Kapitel 140

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Jan POV

Mittlerweile saß ich nur noch in Unterhose bekleidet auf Andre's Schoß, Andre hatte mittlerweile gar nichts mehr an, was ich nicht unbedingt schade fand. Ich konnte jetzt sogar Taddls Frage beantworten: Ja bei Andre funktioniert alles wie vorher auch außer die Beine. Um ehrlich zu sein weiß ich auch nicht so ganz genau wie ich das jetzt anstellen soll, sollte ich ihn ins Bett tragen oder sollen wir hier sitzen bleiben, werden wir überhaupt Sex haben oder sollte ich nur Hand oder Mund anlegen? Ich hab keine Ahnung, aber ich will auch nicht unbedingt nachfragen, das wäre jetzt irgendwie ziemlich unpassend. Andre war gerade dabei mir auch meine Unterhose auszuziehen und ich ließ mich einfach drauf ein. Andre nahm seine Hände von meinen Hüften und tastete nach irgendwas. Er fand es ziemlich schnell und zu meiner Verwunderung war es keins von meinen Körperteilen, was er gesucht hatte. Er rollte uns beide in sein Zimmer, aber zu meiner Verwunderung forderte er mich nicht auf in sein Bett zu gehen sondern holte lediglich etwas aus seinem Nachttisch und ich glaube jeder weiß, was das war. Ich wollte aufstehen um ins Bett zu gehen, aber Andre zog mich zurück und rollte wieder aus dem Zimmer raus, zurück in den Flur, naja wenn er drauf steht, ich bin nicht in der Position mich zu beklagen. Andre hörte auf mich zu küssen und sah mich fragend an. Wahrscheinlich fragt er mich gerade ob ich mit seinem Plan einverstanden bin, einfach hier naja sitzen zu bleiben. Ich entschied mich zu nicken und ihn einfach machen zu lassen und das tat er auch.

Andre POV

Wir waren gerade fertig und wollten mit Runde zwei anfangen, vermutlich um die Peinlichkeit zu umgehen. Werden wir für den Rest unseres Lebens Sex in meinem Rollstuhl haben? Diese Frage konnte ich mit nein beantworten, weil wir plötzlich ein Geräusch an der Tür hörten. Ich flüsterte Jan zu. „Scheiße ist das Cengiz?" „Naja oder der Vermieter." „Leute, wir sind wieder da!!!" „Scheiße, scheiße, scheiße schnell beeil dich. Wir brauchen Kleidung." Jan schnappte sich alle Klamotten und schob mich in mein Zimmer, wo wir uns in Rekordzeit anzogen. „Leute? Seit ihr da?" Wir kamen aus meinem Zimmer und trafen direkt auf Cengiz und Sarah. „Hey nah wie war's?" Ich war total außer Atem um keuchte nur rum. „Gut. was habt ihr beide gemacht? Du bist ja ganz fertig." „Emm, wir haben uns nur, emm..." Ach was soll's, Lügen bringt eh nichts. „...angezogen." „Ihr habt euch beide in deinem Zimmer angezogen?" „Ja Sorry, dass wir euch den Anblick ersparen wollten." „Wieso musstet ihr euch denn anziehen?" „Ja weil wir nackt waren. Du bist heute aber auch schwer von Begriff." Cengiz sah mich verwirrt an. „Ohhhh... Ja jetzt hab ich's verstanden. Aber warum?" „Das wissen wir selber noch nicht." „Sollen wir noch mal gehen?" „... Nein ich muss vorher noch mal an die frische Luft. Jan, kommst du mit?" Er nickte und wir ließen unsere verwirrten Mitbewohner stehen. Wir machten uns auf den Weg zum Rhein, wo wir dann einfach nur da saßen, Jan neben mir auf dem Boden. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also sah ich Jan einfach an, der ruhig auf das Wasser starrte. Worüber er wohl nachdachte? Seine Augen glänzten in der Nachmittagssonne und seine Haut strahlte. Nun wusste ich, was ich zu sagen hatte, auch wenn es das letzte Mal nicht gut ausgegangen war. „Ich weiß ich war ein Arsch zu dir, aber...Können wir es noch mal miteinander versuchen Jan?"

Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)Where stories live. Discover now