Kapitel 15

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Serena Mclane's P.O.V

Ich schaue von Sarah zu einem genervten Damien.

"Was machst du hier?", knurrte Damien.

"Ich könnte dich dasselbe fragen.", sage ich beleidigt.

Anstatt mich mit ihm zu streiten, widme ich meine Aufmerksamkeit Sarah, die verlegen dort sitzt.

"Was machst du hier? Ich habe nicht gewusst, dass du kommst.", murmle ich, als ich sie verwirrt ansehe.

Sarah sieht mich und dann Damien an, bevor sie aufsteht.

Sie lächelt und wankt auf mich zu, um mich zu umarmen.

Mit ihren typischen Killer-Heels überragt sie mich.

"Vergiss das. Ich sehe dich später, Schwesterchen.", sagt sie und zieht sich mit einem noch grösseren Grinsen zurück.

"Warte, warum-?"

"Oh, ich habe das vergessen zu erwähnen. Mum und Dad haben euch beide am Samstag zum Abendessen eingeladen. Wir sehen uns dann. Bye Damien.", zwitschert Sarah glücklich, als sie zur Tür flitzt, nicht einmal daran interessiert, dass sie mich wegschubst. Sie lässt mich stehen wie ein verwirrter blödsinniger Narr.

Ich bleibe für ein paar Sekunden an Ort und Stelle stehen, leicht schockiert über den Wirbelwind, der meine Schwester ist.

Ich richte mich auf, als ich mich auf den Platz setze, den Sarah gerade noch belegt hatte, direkt gegenüber von Damien.

"Was machst du hier?"

"Warum war sie hier?"

Wir sprechen beide gleichzeitig und verursachen eine kleine Pause zwischen uns beiden.

Damien neigt nur seinen Kopf in meine Richtung und bewegt mich zum Sprechen.

Ich überkreuze meine Beine, lege meine Hände in meinen Schoss und verschränke meinen Finger, um sicherzugehen, dass sie nicht mit meiner Bluse herumspielen.

Eine schreckliche Gewohnheit, die ich habe.

"Nun, ich arbeite hier, nicht wahr? Ist das nicht der Grund, warum mein Vater mich ausgerechnet mit dir 'gepaart' hat? So dass ich alles verstehe, wie ich ein Geschäft aus erster Hand führen kann." Meine Frage ist rhetorisch gestellt und Sarkasmus schmückt meine Stimme.

Damien's Augen kleben an mir und ich kann sagen, dass er sich über mich ärgert.

"Hier. Warum bist du hier? Streich das hier. Wie bist du hierher gekommen?", fragt er unbeteiligt.

Ich spreche, als ich meine Arme vor meiner Brust verschränke.

Er ist nicht der Einzige, der ein kleines Einstellungsproblem haben kann.

Ich sollte auf ihn losgehen, weil er mich zu Hause zurückgelassen hat, ohne mir bescheid zu sagen.

"So unmöglich und anders, wie es dir erscheinen mag, ich bin fähig, Dinge zu tun."

"Hat Greg dich hier abgesetzt?", fragt er erneut.

Ich rolle mit meinen Augen und fühle mich so genervt wie er.

"Nein, hat er nicht. Ich kann selbst fahren, weisst du. Es ist kein Hexenwerk. Übrigens, schönes Motorrad.", füge ich hinzu und verspotte ihn.

Ich weiss, dass ich das bereuen werde, aber ich bin zu konzentriert, um mich mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen.

Damien starrt mich mit solch kalten Augen an, dass ich für einen Moment innehalten muss.

Aufdringliches Thema anscheinend.

Damien || ÜbersetzungWhere stories live. Discover now