Kapitel 98

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Andre POV

Bitte haltet sie für verrückt oder geht am besten gar nicht erst drauf ein und streitet weiter, ich bin auch gerne eine 4+, dass ist mir egal, ich mag das Mädel sowieso nicht, aber bitte merkt nicht das ich hier bin. „Jetzt wo du es sagst, irgendwie kommt sie mir auch bekannt vor." Halt deine verdammte Schnauze Cengiz, du machst mir alles kaputt. Ardy schien was sagen zu wollen. Jetzt bin ich dran. „Leute, ich würde jetzt echt gerne den Rest von Tinas Sachen hier hoch tragen und nach Hause fahren, ich bin müde." Die Anderen stimmen Ardy zu. Gott sei dank hat er mich nicht erkannt. Lynn antwortete Ardy. „Ja ich helfe auch mit." Sie drehte sich zu mir. „Und du ziehst dich an und verpisst dich." Lynn und die Anderen verließen den Raum, Ardy war der letzte der den Raum verließ. Aber bevor er zur Tür raus ging, drehte er sich noch mal zu mir, schaute mich enttäuscht an und schüttelte den Kopf. Er hat mich beschützt.

Jan POV

Wir gingen alle raus um den Rest von Tinas Sachen reinzutragen. Ardy kam zu mir gelaufen und sprach mit mir, aber ich verstand ihn nicht. Ich sollte vielleicht meine Kopfhörer aus den Ohren nehmen. Ardy sah verwirrt aus. „Hattest du die ganze Zeit die Kopfhörer in den Ohren?" „Ja, ich hab sie rein gemacht, als sie angefangen haben zu streiten, ich mag keinen Streit." „Also hast du auch nicht gehört, dass der Typ von Lynn mit uns geredet hat?" „Nein, dass hab ich gar nicht mitbekommen." Ardy drehte sich weg und flüsterte etwas das klang wie. „Wie kann der Junge nur so ein Glück haben." Normalerweise würde ich jetzt nachfragen, aber ich wollte so schnell wie möglich die beschissenen Kisten hoch tragen, damit ich schnell nach hause zu Andre komme. Ich wollte mich einfach nur in seine Arme legen und schlafen. Ich war wirklich total fertig. Ich finde es nur seltsam, dass Ardy so reagiert.

Andre POV

Ich zog mich so schnell wie möglich an. Jetzt gibt es nur noch ein Problem: Wie komme ich unbemerkt hier raus? Ich kann ja schlecht zur Tür rausspazieren. Vielleicht gehe ich wirklich durchs Fenster. Ich ging's zum Fenster und schaute nach unten. Also ich würde es schaffen rauszuklettern, es war zwar etwas nass draußen, da es geregnet hat, aber ich müsste das eigentlich hinbekommen. Von hier aus würde auf den Bürgersteig kommen, der Umzugswagen steht vermutlich um die Ecke und wenn ich mich beeile sehen die mich nicht. Ich nahm all meinen Mut zusammen und öffnete Lynns Fenster. Ich stieg aus dem Fenster und kletterte vorsichtig auf einen kleinen Vorsprung, um von da aus auf den Vorsprung, der Wohnung unter uns zu kommen und ab da musste ich nicht mehr weit runter. Ich stellte meinen Fuß vorsichtig, auf den Fensterrahmen, der Wohnung im ersten Stock, um den andren auf den Vorsprung zu stellen, der Fensterrahmen war ziemlich rutschig und ich hatte mühe mich zu halten, wäre der Vorsprung nicht da, hätte ich ein ernsthaftes Problem. Ich hörte ein Krachen. Was war das denn? Ein paar Augenblicke später wusste ich wozu das Krachen gehörte. Der Vorsprung brach von der Hausfassade ab. Ich rutschte von dem Fensterrahmen ab, aber konnte mich mit viel Mühe noch an der Regenrinne festhalten, auch diese war sehr brüchig. Was ist das für ein Haus, hier ist ja alles im Arsch. Ich versuchte mich mit einem Fuß auf die Fensterbank zu stellen, aber rutschte ab und so hing ich nur noch an der Regenrinne festgekrallt. Und da sah ich mein verderben, die Schrauben der Regenrinne lösten sich und ich fiel samt der Regenrinne in die Tiefe.

Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)Where stories live. Discover now