz mache.

Anstatt Platz zu nehmen, stellt sie ihre Handtasche auf den Boden und räkelt sich dann neben mich auf das Bett.

"Ich fühlte mich einfach danach. Ich vermisste Mama und Papa. Apropos Papa, wo ist er?", fragte sie grüblerisch.

"Ausser Landes. Er landet bald, also wird er wahrscheinlich in ein paar Stunden zurück sein.", meinte ich.

Sarah nickt verständnisvoll und lächelt mich an.

"Hat Papa mit dir gesprochen?", fragt sie.

Ich runzle meine Stirn und schüttle meinen Kopf.

"Worüber?", frage ich neugierig und argwöhnisch zugleich.

Es musste um mich gehen, sonst würde sie mir nicht den - ich weiss etwas, was du nicht weisst - Blick zuwerfen.

"Wir werden sehen.", sagt sie nur achselzuckend.

Damien || ÜbersetzungWhere stories live. Discover now