Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)

Kapitel 11

Andre POV

Ich irrte durch die Straßen von Köln. Ich war nass von Kopf bis Fuß und mir war kalt. Meine Augen taten weh dank den beschissenen Tränen, die einfach nicht aufhören wollten zu laufen. Irgendwann kam ich an einer Sackgasse vorbei, sie war überdachte, also setzte ich mich dort auf den kalten Boden. Ich wollte nicht nach Hause. Am liebsten nie wieder. Ich war total überfordert mit der ganzen Situation, die letzten Wochen gingen wie in einem Alptraum an mir vorbei, doch zerstörten mich von innen. Mein beschissenes Handy und mein Geld hatte ich Trottel natürlich auch nicht mitgenommen, dann hätte ich jetzt wenigstens in einem Hotel oder so schlafen können. Das Problem war auch, dass alle unsere Freunde auf Jans Seite waren, also konnte ich auch nicht bei ihnen schlafen. Ironischerweise war auch ich auf Jans Seite, er hatte komplett recht damit sauer auf mich zu sein und ich wollte ja auch mit ihm befreundet sein, aber nicht wenn ich ihn teilen muss. Natürlich muss ich ihn auch irgendwie mit unseren anderen Freunden teilen, aber das ist was anderes, die sind ja nicht mit ihm zusammen.

Eine Katze lief an mir vorbei und fauchte mich an. „Ja ich find mich auch zum kotzen" Ich lachte über mich selbst und die Tränen liefen wieder. Das stimmte wirklich, ich konnte mich in letzter Zeit wirklich nicht ausstehen, ich erkannte mich selbst nicht wieder. Erst zerstreite ich mich mit meinem besten Freund und wenn er sich versöhnen will blocke ich ab. Doch was mir erstrecht nicht aus dem Kopf geht, ist dass Jan gesagt hat, dass er mal in mich verliebt war. Hätte ich das merken können? Wie hätte ich reagiert wenn er es mir gesagt hätte? Empfinde ich was für ihn? Wieso ist er nicht mehr in mich verliebt? Alles Fragen auf die ich keine Antwort hatte. Aber eins wusste ich ganz bestimmt, ich musste Sebastian loswerden, koste es was es wolle... 

Freitag, Samstag und Sonntag werden keine Updates kommen, weil ich nicht zuhause bin. Aber Montag gehts wie gewohnt weiter. :)