Kapitel 118

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Andre POV

Ich bin jetzt schon seit 2 Wochen wieder zuhause. Casey hatte mit den Ärzten und dem Physiotherapeuten geredet und nachdem ich von dem Physiotherapeuten gelernt hatte, wie ich mich alleine anziehe und auf Klo gehe und so ein Zeug, wir haben auch gesagt bekommen, was wir alles in der Wohnung noch benötigen und was wir beachten müssen, ich hoffe einfach mal das Cengiz und Jan zugehört haben, ich hab es nämlich nicht getan, war mir zu langweilig. Jedenfalls hat mich der ganze Scheiß 3 Tage gekostet. Mittlerweile hatten wir uns gut dran gewöhnt, dass ich nicht laufen kann und mein Leben war eigentlich fast normal, naja bis auf ein paar Kleinlichkeiten, ich hab noch in keinem Apecrime Video mitgewirkt und die einzigen die von meinen Beinen wissen, sind immer noch nur Cengiz und Jan, ich hab's nicht mal meiner Familie gesagt und ja ich weiß ich hab's den beiden Jungs versprochen, aber ich will es halt einfach keinem erzählen. Jetzt sitzt ich schon den ganzen Tag auf einem extra für mich angeschafften Schreibtischstuhl in meinem Zimmer rum, weil Cheng sich für 2G1B angekündigt hat und letzte Woche hat das auch super funktioniert, also muss ich es wohl machen. Cengiz war total genervt von 2G1B er hatte einfach keinen Bock mehr zu verlieren und wollte mich heute schon dazu zwingen wieder mitzumachen, aber dazu fühle ich mich noch nicht bereit, Jan konnte Cengiz letztendlich dazu überreden mitzumachen. „Verdammte Scheiße!" Ich hörte Jan fluchen. „Jan? Ist alles Ok bei dir?" Jan kam zu mir in mein Zimmer gelaufen. „Cengiz hat mir gerade geschrieben." Jan zeigte mir die Nachricht.

‚Hallo Jan, ich habe ich entschieden erst wieder in die Wohnung zu kommen, wenn ihr 2G1B gedreht habt, ich hab nämlich keinen Bock mir noch mal mit Stecknadeln Cheng's Namen in den Hintern stecken zu lassen, also lasst euch was einfallen.'

„Ihr habt ihm Stecknadeln in den Arsch gesteckt?" „Ja, das ist auch das wichtige an der Nachricht." „Ja ne, was machen wir jetzt?" „Ja, ich kenne die Wette schon, dass bedeutet, du musst ran." „Ich will nicht Dsche." „Ja, dass ist nicht mein Problem, du musst. Cheng kann nur heute." „Ja, ist ja gut, ich mach mit." „Sehr schön." Ich versuchte mit dem Schreibtischstuhl schon mal an meinen Platz vor die Kamera zu rollen, währenddessen war Cheng schon angekommen, aber ich hatte es noch rechtzeitig geschafft. „Hey Andre. Hab dich lange nicht gesehen." „Hey." Ich lächelte ihn an. „Ok, wir müssen schnell anfangen, ich muss bald wieder weg." „Jo dann macht euch bereit und wir fangen an." die Wette war cool und wir hatten Spaß, während der Wette kam sogar Cengiz wieder und schaute uns zu. Es lief wirklich alles gut, naja jedenfalls bis Cheng mit der Bestrafung anfing. „Stopp, stopp, stopp dafür müsste ich ja aufstehen wenn ich verliere." „Oh ist Andre heute wieder ganz besonders faul?" „Ähhh..." „Ist ja auch egal, was glaubst du, schafft er's?" „Ich weiß nicht, ich wird's ihm zutrauen." „Ja? Ich bin mir da noch nicht so sicher." Cengiz machte irgendeinen Witz, bei dem ich sowieso nicht zuhörte, ich machte mir Gedanken, wie ich die Bestrafung umgehe, wenn ich verliere. Cengiz und Cheng lachten sich immer noch an und ich schaute hilfesuchend zu Jan. Dieser sah mich auch an und schüttelte mit dem Kopf. „Weißt du Cheng, jetzt wo ich noch mal drüber nachdenke, glaub ich, er schafft es nicht, ich meine das ist ja sowieso fast nicht zu schaffen." „Na gut, wenn du meinst. Ich hab heute einen guten Tag, ich glaub Tom schafft das." Wir schlossen das Video ab und Cheng machte sich wieder auf den Weg, wir hatten ausgemacht, dass er nachher für die Bestrafung wiederkommt. Cengiz brachte Cheng zur Tür und Jan kam wütend zu mir. „Ich fühle mich furchtbar dabei, dir beim Schummeln zu helfen, du erzählst Cheng nachher von deinen Beinen. HABEN WIR UNS VERSTANDEN?!" „Ja, Sir. Emmm ich meine Jan." „Gut und wir suchen uns eine andere Bestrafung für dich." „Aber ich hab doch richtig gewettet." „Ja, aber ohne mich, hättest du verloren. Also tust du was ich sage." Ich nickte. „Jan?" „Ja." Er schien sich beruhigt zu haben. „Kannst du mir noch schnell helfen. Ich würde gerne duschen." „Ja, ich bring dir deinen Rollstuhl." Ich lächelte. „Danke." „Ja, ich helfe dir wirklich gerne und ich meins auch nicht böse mit dir, aber ich fühle mich nun mal nicht wohl dabei unsere Freunde anzulügen." „Ist schon Ok Jan. Ich hab's euch ja sowieso versprochen, aber es ist mir halt unglaublich unangenehm." „Braucht's dir nicht zu sein Andre. Du hast einen Fehler gemacht und musst jetzt damit leben und wir alle sind froh wenn wir dir helfen können, dafür sind gute Freunde doch da und Cheng wird das auch verstehen."

Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)Where stories live. Discover now