Kapitel 68

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Serena Mclane's P. O. V

Meine Gedanken sind ein einziges Durcheinander. Ich entferne mich ein Stück von Damien, wobei ich angestrengt ausatme. Den Blick starr nach unten gerichtet, sehe ich den Mann vor mir durch gesenkte Augen an. Ich werfe meinen Kopf in den Nacken und lege meine Hände auf seine kräftige Brust, während ich meine Augen schliesse. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Ein Lachen entflieht mir, als sich Damiens Arme um meine Taille legen und mich an ihn ziehen. Ich versuche mich gegen ihn zu stemmen, aber scheitere kläglich, da er meine Hände von sich stösst. Ich falle ihm praktisch entgegen.

"Was um alles in der Welt ist so amüsant?" fragt Damien mit einer rauen und leicht angespannten Stimmlage. Sofort schüttle ich den Kopf. Ich denke nicht einmal daran, ihm so etwas peinliches zu erzählen. Die Worte, welcher vor ein paar Minuten noch in der Luft lagen, tragen zu meinem benebelten Verstand bei. Ich scheine nicht klar denken zu können und deshalb werde ich ihm das bestimmt nicht erzählen.

"Gar nichts.", flüstere ich, während ich meine Stirn erneut an seine Brust lege. Der Duft seines Parfüms umhüllt mich. Dieser Duft ist so verführerisch, dass ich am liebsten eines seiner Hemden klauen würde, damit ich nach Herzenslust daran schnüffeln kann. Ich könnte ihn natürlich auch einfach fragen, welche Marke es ist und es dann nachkaufen. Das scheint mir weniger merkwürdig zu sein als mein erster Gedanke.

Damien scheint jedoch heute Abend die Kontrolle übernehmen zu wollen. Er
umfasst mein Gesicht sanft mit seiner Hand und dreht meinen Kopf in seine Richtung. Sogleich blicke ich in leuchtend blauen Augen. Er hebt eine Augenbraue an. Seinen Blick löst er nicht von mir, während seine Hände anfangen, meinen Körper hinunterzugleiten.

Ich kann ihm nicht einfach offenbaren, dass mich noch nie jemand in irgendeiner Weise sexy genannt hat. Naja, bis auf meine Freunde, wann immer wir uns zum rausgehen schick gemacht haben, aber dass zählt wohl kaum.

"Willst du es mir nicht sagen?", flüstert Damien
heiser, da unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sind. Meine Augen schliessen sich automatisch, als er mit seinen weichen Lippen die meinen streift und weiter von meiner Wange bis zu meinem Kiefer hinab federleichte Küsse verteilt. Ich beisse mir auf die Unterlippe, während ich mich in seinem Griff winde und mein Bestes versuche, seinen Annäherungsversuchen zu widerstehen. Er möchte es auf die Art und Weise aus mir herausquetschen. Ich schüttele den Kopf. Seine Lippen bahnen sich ihren Weg bis zu meinem Hals und Schlüsselbein. An diesem Punkt scheitert mein Plan komplett. Ein Keuchen entkommt meinen Lippen, als er die Haut zwischen seine Zähne zieht.

Ich weiss nicht, was ich fühlen soll, als er sich sanft zurückzieht. Allerdings drückt er vorher noch einen sanften Kuss auf die gereizte Stelle.

Wir stellen Augenkontakt her. Ich schweige, sitze aufrecht da und ignoriere das Geräusch, welches von Damien ausgeht. Ich hebe meine Hand an, um die Stelle, welche Damien für sich beansprucht hatte, abzutasten. Bevor ich meinen Hals berühren kann, ergreift Damien meine Hand und wiederholt die vorherige Geste und platziert einen Kuss auf meine Handfläche. Die lodernde Emotion in seinen Augen lässt mich erröten. Wer hätte gedacht, dass ich jemanden wie Damien Stryker dazu bringen kann, mich mit solchen Emotionen anzusehen?

Der Versuchung nachgebend, ziehe ich an seinen Haaren und vereine unsere Lippen erneut, was mir ein zustimmendes Brummen von Damien einbringt. Bevor sich der Kuss vertiefen kann, zieht er sich von mir zurück, während ich ihn finster anblicke.

Was ist mit diesem Mann nur los?

Damien räuspert sich. Er setzt dieses herzzerreissende Lächeln auf, als er eine Haarsträhne packt und sie hinter mein Ohr streicht. Eine Angewohnheit von ihm, die ich unglaublich liebenswert finde.

Damien || ÜbersetzungWhere stories live. Discover now