Kapitel 1.35

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Am nächsten Morgen wurde ich von einem lauten Gepolter im Treppenhaus geweckt. Verwirrt schaute ich mich um, als ich mich nicht bewegen konnte.

Kein Wunder!

Shawn hatte einen Arm um meine Taille gelegt, wobei ich gleichzeitig auf seiner Brust lag. Ich probierte mich aus seinem Griff zu befreien, aber er wollte mich einfach nicht loslassen.

Ich hörte wie die Schritte immer lauter wurden und schließlich vor meiner Tür stoppten. Ein leises Klopfen ertönte und die Stimme meiner Mutter folgte. "June Schätzchen, bist du schon wach? Ich müsste mal ins Badezimmer."

Verdammte Scheiße. Das kaputte untere Badezimmer hatte ich total vergessen!

"Ich ehhmm...", panisch blickte ich mich um und meine Augen fielen auf Shawn, der immer noch tiefschlafend neben mir lag.

Wenn Mom, Shawn sehen würde, wäre ich geliefert.

Kurzer Hand zog ich die komplette Bettdecke über Shawn, sodass fast nichts mehr von ihm zu sehen war. Gerade noch rechtzeitig. Denn nur wenige Sekunden später, öffnete meine Mom die Tür.

"Morgen Mom.", lächelte ich und versuchte mir nichts an merken zu lassen.

"Ich hoffe du hast gut geschlafen.", sagte Mom und trat einen Schritt näher an mein Bett heran.

Von schlafen kann ja wohl kaum die Rede sein. Ich musste meinen betrunkenen Fake-Freund von einer Party abholen, weil er sich betrinkt. Und statt in meinem warmen, weichen Bett zu schlafen, durfte ich ihm mehrere Minuten hinter her Rennen. Nein Mom, ich habe echt super geschlafen ...

"Ehm ... ja. I-Ich habe echt ausgezeichnet geschlafen.", stotterte ich.

Meine Mom setzte sich auf die Kante meines Bettes. "June, geht es dir gut? Du wirkst so nervös."

ich und nervös? Nein es liegt ja nur eine zweite Person unter meiner Bettdecke.

"Nein Mom alles gut.", lächelte ich gequält und versuchte so unauffällig wie möglich, Shawns Hand von meiner Taille zu entfernen. Meine Mutter warf mir einen letzten prüfenden Blick zu, ehe sie von der Bettkante aufstand und im Badezimmer verschwand.

Erleichtert atmete ich auf und schob die Bettdecke wieder zurück nach unten.

"Aaliyah mach das Licht wieder aus", grummelte Shawn und legte die Decke abermals über sein Gesicht. "Ich will schlafen."

"Glaub mir Shawn, ich wollte letzte Nacht auch lieber schlafen als dir hinter her zu rennen. Das nächste Mal lass ich dich am besten einfach besoffen auf der Straße liegen. Da würde ich mir jedenfalls einiges ersparen. ", sagte ich und drückte seine Hände von meinem Körper weg.

Ruckartig zog er die Decke von seinem Gesicht und starrte mich an.

. . .

dear heart.
why him?
by unknown

why him?by unknown

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Vollidioten küsst man nicht | Shawn Mendes Fanfiction (Teil 1+2+3+4)Where stories live. Discover now