Kapitel 5

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Serena Mclane's P.O.V

Mein Mund wird sofort trocken, als mein Vater mich anstarrt.

"Geh. Hinein.", grummelt er nochmals.

Ich nicke mit meinem Kopf, schlüpfe schnell ins Haus und mache mich auf den Weg ins Wohnzimmer, mein Vater lief mit schnellen Schritte hinter mir her.

"Was war das für ein kleiner Trick?", fragt mich mein Vater, sobald ich mich ihm zuwende.

"Trick?", frage ich perplex.

Sicher glaubte er nicht, dass das alles nicht ein Trick war.

"Ja! Ich denke, ich hätte dir wenigstens genug vertrauen können, damit du mich nicht blamierst. Es ist sicherlich gut zu wissen, dass du nicht in der Lage bist, so etwas einfaches zu meistern."

Inzwischen schreit mein Vater mir fast in mein Gesicht und seine Worte werden lauter, was mich einen Schritt zurück gehen lässt.

Ich weiss, dass mein Vater mir nichts tun wird.

Es ist alles nur verbal, was er mir an den Kopf wirft.

"Ich schwöre, ich habe es nicht absichtlich gemacht - ", ich versuche ihn zu überzeugen, aber es ist wie nach einem Wunder zu fragen, um nicht unterbrochen zu werden, wenn man mit ihm spricht.

"Keine Entschuldigungen. Ich habe genug von deinem Ärger."

Da zucke ich unmerklich zusammen.

Er war noch nie so wütend.

Bedeutet dies meinem Vater so viel?

Als mein Vater meinen leicht verängstigten Blick bemerkt, macht er einen Schritt zurück, um sich zu beruhigen.

Er atmet tief durch und fährt sich mit der Hand durch die roten Haare.

"Morgen", sagt er und hält inne, als er wieder Luft holt. "Die Stryker'sh kommen zum Mittagessen. Ich möchte nichts von diesem Blödsinn sehen und ich möchte, dass du höflich bist und um Himmels willen fall nicht wieder in Ohnmacht.", sagt Papa.

Morgen?

Sie kommen wieder.

Ich glaube nicht, dass ich in einer Zeitspanne von 48 Stunden so viel verkraften kann.

Nichtsdestotrotz nicke ich mit dem Kopf und warte darauf, dass er weiter spricht, da ich weiss, dass noch mehr kommen wird.

"Du wirst heute Nacht in dem Zimmer deiner Schwester schlafen."

"Wieso?", frage ich konfus.

"Ich brauche keinen Ärger mehr, indem du wegläufst oder irgendetwas dergleichen.", erklärt er.

Mein Magen dreht sich, als ich an die Konversation mit Sarah denke, bevor wir zum Stryker-Haus gingen.

Sie würde es nicht wagen, so etwas zu tun, schliesslich ist sie meine Schwester.

"Jetzt geh.", entlässt er mich und holt mich aus meinen Gedanken.

Es dauert nicht lange, um aus seiner Sicht zu huschen, obwohl ich fast in meinen High-Heels umgeknickt wäre, als ich die Treppe hochgehe.

*********

Das Klingeln der Tür lässt mich erstarren.

Sarah sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an. Ich gebe mich geschlagen und erhebe mich vom Barhocker in der Küche.

"Serena, könntest du bitte an die Tür gehen?", fragt mich meine Mutter aus dem Wohnzimmer.

Ich schiebe meinen Kopf durch den Eingangsbereich und erblicke sie, wie sie die Kissen aufschüttelt und verschiedene Dekorationen direkt an ihren Platz stellt.

Damien || ÜbersetzungWhere stories live. Discover now