Kapitel 2.11

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Glücklich riss ich Donnerstagnachmittag die Wohnungstür auf und kickte sofort meine Schuhe von meinen Füßen. Ich schmiss meine Tasche auf die Kommode und zog in Windeseile meine Jacke aus.

"Shawn!", rief ich und rannte den Flur entlang, ins Wohnzimmer. Mit Schwung ließ ich mich auf der Couch fallen und grinste Shawn an, der mit seiner Gitarre auf dem Schoß dasaß. Überrascht schaute er von den Saiten seiner Gitarre auf.

"Ich bin wieder da.", sagte ich und lehnte mich zurück in die Kissen der Couch.

"Das habe ich schon gehört, als du laut stark meinen Namen durch die gesamte Wohnung gerufen hast und danach hier hergerannt bist." Grinsend schüttelte Shawn seinen Kopf.

"Upps. Tut mir leid, dass ich Mendes beim Gitarre spielen gestört habe.", grinste ich und warf ein Kissen nach ihm, was mitten in seinem Gesicht landete.

"Hey!", beschwerte er sich. "Wofür war das denn?"
Ich zuckte mit meinen Schultern. "Keine Ahnung." Ich schnappte mir ein weiteres Kissen. "Vielleicht weil du ein Idiot bist?", lachte ich und warf ihn nochmal ab.

"June, du klei-"

Das nächste Kissen landete mitten in seinem Gesicht. Lachend ließ ich mich nach hinten fallen, während Shawn mich grimmig anschaute. "Ist irgendetwas Mendes?", fragte ich und hob meinen Kopf an um ihn richtig sehen zu können. Der Braunhaarige legte seine Gitarre beiseite und rutschte langsam neben mich. Skeptisch betrachtet er mich, ehe sich ein strahlendes Lächeln auf seinen Lippen formte.

"Was ist?"

"Nichts.", grinste er frech und griff blitzschnell neben sich und noch ehe ich reagieren konnte, warf er mir ebenfalls ein Kissen ins Gesicht.

seine Revanche also

"Shawn!", zischte ich grimmig, richtete mich auf, schnappte mir ein kleines Kissen und schlug ihm damit auf den Arm. Auf einmal jedoch spürte ich, wie sich seine Hände um meine Körper legten und er mich festhielt. Shawn ließ sich plötzlich nach hinten fallen und zog mich mit sich, sodass ich mitten auf ihm drauf fiel.

"Shawn du mieser, kleiner Vollidiot.", rief ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

"Keine Chance, Babe. Hier kommst du nicht weg, ehe du mir sagst was wirklich los ist.", grinste er.

'Babe', so hatte er mich seit unserer Trennung vor vier Jahren nicht mehr genannt

"Ich wollte nur sagen das ich nun offiziell aus der Uni raus bin.", murmelte ich und schaute hinunter in Shawn's haselnussbraunen Augen.

"Das ist doch toll June, aber um mir das zusagen hättest du mich nicht vorher mit all den Kissen abschießen müssen.", lächelte er und riss mir das Kissen aus meinen Händen.

"Ich musste eben meinem besten Freund auf eine originelle Art und Weise mitteilen, das ich nun endgültig meinen Abschluss habe."

"Ja, deinem besten Freund ...", murmelte Shawn leise vor sich hin.
Verwirrt hob ich meine Augenbrauen.

"Was hast du gesagt?"

"Nichts, nur das ich auch Neuigkeiten habe.", sagte er schnell und richtete sich wieder auf.

er log mich an, ich wusste ganz genau was er gesagt hatte

"Und die wären?", fragte ich und starrte auf seine Hände.

"Naja ich habe mir da was überlegt etwas, was dir und gleichzeitig auch mir helfen könnte. Außerdem ist Andrew auch damit einverstanden.", lächelte er und griff nach meiner Hand.

"Meine Tour beginnt ja in 2 Monaten und da dachte ich mir, du könntest einfach mitkommen."

"Was?", fragte ich geschockt. "Das geht nicht!"

"Warum nicht?"

Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum und fuhr das Tattoo an Shawn's Handrücken nach. "Naja, weil ... ehm ... weil ...", überlegte ich.

"Siehst du. Es spricht absolut nichts dagegen.", lächelte Shawn sanft und drückte meine Hand. "Jack würde auch noch mitkommen und außerdem könntest du Andrew mit der Organisation ein bisschen helfen. Du wolltest doch unbedingt praktische Erfahrungen sammeln."

und was ist mit alledem hier? Was ist mit Luke?

Seufzend schaute ich hinauf zu Shawn. "Bitte June. Gib dir einen Ruck so wie früher und ich weiß, was du gerade denkst aber du musst ihn endgültig vergessen. Er hat dir nur weh getan und dich verletzt.
Bitte, komm mit mir auf Tour."

so wie früher ... nur verletzt

"Mhm ich komme mit.", murmelte ich leise.

Kaum hatten diese Worte meinen Mund verlassen, umarmte Shawn mich stürmisch.
"Danke June. Du tust mir damit einen unheimlich großen Gefallen. Du wirst es nicht bereuen, versprochen!"

ich hoffe er hatte damit recht ...

. . .

six letters,
two words,
easy to say,
hard to explain,
harder to do:
move on.
by unknown

Shawn ist in der Friendzone gelandet 😂

Shawn ist in der Friendzone gelandet 😂

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Vollidioten küsst man nicht | Shawn Mendes Fanfiction (Teil 1+2+3+4)Where stories live. Discover now