Blumenbrechen (Wird Nicht Mehr Überarbeitet Und Auch Nicht Fortgesetzt)

39. - Kapitel 8 (6)

Noah klopfte an Lloyds Tür. Jemand riss sie auf und zog Noah in eine herzliche Umarmung. „Hallo Spielerlein!", rief sie, stoppte genauso plötzlich mit dem drücken, wie sie begonnen hatte und warf sich wieder auf Lloyds Bett.

Lloyd klopfte Noah auf die Schulter, Zina hob kurz die Hand, Stephan schlug mit ihm ein, Reiko umarmte ihn. Leo und Leo waren noch nicht da. Noah setzte sich neben Stephan auf Leos Bett.

„So, Wann stellst du sie mir vor?", meinte Louisa sofort. Sie starrte Noah an.

„Sobald ich in der zugefrorenen Hölle sitze.", antwortete er.

„Ach, komm schon.", bekräftigte Lloyd.

„Klingt interessant.", meinte Zina.

„Guck, alle wollen sie kennenlernen. Da kannst sie nicht weiter vor uns ‚verstecken', wobei, es ist nicht so schwer sie hier zu finden. Es ist schließlich noch immer ein Internat, aber das ist so wenig offiziell. Deshalb-"

Lloyd unterbrach Louisa: „So schlimm wird das schon nicht."

Noah glotzte von der linken zur rechten Raumecke, seufzte kurz. „Ein Amoklauf wird noch eher passieren, als dass sie dazu ja sagt."

„Sind wir so schrecklich?", grinste Lloyd.

„Sie erträgt es, mit dir auszugehen, also erträgt sie auch uns.", meinte Stephan und knuffte Noah in sie Seite.

„Außerdem sind wir supernett zu der Freundin unseres Freundes, nicht wahr. Schließlich magst du sie ja wirklich und das ist was Gutes. Wobei es natürlich schade für Bounty ist."

Reiko rollte mit den Augen. „‚Supernett'."

„Was? Wir sind supernett!"

„Sagte die, die der ganzen Schule erzählt hat, wie schlecht Noah und das Mädchen zusammenpassen."

„Ey, das stimmt ja auch. Aber sie ist trotzdem die Freundin unseres Spielers. Ich will wissen, wie die Tickt."

„Und außerdem sind wir doch nett.", lachte Lloyd und sah allen außer Louisa direkt in die Augen.

„Du bist wirklich unfair.", motzte Louisa, doch sprang sofort darauf auf. „Warte, ich habe noch was viel wichtigeres. Das habe ich eben glatt vergessen. Wie dämlich, dabei ist es das wichtigste. Noah, was ist mit Suma?"

„Super Frage. Gut und präzise gestellt.", murmelte Reiko. Noah lachte.

„Warte, nein, anders: Du bist mit ihm in einem Zimmer, deshalb frage ich, ob dir an ihm was aufgefallen ist. Geht er mit Mädchen aus, mit bestimmten Mädchen. Vielleicht einem aus Hannahs Zimmer oder redet er im Schlaf, was er für Pläne mit diesem Mädchen hat oder verabschiedet er sich um mit der Direktorin zu reden. Irgendwas in der Art?"

Noah runzelte die Stirn. „Ich bin auch natürlich jede Sekunde bei diesem Typen und habe immer wieder masochistische Gedanken, weshalb ich ständig mit ihm rede." Er berührte sein Handgelenk.

Zina lehnte sich vor. „Ich will das auch hören. Du musst etwas wissen."

„Vielleicht hat er etwas mit Vicky." Noah überlegte kurz. „Mit Kiana hat er definitiv nichts. Sie kann nichts anderes als zu lernen."

„Kiana – also doch ein Dreierzimmer, a-h.", rief Louisa aus.

„Dachte du kennst die ganze Schule.", bemerkte Zina.

„Ich kenne keinen, der sich nirgendwo zeigt. Und sie ist anscheinend auch in keinem Fach die Beste, sonst hätten Kiana andere schon erwähnt. Hab ich recht, Spieler?"

„Sie soll in Fremdsprache 2 eine der Besten sein. Und sie ist gut in Chemie."

„Aber nirgendwo die Beste.", murmelte Louisa. „Jedenfalls hatte ich Vicky schon auf dem Schirm. Dann frage ich sie nach dem Samstagstratsch mal."

Reiko fasste sich an die Stirn. „Und schon am ersten Tag hat sie drei neue Gerüchte."

„Tja, ich bin ein fleißiger Mensch."

„A-h."

„Ja! Und ich werde irgendwann die beste Journalistin der Welt sein."

„Von mir aus."

„Also wirst du mich auf dem Laufenden halten, Spieler?"

„Wenn ich nur so überleben kann."

Ein Handy vibrierte. „Sehr gut." Louisa schaute auf ihr Handy. „Oh, sorry Leute. Rita ist gerade angekommen und hat mir geschrieben. Ich treffe mich mal schnell mit ihrer Clique. Bounty?" Sie streckte ihre Hand nach Reiko aus. ,,Kommst du?"

„Warum mache ich das eigentlich mit?", nuschelte Reiko und ließ sich packen.

„Tschüssi." Und schon waren sie weg.

Dieses Mädchen war unberechenbar. Wahrscheinlich hatte sie deshalb keinen Freund.