Neunundzwanzig

10.6K 503 70
                                    

[Content Warning]

Ruckartig drehe ich mich um und stoße ihn von mir weg.

"Lass das, du hast dir deine Chancen auf das", ich zeige an mir runter "versaut."

Er kratzt sich nachdenklich am Hinterkopf und sieht mich an. In seinem Blick ist kein bisschen Reue oder Schuld zu sehen. Er schämt sich nicht mal ein wenig.

"Was ist dein Problem, Joy?", zischt er, aber trotzdem sanft.

"Du, Dylan, du bist mein Problem." Ich zeige auf ihn, rolle wütend meine Yoga-Matte auf, lasse sie neben der Pflanze liegen und stampfe in mein Schlafzimmer.

"Joy!", er kommt mir hinterher.

"Was?", schreie ich und drehe mich um. Dylan steh vor mir, direkt vor meinem Gesicht. Genervt will ich weggehen und ihn stehen lassen, doch er greift mein Handgelenk und wirbelt mich an seine Brust.

Und noch bevor ich mich beschweren kann, spüre ich seine Lippen auf meine. Er drückt sie wütend auf meine und küsst mich hart.

Ich stemme mich gegen seine Brust um unsere Lippen zu trennen.

"Was tust du da?", frage ich aufgebracht und sehe ihm zu, wie er sich mit einem kleinen Grinsen die Unterlippe leckt. Ich habe es vermisst ihn zu küssen, seine Lippen auf meine zu spüren und verdammt nochmal, ich habe sein selbstgefälliges Grinsen vermisst.

Er beißt sich auf die Unterlippe, während er meine anstarrt. Diese verdammt heißen Lippen, die ich nur zu gerne wieder auf meinen spüren würde, sind ein wenig rosa geworden nach seinem Biss.

Beim Anblick seiner Lippen, muss ich mir auf meine beißen.

Was macht dieser Mann nur mit mir. Er bringt mich dazu ihn küssen zu wollen, obwohl ich sauer auf ihn bin.

Ich mache einen Schritt nach vorne, lege hastig meine Arme um seinen Hals und küsse ihn. So sollte das eigentlich nicht ablaufen, doch ich konnte es nicht verhindern. Meine Lippen haben nach seinen geschrien und sich dann selbstständig gemacht.

Der flüchtige Kuss artet in Leidenschaft aus. Er leckt meine Unterlippe um mir zu signalisieren meinen Mund für seine Zunge zu öffnen. Schnell öffne ich ihn und spüre auch sofort seine warme Zunge um meine.

Er hebt mich hoch und wirft mich auf mein Bett, um mir dann sofort mit seinen flinken Fingern die Leggings mitsamt den Shorts auszuziehen.

Auf einmal lässt er von mir ab und geht ins Bad, wegen dem Kondom. Ich nutze die Gelegenheit und ziehe mir mein Shirt und den BH aus.

Als er wieder zurückkommt, ist er splitterfaser nackt.

"Latexfrei", sagt er frech grinsend und reißt die Packung auf. Ich sehe dem Adonis vor mir, wie er sich das Kondom überstreift und lecke mir bei dem Anblick genüsslich die Lippen.

"Das gefällt dir was?", meint er als er fertig ist und vor dem Bett steht.

Ohne darauf zu antworten ziehe ich ihn zu mir auf's Bett und vereine wieder unsere Lippen.

Er küsst meinen Hals und meine Hände wandern in seine Haare.

"Mach ihn rein", stöhne ich gegen seinen Hinterkopf. Er küsst weiter meinen Hals und beachtet mich nicht.

"Dylan", seufze ich. Bei der Erwähnung seines Namens, beißt er mir in den Hals.

"Aua!", ich stoße ihn von mir weg und fahre mit den Fingern an der Stelle, die er gerade gebissen hat.

"Bist du ein verdammter Vampir oder was?" Er lacht nur.

"Lass es mich wieder gut machen", meint er und bedeckt die Stelle mit federleichten Küssen. Er saugt an meiner Haut und lässt mich aufstöhnen.

"Nun mach ihn schon rein", keuche ich zwischen seinen Küssen. Und dann spüre ich ihn. Er fühlt mich komplett aus und ich stöhne laut.

Nachdem wir beide gekommen sind, liegen wir nun nackt auf meinem Bett, mein Kopf auf Dylan's Brust. Sein Brustkorb hebt und senkt sich schnell, doch sein Herz schlägt nicht mehr ganz so schnell. Ich liebe das Klopfgeräusch seines Herzens. Mit dem Ohr an seinem Herzen zeichne ich Kreise auf seinen Oberarm. Ich weiß nicht warum, aber es fühlt sich gut an.

"Das ist das zweite Mal, dass wir nach dem Sport Sex haben", höre ich ihn sagen und hebe den Kopf an.

Ich erinnere mich an das erste mal zurück und muss lächeln. "Und nach einer Zankerei", ergänze ich.

Er lacht "Vielleicht ist das unser Ding, erst streiten dann ficken." Nun muss ich lachen.

"Aber der zweite Teil gefällt mir definitiv besser", meint er und hat damit vollkommen recht.

"Mir auch."

JoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt