Kapitel 69

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Serena Mclane's P. O. V

Noch nie bin ich so zufrieden aus einem tiefen Schlaf aufgewacht. Mein Körper beginnt langsam aufzuwachen, während ich die kleinste Berührung an meinem Körper wahrnehme, bevor sie wieder verschwindet und dann wieder zurückkehrt. Dies veranlasst mich, mich der Berührung zu entziehen und mich tiefer in die Matratze zu drücken. Im Moment kann ich noch nicht klar denken, besonders als ich ein leises Stöhnen neben mir höre. Ich werde ganz nahe an einen Körper gezogen und so schmiege ich mich der Form an.

„Serena.", flüstert mir eine sanfte Stimme ins Ohr. Dies lässt mich am ganzen Körper erschaudern.

„Steh auf, Prinzessin." Die beruhigende Stimme murmelt die ganze Zeit das gleiche in mein Ohr, während ich ein verärgertes Stöhnen ausstosse. Ich öffne langsam meine Augen, schliesse sie aber sofort wieder und drücke mein Gesicht in die Decke.

„Warum ist es so hell?", murmel ich mit meiner schrecklichen Morgenstimme, die mich klingen lässt, als hätte ich eine stark verstopfte Nase. Ich kann Damiens Lachen hören und fühlen, während sich seine Brust auf und ab bewegt. Die Vibrationen, die von seiner Brust ausgehen, wirken überraschend beruhigend. Damiens warme Hände umfassen mein Gesicht und ich spüre, wie federartige Küsse jeden Zentimeter meiner Haut bedecken, als er antwortet;

„Das ist die Liebe der Sonne. Da kann ich nichts machen.", sagt er gutmütig, während ich ein unzufriedenes Grunzen ausstosse, bevor ich endlich meine Augen öffne. Das lächelnde Gesicht von Damien begrüsst mich, welches voller Bewunderung und Ehrfurcht strahlt. Der Gesichtsausdruck lässt mich wieder auf Wolke sieben aufsteigen und ich kann nicht anders, als ihm genau dasselbe Grinsen zurückzuwerfen.

Wir lagen eine ganze Weile so da, Damiens Arm legt sich fester um meine Taille und zieht mich zu sich, wobei unsere Körper sich gegenseitig nach oben drücken. Die völlige Entspannung in seiner Umarmung lässt mich fast etwas vergessen. Fast. Mein Gesicht wird purpurrot, als ich spüre, wie unsere nackten Körper aneinander gepresst werden. Ich kann nicht anders, als mir alle Augenblicke von gestern Abend in Gedanken zu rufen. Es war schön und mein Verstand gibt dies dankenswerterweise zu.

Zu sehr damit beschäftigt, über meine Gedanken nachzudenken, bemerkt Damien meinen Gesichtsausdruck und ich spüre, wie ich sanft auf das Bett zurückgedrückt werde, während er sich selbst hochzieht und sich auf die Bettkante lehnt. In diesem Bruchteil einer Sekunde erhasche ich einen flüchtigen Blick auf Damiens Gesichtsausdruck, der dazu führt, dass meine zuvor überschäumenden Gefühle unglaublich schnell zusammenbrechen.

„Du bereust es, nicht wahr?", murmelt Damien mit eisiger Stimme. Sein Körper ist nicht mehr entspannt, sondern angespannt und steif. Seine zuvor offene und einladende Art ist jetzt kalt und distanziert. „Ich wusste verdammt noch mal, dass das passieren würde", redet er weiter und gibt mir nicht einmal die Chance, seine Worte zu verstehen oder zu antworten: „Es war verdammt nochmal zu schön, um wahr zu sein."

Was in aller Welt?

Es dauert nicht lange, bis mir klar wird, dass er meine Schüchternheit und Nervosität mit Bedauern verwechselt hat. Ich setze mich auf, vergass aber dabei, dass ich völlig nackt bin. Ich schnappe mir die weiche Decke und werfe sie mir über, um mich danach hinter Damien aufs Bett zu knien. Seinen Kopf hat er zwischen den Händen vergraben. Ich lasse meine Hand an seinem Rücken auf und ab gleiten und beobachte voller Freude, wie sich seine Muskeln bei meiner Berührung entspannen. Eine Hand lege ich auf seine Schulter und meinen Kopf schmiege ich in seine Halsbeuge.

„Ich dachte, ich hätte dir gestern gesagt, dass ich nichts bereuen werde.", schnaube ich, während ich ihm einen Kuss auf den Hals gebe. Einen Schauer überkommt seinen Körper. „Ich werde es auch niemals bereuen.", füge ich spielerisch hinzu. „Es sei denn, du vermasselst es gewaltig."

Damien || ÜbersetzungWhere stories live. Discover now