Kapitel 24

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Jan POV

Ardy und ich saßen in meinem Zimmer. „Also was ist los?" „Es tut mir echt leid, wie das jetzt gelaufen ist, ich hab versucht Taddl noch zu überreden, aber er war stur. Aber ich wollte eigentlich wegen was Anderem mit dir reden. Andre ist nicht bösartig und er will dir und Sebastian eigentlich auch nichts Böses. Ich glaube das hat alles eher was mit Selbsthass zu tun. Du musst ein bisschen auf ihn aufpassen, lasst ihn am besten in den nächsten Tagen erstmal nicht alleine und versucht so nett wie möglich zu ihm zu sein. Außerdem denke ich, Sebastian sollte erstmal nicht hier sein." Was meinte Ardy damit, dass wir ihn nicht alleine lassen sollen? Ich dachte kurz darüber nach und dann wurde es mir bewusst. „Glaubst du er will sich was antun?" „Möglich wär's. Ich weiß es nicht, aber wir sollten kein Risiko eingehen." „Was hat er denn? Vielleicht kann ich ja helfen." Ich wollte unbedingt helfen, Andre war immerhin mein bester Freund. „Warte bis er selbst auf dich zu kommt. Andre hat sich mir anvertraut und ich will dieses Vertrauen nicht missbrauchen." Ich wusste, dass ich das so akzeptieren musste. 

Andre POV

Worüber reden die denn so lange? Langsam wurde ich nervös, was wenn Ardy mich verrät und wie sollte ich es mit Jan und seinem ach so tollen Sebastian hier aushalten. Ich machte mir einen Tee und kippte ein bisschen Alkohol mit rein, der hilft mir schon darüber hinweg zu kommen und so sieht es wenigstens keiner. Ich hörte Jans Tür aufgehen und er kam mit Ardy in die Küche gelaufen. „Alles klar. Andre wenn du noch mal reden willst ruf mich einfach an und Jan wenn er dir Probleme macht, rufst du mich an und ich kümmere mich darum." Wir nickten beide und Ardy verabschiedete sich. Mir war es unangenehm mit Jan alleine in der Wohnung zu sein, allerdings sah ich Jan das auch an, jedenfalls bis er irgendwas in sein Handy tippt. „Andre, ich geh Let's Draw schneiden, ruf mich wenn du was brauchst." Ich nickte nur und ging in mein Zimmer, aber auf dem Weg traf ich Cengiz der gerade zur Tür rein kam. „Hey" Cengiz klang nett, mir kam es so vor als hätten wir uns seit Jahren nicht gesehen. „Hey" gab ich zurück. Ich war etwas unbeholfen und wusste nicht was ich machen sollte. „Ich geh ein bisschen WoW zocken, willst du auch?"  „Nein ich mach mir noch einen Tee und geh ins Bett." „Ok"  Ich ging also in die Küche und machte mir einen zweiten Tee, nur diesmal nahm ich was hochprozentigeres, weil ich mich immer unwohler fühlte. So ging das den ganzen Tag weiter und langsam fing der Alkohol an zu wirken, ich war lockerer und es viel mir leichter hier zu sein. Also eigentlich eine gute Lösung oder?

Kann aus Hass noch Liebe werden? (Jandre)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora