Vierunddreißig

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A/N:
Ich weiß die letzten zwei Kapitel wahren eher Meh...
Aber (mit einem großen Ahh) in diesem Kapitel erscheint wieder Dylan/Avery ;)
Viel Spaß <3

Heute ist der Tag, an dem ich mir ein Auto kaufe. Ich hab mit Reece ausgemacht, dass er mir mein Gehalt in bar rausgibt, da ich ein Problem names Vater habe.

Es ist Samstag in der früh und ich bin auf dem Weg in ein Autohaus. Nachdem ich die Preis für die Autos angesehen habe, bin ich von diesem Ort geflüchtet. Ich hab ganz vergessen, dass Autos teuer sind. Ich mein, bei dem Taschengeld, das ich von meinem Vater bekomme, könnte ich mir locker einen oder vielleicht sogar zwei Neuwagen kaufen, doch bei meinem spärlichen Gehalt, wird es wohl oder über doch ein Gebrauchtwagen werden.

Also mache ich mich auf dem Weg zu einen Gebrauchtwagenhändler, dessen Preise, wie ich enttäuscht feststellen muss, auch teilweise sehr hoch sind.

"Dieser Wagen, dürfte in ihrer Preisklasse liegen", meint der schmierige Mann mit dem fetten Schnauzer vor mir. Ich sehe mir den Wagen an, auf den er zeigt, es ist ein rotes Cabrio. Nach kurzem Überlegen, entscheide ich mich dazu den Wagen zu nehmen. Nachdem ich alle Papiere unterschrieben habe, hole ich mit einem Grinsen über beide Ohren mein Geld raus und bezahle den Wagen.

Ich freue mich sehr, dass ich mal was selbst kaufen kann und zwar mit selbst verdientem Geld, ohne auf Daddy's Hilfe angewiesen zu sein. Das Cabrio ist zwar nicht auf dem neusten Stand und auch alt und rostig, doch das kriege ich mit einer Waschtour schon hin.

Bei dem Gebäude meines Apartment angekommen, sehe ich Dylan in Sportklamotten, wie er lächelnd auf mich zukommt. Er war wahrscheinlich joggen gewesen um seinen Adoniskörper fit zu halten. Ich steige aus.

Bei mir angekommen, lehnt er sich gegen die Motorhaube meines Wagens und bricht in Gelächter aus. Irgendwie vergeht mir die Freude auf meinen neuen, eigentlich alten, Wagen als ich ihn da so lachen sehe.

"Was lachst du so blöd?"

Belustigt zeigt er auf mein Cabrio "Was ist das?" Warum muss er immer Gegenfragen stellen? Das macht mich wahnsinnig, anstatt einfach auf meine Frage zu antworten.

"Das", ich zeige ebenfalls auf den Wagen "ist mein neues Auto."

"Neu?", fragt er und fängt wieder an zu lachen. Ich schlage ihn gegen seinen Oberarm.

"Hör auf zu lachen, ich brauchte einen Wagen und das war der einzige, den ich mir leisten kann und der halbwegs in Ordnung ist."

"In Ordnung? Joy, das ist ein Schrotthaufen. Die Hinterreifen müssen ausgewechselt werden, die Felgen sind nicht nur eingedrückt, sondern richtig beschädigt, die Stoßstange und das Nummernschild fallen fast ab und der Lack wird sehr bald runtergehen", er öffnet die Motorhaube "Außerdem hat sich Rost durch die Motorhaube gefressen. Wahrscheinlich tropft auch der ganze Kraftstoff raus, wenn der Motor erst einmal an ist." Ich sehe mir die Motorhaube an und er hat recht, da ist wirklich alles verrostet drunter.

Er geht um den Wagen hinter und macht weiter "Das Verdeck geht nicht zu und du wirst klitschnass wenn es regnet." Ich gehe ihm nach und versuche das Verdeck zu öffnen, doch es klappt nicht. Verdammt ich hätte mir den Wagen besser anschauen sollen. Genervt schaue ich zu Dylan auf und werfe die Arme in die Luft "Na und jetzt?"

"Wie viel hat der Schrotthaufen gekostet?"

"1300$", gebe ich kleinlaut von mir. Dylan fängt wieder an zu lachen und versucht zwischen seinem Gelächter zu reden.

"Hast du verhandelt? Den Preis wenigstens um 100$ runtergehandelt?"

"Der Typ meinte, dass ich den Wagen billiger niemals gekriegt hätte", gebe ich schulterzuckend zurück.

"Oh Joy, du bist so naiv. Natürlich sagt er das, er wollte dieses Ding nur loswerden."

"Ja toll, ich kann ihn aber nicht zurückbringen. Es gibt keine Rückerstattung." Verzweifelt fahre ich mir durch die Haare und schiebe dann eine Strähne hinters Ohr. Er lacht verächtlich.

"Ich helfe dir deine Schrottkarre aufzumöbeln", meint er lässig und lehnt sich gegen mein Auto. Ich stelle mich vor ihm.

"Und wer sagt, dass ich deine Hilfe benötige?"

"Oh Sweetheart, du wirst sie benötigen. Spätestens nachdem du mitten im Nirgendwo mit diesem Ding, dass man nicht mehr als Auto bezeichnen kann, liegen bleibst.

Ich winke leicht genervt ab, doch er zuckt nur mit den Schultern und greift nach meinem Smartphone, das neben meiner Tasche auf dem Beifahrersitz liegt.

"Was machst du?" Ich versuche ihm mein Smartphone wegzunehmen, aber er hält hoch. Ich gebe es auf und sehe ihm dabei zu, wie er etwas eintippt.

"Hier hast du meine Nummer, falls du doch irgendwo liegen bleibst." Er hält mir mein Smartphone entgegen und schaut mich tadelnd an.

"Du solltest dir echt ein Passwort für dein Handy zulegen, nicht dass irgendwer auf die Idee kommt sich unter Hot Neighbour einzuspeichern." Er zwinkert und geht an mir vorbei ins Gebäude.

A/N:

Falls ihr es auf meiner Pinnwand nicht mitbekommen habt:
Ich werde bei "Joy" eine zweite Lesenacht veranstalten (wieder 4 Kapitel, wie bei der ersten Lesenacht).
Start: Morgen (Donnerstag)
Wann: in den Werbeunterbrechungen von GNTM (damit ihr was zu lesen habt und euch nicht mit nervigen Werbungen rumschlagen müsst (weil ich so ein netter Mensch bin ^^ hahaha))
magnificent_cupcake out

JoyWhere stories live. Discover now