Kapitel 58 - 'Es ist alles gut,ich...'

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Zuerst ging ich in den ersten Stock. Dort betrat ich eine X beliebige Tür. Mit einer zögernden Bewegung hatte ich sie geöffnet. Es sah aus wie ein Schlafzimmer. Doch keiner war in diesem Raum. Also durchsuchte ich auch noch die anderen drei Räumlichkeiten in diesem Stockwerk.

Zu meinem entsetzten war er dort auch nicht. Wo steckte er nur?

Ich kam nun wieder im Erdgeschoss an. Hmm wo sollte Ich nun schauen? Ich hatte drei Türen zur Verfügung. Eine war für das Wohnzimmer mit Küche und Essbereich. Und die anderen beiden? Ich entschied mich für die Tür rechts von der Haustür. Auf mein nicht vorhandenes Glück! Ich stieß auf das kleine Gästewc. Dort war auch keiner,also blieb nur noch eine Tür übrig. Wohin diese führen würde?

Mit paar großen und schnellen Schritten ging ich auf diese zu,die gegenüber von der Wohnzimmertür lag. Hoffentlich ist er dort! Rasch öffnete ich diese und sah nur schwarz vor mir. Eine steile,schmale Treppe führte einen den Weg hinunter.

Vergeblich suchte ich nach einem Lichtschalter. Wieso gab es hier keinen? Schon gruselig... Ich machte mir nicht viel dabei und stieg die Treppe hinunter,bedacht dabei nicht hinzufallen und einen peinlichen Gang hinzulegen.

"Jake bist du hier unten?",rief ich mit erstickter Stimme. Ich wusste nicht woher diese plötzliche Angst kam,doch irgendetwas lag hier in der Luft. Es konnte nichts gutes heißen. Wieso konnte nicht einmal etwas gut laufen? War wohl eben mein Schicksal...

Keine Antwort... "Jake?",schrie ich in die Dunkelheit. Immer noch nichts. "Jake?!",brüllte ich nun. Nichts... Wo steckst du nur? "Das ist nicht mehr lustig! Komm jetzt raus.",gellte ich.

Ich stand nun auf der untersten Treppenstufe. Mit einem Schritt landete ich schon auf dem kalten Betonboden. Jeder Schritt von mir hallte auf dem Untergrund. Das machte einem noch mehr Angst!

"Jake bist du hier unten?",meine Stimme wurde nun wieder leiser. Was geht hier vor?

Ich ließ meine Hand an einer Wand gleiten,während ich weiter lief. Ich brauchte eine Orientierung. Wieso gab es hier verflucht nochmal kein Licht?! Wer denkt sich schon sowas aus? Das Haus kann einem gestohlen bleiben! Es bringt nur Unglück.

Ich war schon irgendwo mitten drinnen und als ich mich nach hinten umdrehte, sah ich ein gedämpftes Licht von oben. Man bin ich schon weit gelaufen,trotz der Dunkelheit. Als ich mich wieder auf den Weg machen wollte,entdeckte ich einen Schatten von oben.

Wer war das? Jake? Hmm...

"JAKE BIST DU ES?",brüllte ich erneut. Diesmal bekam ich sogar eine Antwort. Was für ein Glück! "Ja. Was machst du denn da unten?",schrie er zurück. Ein ganzer Brocken fiel mir von meinem leichten Herzen. Ich war selig,dass ihm nichts zugestoßen war.

Mit schnellen Schritten schlug ich den Rückweg wieder ein. Es dauerte nicht lange und da stand ich auch schon oben. Sofort schlang ich meine Arme um ihn und drückte ihn ganz feste an mich. Dabei murmelte ich:"Wo warst du? Ich hab mir solche Sorgen gemacht!"

Er nahm mich in seine Arme und strich behutsam über meinen Rücken,um mich zu beruhigen,denn ich hatte begonnen mich zu schütteln. "Honey. Es ist alles gut. Ich bin hier.",flüsterte er mir diese zarten Worte in mein Ohr. Seine Stimme beruhigte mich allmählich.

Ich konnte nicht mehr aufrecht stehen,würde Jake mich nicht halten,läge ich schon lange auf dem Parkett. "Komm lass uns ins Bett. Es war genug für einen Tag.",schlug er vor. Ich hatte nichts dagegen,denn er hatte schließlich Recht,also nickte ich nur leicht zustimmend.

Er nahm mich im Brautstyle hoch und trug mich nach oben. In dem einen schönen Zimmer,von vorhin,schlug er die Decke,vom Bett,zur Seite und legte mich dort ab. Kurz darauf senkte sich die Matratze neben mir und er deckte uns Beide wieder zu. Danach zog er mich zu sich und sodass ich mit meinem Rücken an seiner Brust lag. Unsere Beine waren miteinander verflochten. Es fühlte sich so wohl an.

"Danke.",wisperte ich. Er antwortete mir nicht,doch ich konnte spüren,dass er ein kleines Lächeln auf den Lippen hatte. "Wo warst du eigentlich vorhin und was hast du gemacht?",warf ich in den Raum hinein. Ich brauchte eine Antwort darauf,sonst würde ich keinen Schlaf finden. Er grummelte und beantwortete schließlich meine Frage:"Ich war in einem geheimen Raum. Dort kommt man nicht so einfach hinein. Die Wände sind sehr dick und geschützt,weshalb ich dich nicht gehört hatte. Dort hab ich mit paar Leuten telefoniert. Es tut mir leid."

Mit dieser Aussage gab ich mich zufrieden. Ich erwiderte nichts mehr darauf.Mein Herz erwärmte sich und ich schlief mit einem sicheren Gefühl ein.

Das was ich Nele gerade erzählt hatte stimmte zwar,doch ich hatte eine kleinen Teil ausgelassen. Doch dies war nicht so schlimm. Sie musste schließlich nicht alles wissen und ich wollte nicht,dass sie sich sorgen machte.

Ich hatte nur ausgelassen,dass ich mit zwei Geschäftsmann gesprochen hatte,die mir noch etwas schuldig waren. Doch sie hatte schließlich auch nicht weiter nachgefragt,als brauchte ich mir keine Vorwürfe machen.

Ihr gleichmäßiger Atem beruhigte mich und prallte an meine Brust,als sie sich umdrehte. Mein Engelchen...

"Schlaf schön mein Honey. Ich liebe dich über alles auf der ganzen Welt.",sprach ich zu mir selbst,da sie schon tief und fest schlief. Ich erwartete auch keine Antwort.

Doch ich bekam eine:"Du auch. Träum süß. Ich liebe dich viel mehr!",murmelte sie im Halbschlaf. Okay,dann schlief sie eben doch nicht so fest wie ich dachte...

Ich schaltete mein Gehirn aus und schlief nun ebenfalls ein.

Doch einen letzten Gedanken hatte ich noch: Hoffentlich muss sie nie von der Sache erfahren und es würde alles schnell ein Ende nehmen!

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Hi :) Ein kürzeres Kapitel sry :/

WICHTIG!!!!
Ich wollte euch noch mitteilen,dass ich jetzt im Urlaub bin und wahrscheinlich nichts oder nur sehr wenig uploaden kann...

Aber in 2 Wochen bin ich wieder da und dann würdet ihr extra mehr Updates bekommen,wenn ich im Urlaub nichts veröffentlichen konnte ❤❤

Ich hoffe es ist in Ordnung und ihr lest die Story trotzdem weiter :)

Eure Juli

Verliebt in den eigenen KidnapperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt