Siebenundfünfzig

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Er hat gesagt, dass er mich niemals zurückstoßen würde, komme was wolle. Aber das was kommen will, wird in ungefähr neun Monaten kommen. Dennoch erleichtern mich seine Worte auf's Unermessliche und ich muss bei dem zweiten Teil seiner Aussage schmunzeln.

"Ach ja? Mit was hab ich denn dein Leben auf den Kopf gestellt?" Er grinst selbstgefällig und steht mit mir um seine Hüften auf, was mich erstmal vor Schock seiner unerwarteten Bewegung aufschreien lässt. Um nicht hinter zu kippen, schlinge ich meine Arme um seinen Hals und er stützt mich damit ab, indem er seine Hände unter meinen Hintern legt.

"Mit was du mein Leben auf den Kopf gestellt hast?", fragt er anmaßend und geht aus dem Bad in mein Schlafzimmer. Ich lege den Kopf schief um ihm zu signalisieren, dass ich es nicht weiß.

Behutsam legt er mich auf mein großes Bett und beugt sich über mich.

"Also zuerst mal", er schaut mir tief in die Augen. "Mit deiner Zickerei-" Er drückt mir einen Kuss auf meinen lächelnden Mund.

"Dann mit dem Glitzern in deinen Augen, wenn du mich ansiehst-" Wieder ein Kuss auf den Mund.

"Wie du eine Gänsehaut bekommst, wenn ich dich berühre-" Er drückt seine Lippen auf meine.

"Dein Arsch, wenn du Yoga machst-" Der Kuss wird auch diesmal nicht vergessen.

"Die Tatsache, dass du perfekt bist-" Ein Kuss.

"Der Fakt, dass du nicht nur äußerlich hübsch, sondern auch innerlich wunderschön bist-" Auch hier fehlt der Kuss nicht.

"Das du nicht phänomenal bist, sondern die Ästhetik in der Endstufe-" Seine Lippen finden für einen kurzen Kuss meine.

"Und zuletzt die Grundwahrheit, dass wir so gut zusammen passen, wie Nutella und Brot-" Diesmal endet der Satz nicht in einem kurzen Kuss. Nein, seine Lippen scheinen die meine nie wieder verlassen zu wollen, so leidenschaftlich ist der Kuss.

Er entfernt dann doch seinen Mund von meinen und sieht mir mit seinen wunderschönen silbernen Augen in meine. Seine Hand lässt er zärtlich durch meine Haare in meinen Nacken gleiten.

"Ich meine jedes Wort ehrlich." Oh mein Gott dieser Mann ist durch und durch das beste was mir je passiert ist. Seine Worte von eben, waren einfach nur Herz erwärmend und faszinierend. Jedes einzelne Wort hat er so voller Liebe gesagt, dass ich zerbrechen würde, würde er mich zurückstoßen.

"Und ich glaube jedes deiner wunderschönen Worte", antworte ich ihm und ziehe ihn zu mir runter für einen weiteren leidenschaftlichen Kuss. Der Kuss ist voller Leidenschaft und Lust. Er unterbricht ihn, um sich sein Shirt über den Kopf zuziehen und küsst mich wieder wie zuvor.

Für die nächste Atempause sorge ich, indem ich meine Hände in seine Brust stemme und ihn wegdrücke.

"Zieh dich aus", keuche ich außer Atem. Nach einem kurzen wissenden Blick und einem koketten Grinsen, geht er von mir runter und stellt sich vor das Bett. Ich setze mich auf, um die Show richtig geniessen zu können, was ihn schmunzeln lässt. Sein Oberkörper ist schon frei, was bedeutet, dass ich einen Blick auf seinen durchtrainierten Bauch und seine muskulösen Arme erhaschen kann.

Mit drauf gebissener Unterlippe schaue ich ihm zu, wie er langsam den Knopf seiner schwarzen Jeans öffnet. Keine Ahnung, wie das Möglich sein kann, aber er sieht dabei so sexy aus.

Verführerisch streift er sich die Hose runter und macht sich an seine Boxershorts ran.

"Jetzt bist du dran", meint er als er nun komplett nackt vor mir steht und zum Nachttisch läuft. Mit flinken Fingern schnappt er sich ein silbernes Päckchen aus der ersten Schublade und setzt sich neben mich auf's Bett. Darling, das Kondom ist sowas von unnötig.

"Na los", scheucht er mich runter. Während ich mir überlege, wie ich eine sexy Stripshow abliefern kann, reißt er die Packung auf.

"Baby, ich brauch schon eine Vorlage um mir das Ding überstreifen zu können", sagt er und hält es in die Höhe. Mit einem leicht verschüchtertem Lächeln fange ich an.

Zuerst ziehe ich mir ohne wirklich sexy zu rüberzukommen, das T-Shirt aus. Dann öffne ich den Knopf und den Reißverschluss meiner blauen Jeans und ziehe sie, mit mehreren langsamen Hüftschwüngen hin und her, aus.

Dylan schaut mir grinsend zu, wie ich schleichend meine Hände auf den Rücken lege und den BH öffne, ihn jedoch noch nicht abnehme. Ich schaue kurz zu ihm, er hat die Augen zu Schlitzen zusammengekniffen.

Meine Augen fixieren seine, als ich ihm allmählich den Rücken zuwende. Mit dem Rücken zu ihm, nehme ich den BH runter und halte ihm seitlich in die Luft. Ich höre wie Dylan scharf die Luft einzieht und beuge mich runter um meinen Slip runterzustreifen.

"Oh Baby, du bist unwiderstehlich", höre ich ihn hauchen. Völlig nackt drehe ich mich wieder zu ihm. Er hat gerade das Kondom fertig über seine Erektion gerollt und zieht mich an sich. Doch bevor er mich zwischen seine Beine ziehen kann, hebe ich grazil ein Bein hoch, lege es neben ihm auf die Matratze und setze mich auf seinen Schoß.

JoyWhere stories live. Discover now